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Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

[rk] München -
Der kriselnde Pay-TV-Sender Premiere braucht nach Einschätzung seines Chefs Mark Williams 3 bis 3,4 Millionen Abonnenten, um operativ die Gewinnschwelle zu erreichen.

Das sagte der seit Oktober amtierende Manager heute in München.
Zuvor hatte das Unternehmen ein neues Finanzierungskonzept inklusive einer Kapitalerhöhung von bis zu 450 Millionen Euro vorgestellt.
Ende des dritten Quartals hatte der Sender nach eigenen Angaben 2,41 Millionen Kunden.
Kurz nach Amtsantritt hatte Williams die zuvor überhöhten Angaben um fast eine Million zusammengestrichen.
Die Gewinnschwelle beim Ergebnis vor Zinsen, Link veralten (gelöscht) und Abschreibungen (EBITDA) will das Unternehmen laut Williams Ende 2010 erreichen.
Unter dem Strich will Premiere ab 2011 Geld verdienen.

Quelle: DF
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

Abo-Sender Premiere braucht dringend neue Kunden (Update)

[ug] München -
Der Medienmogul Rupert Murdoch will den schwer angeschlagenen Bezahlsender Premiere retten, stellt dafür aber Bedingungen.

Murdochs Konzern News Corp. wolle eine Kapitalerhöhung von insgesamt 450 Millionen Euro absichern, teilte Premiere am Dienstag in München mit.
Die Unterstützung werde vor allem an zwei Bedingungen geknüpft:
Neben der Zusicherung neuer Kreditlinien durch die Banken solle die Finanzaufsicht BaFin Murdoch von der Pflicht zu einem Übernahmeangebot an die übrigen Aktionäre befreien.

Die Banken sagten den Angaben zufolge neue Kredite von bis zu 525 Millionen Euro zu - unter der Voraussetzung, dass die Kapitalerhöhung gelingt.
"Die langfristige Finanzierung ist entscheidend für das Überleben von Premiere", sagte der Chef des Abosenders, Mark Williams.
Zugleich machte er deutlich, dass der Abo-Sender dringend neue zahlende Kunden braucht.

Premiere brauche 3 bis 3,4 Millionen Abonnenten, um die Gewinnschwelle zu erreichen, sagte Williams.
Derzeit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 2,41 Millionen Kunden.
Für dieses Jahr stellt sich der Premiere-Chef, der seinen Posten nach dem Abgang seines Vorgängers Michael Börnicke im September angetreten hatte, auf einen hohen operativen Verlust ein.
Vor Zinsen, Link veralten (gelöscht) und Abschreibungen (EBITDA) werde ein Fehlbetrag zwischen 40 und 60 Millionen Euro anfallen.
Auch die nächsten Jahre dürften für Premiere zur Durststrecke werden:
Erst für Ende 2010 stellte Williams das Erreichen der operativen Gewinnschwelle in Aussicht, unter dem Strich will der Abosender dann erst 2011 Geld verdienen.

Der Finanzierungs-Plan hat eine komplexe Struktur mit einigen Unwägbarkeiten.
Den kurzfristigen Bedarf an Liquidität will Premiere in einer ersten Tranche einnehmen.
Durch die Ausgabe neuer Aktien und einen verbundenen Kredit sollen dem Unternehmen insgesamt rund 50 Millionen Euro zufließen.
Der wesentlich größere Teil der Kapitalerhöhung soll dann im zweiten Quartal über die Bühne gehen.
Davor muss Premiere sich dieses Vorhaben noch von einer außerordentlichen Hauptversammlung genehmigen lassen, die bis Ende März stattfinden soll.

Investoren sind eigentlich zu einem Übernahmeangebot verpflichtet, wenn ihre Beteiligung 30 Prozent erreicht oder übersteigt.
Derzeit hält News Corp. gut ein Viertel der Premiere-Anteile.
Für eine Einschätzung, wie hoch der Anteil durch die Kapitalerhöhung maximal werden könnte, sei es noch zu früh, sagte Williams.
Dies hängt von der Preisfestsetzung für die Aktien und von der Beteiligung anderer Aktionäre ab.

Eine BaFin-Sprecherin wollte sich am Dienstag zu dem Thema nicht äußern.
Grundsätzlich kämen Anträge auf Befreiung von der Verpflichtung zu Übernahmeangeboten aber relativ häufig vor, 230 solcher Anträge gab es 2007.
Hintergrund sei meist Sanierungsbedarf bei den Firmen, sagte die Sprecherin.

Premiere war mit dem Bekanntwerden drastisch geschönter Abonnentenzahlen Anfang Oktober in eine tiefe Krise gerutscht.
Seither räumt Williams bei dem Abosender kräftig auf, mehrere Vorstände wurden ausgetauscht.
Aus der einstigen Führungsmannschaft um den früheren Premiere-Chef Georg Kofler ist mittlerweile nur noch Sport-Vorstand Carsten Schmidt übrig.
Im dritten Quartal hatte das Unternehmen einen Verlust von 89 Millionen Euro geschrieben.

Mit dem neuen Geld plant der Pay-TV-Sender erhebliche Investitionen in das Programmangebot, kundenfreundlichere Technologien und Service, hieß es.
Unter anderem solle das HDTV- Angebot ausgebaut werden. Die Preis- und Angebotsstruktur solle vereinfacht werden.
Williams sieht trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise gute Chancen für das Bezahlfernsehen in Deutschland. "Pay-TV ist ein kleiner Luxus, den die Leute sich erlauben", sagte der Premiere-Chef.


