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PW bekommt hilfe von der DFL

Ligaverband will Premiere unterstützen

Mark Williams vom Investor News Corp. ist neuer Vorstandsvorsitzender der Pay-TV-Plattform Premiere (Quelle: Premiere)
(dpa/ar) Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) will laut Medienberichten bei der künftigen Vergabe der Fernsehrechte der Bundesliga auf den angeschlagenen Bezahlsenders Premiere zugehen. "Wir werden Premiere wieder auf die Beine helfen", zitierte das "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe) einen Insider. Offenbar wolle die DFL den Spielplan so gestalten, dass er den Bedürfnissen des Pay-TV-Konzerns entgegen kommt.

Schon jetzt ist klar, dass es künftig zersplitterte Spielpläne für die 1. und 2. Liga geben wird. Die wichtigsten Änderungen sind, dass drei Erstliga-Partien am Sonntag und Zweitliga-Begegnungen am Samstag ausgetragen werden. Damit soll mehr Sendezeit geschaffen werden. Diese wird aber nicht nur für Premiere ausgeweitet. Höhere Einnahmen sind auch dann zu erzielen, wenn die Live-Rechte von mindestens einem Erstliga-Spiel an frei empfangbare Sender wie Sat.1, RTL oder die öffentlich-rechtlichen Sender verkauft würden.

Wie die Spielpläne tatsächlich aussehen werden, ist aber wohl noch offen, zumindest dementierte die Liga. "Es gibt noch kein endgültiges Modell", sagte DFL-Sprecher Christian Pfennig am Montag zu den Spekulationen über die neue Verteilung der Partien. "Die Spielpläne der 1. und 2. Bundesliga sowie die Verwertungspakete werden Ende Oktober vorgestellt."

Der "kicker" hatte zuvor berichtet, dass von der Saison 2009/10 an ein Erstliga-Spiel am Samstag um 18 Uhr beginnt. Am Sonntag soll es außerdem eine Partie um 15.30 Uhr und zwei um 17.30 Uhr geben (SAT+KABEL berichtete). In der Vorwoche hatte "Bild" über drei Sonntagspiele um 13.30 Uhr, 15.30 Uhr und 17.30 Uhr berichtet.

DFL an stabilen Verhältnissen bei Premiere interessiert


Pay-TV-Sender Premiere (Quelle: Premiere)
Die Organisation der Profi-Klubs habe ein großes Interesse an stabilen Verhältnissen bei Premiere, dem größten Finanzierer der Liga, schrieb das Blatt. Für die laufende Saison zahlt Premiere laut Bericht 205 Millionen Euro, um die Partien live zu übertragen. Das ist mehr als die Hälfte aller Einnahmen aus den Fernsehrechten. Nach DFL-Angaben erwirtschaftet die Bundesliga pro Spielzeit 409 Millionen Euro aus der Verwertung in TV und Internet.

Premiere hatte in der vergangenen Woche die Zahl der Abonnenten um 940.000 nach unten korrigiert und für das laufende Jahr rote Zahlen angekündigt (SAT+KABEL berichtete mehrfach). Seitdem befindet sich die Aktie im Sturzflug und notierte nach 9,27 Euro am vergangenen Donnerstag vor Veröffentlichung der bereinigten Abonnentenzahlen gestern zu Börsenschluss bei 3,25 Euro.

@uelle: SK
 
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