Wirtschaftsprüfer hätten die Sanierungsbedürftigkeit bestätigt, schrieb der Sender in seiner Mitteilung.
Zugleich hätten sie aber festgestellt, dass Premiere auch auf Grundlage der neuen Finanzierung sanierungsfähig sei.



Quelle: DF
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

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Wo sollen die denn herkommen? Der Ottonormal TV- Konsument zahlt doch schon ~20€ GEZ im Monat. Dazu noch ~16€ für den Kabelaschluß.
Solange ein lumpiges Premiere Paket 20€ und ein zweites dazu 35€ kostet, wird der Ansturmauf die Abo's wohl ausbleiben.
 
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Sei dir da mal nicht so sicher, wenn der Ausbau in HD wirklich vorgenommen wird und die Programmqualität massiv gesteigert wird und vor allem auch bei Serien es halt für die Privaten keine Sublizenzen mehr gibt, dann wird es doch locker den ein oder anderen geben, der sich dazu überreden lässt. Zudem wird dieses Paketangebot so bestimmt nicht bestehen bleiben, das wird so wie bei Sky später sein, dort hat man viel mehr Auswahlmöglichkeiten, also ich seh dem positiv entgegen
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

Die aktuelle Richtung der Firmenpolitik sieht allerdings anders aus. Die Abschaffung sämtlicher Sondertarife, ermäßigte Abos für Schüler, Studenten, Azubis und HartzIV Empfänger, PrePaid, Schnupper und Promotionabos reduziert weiterhin die Zahl der Abonnenten.

Premiere will eindeutig lieber weniger Kunden die aber dafür mehr Geld da lassen. So eine Art TV für Besserverdienende.
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

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Jeder Abonnent soll Premiere gleichwertig sein, es kann nicht sein dass ich 54 Euro zahlen soll wo der andere fürs gleiche Paket die Hälfte zahlt, dass es dann jeder so haben will sollte auch jedem klar sein, drum ist der Schritt nur mehr als gut und wer nicht bereit ist das zu bezahlen, der hat halt schlicht einfach Pech gehabt, Premiere war nie Massenprodukt und wird es auch nie sein. Ich konnte es mir damals auch net leisten, hab aber auch net rumgeheult, heute gehts halt, ist jedem das seine wofür er sein Geld ausgibt, aber "Qualität" kostet halt Geld (Qualität extra noch in Anführungszeichen, ich hoffe bis in spätestens nem Jahr kann man die wegnehmen). Und wieso muss es für jeden immer das volle Paket sein? Reicht doch wenn man klein anfängt, wartet einfach mal bis die Sky Struktur reinkommt, dann hat das nörgeln hoffentlich ein Ende und jeder abonniert das was er sehen will.
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

Nix da! Retten ....! Was nicht funktioniert .... weg! Marktwirtschaft nennt sich das! Und es hat einen bzw. viele Gründe warum PW in der Krise steckt!

Rettung, auf gar keinen Fall! Was sich nicht trägt muss weg. Wenn Premiere weg ist von der Bildfläche finden sich neben dem verflossenen Monopolisten andere. Eventuell kommt es dann sogar zu echtem Wettbewerb, was auch im Fall von PW von existentieller Bedeutung gewesen wäre.
Also machs gut PW ich werd Dich nicht vermissen. Ich freue mich auf Deine Nachfolger!

Grüße und frohe Weihnachten!

M.
 
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hört sich alles so nach Eigenwerbungan. man könnte glauben du arbeitest bei den Jungs oder wirst von denen bezahlt.

Ich sehe das genauso. Wenn endlich Pakete (Grundpaket 9,99€) mit 3-4 Sendern die man selber zusammenstellen kann angeboten werden, dann und erst dann werden die Abos in die Höhe schnellen. Für die paar Stunden wo ich TV schaue ist das wohl genug. Und für Wiederholungen brauche ich kein Geld auszugeben. In der Videothek bekomme ich die Filme für im Schnitt 1€ und die Filme sind genauso neu wie bei PW Movie. Also wo ist da der Mehrwert, außer das ich meine Couch verlassen muss um den Film zu holen.
Und die größte Frechheit ist, das ich noch einen Receiver benutzen muss der PW genehm ist. Ich möchte mir meine Receiver selber auswählen. ( Es lebe das Monopol, es lebe Schwarz Schilling und Leo; hatten wir doch alles schon mal.)
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

@tommythr

1. Es werden sich keine anderen finden da Premiere mit fast sätlichen Netzbetreibern Verträge hat und das teilweise exklusiv... siehe den schäbigen versuch von vor 2 Jahren mit Arena... die konnten auch nur 80 % Flächendekend senden weil Premiere gnädig war und wohl auch was dafür in die Tasche gesteckt hat.... Bleibt nur übertragung via SAT und das rechnet sich für niemanden...
2. Hat Premiere eben schon eienn Kundenstamm der teilweise über Jahre dort ist... den die erstmal davon zu überzeugen zu wechslen, wenn sich aus den unter Punkt 1. genannten Gründen überhaupt jemand findet es zu versuchen, ist auch nicht so einfach.... Laut einer von vor 1-2 Jahren alten Studie liegt der Maximal anzahl der interessen an Pay-TV in Deutschland bei etwa 5 Mio.... wenn dann schon jetzt 2,5 bei Premiere sind und noch ein anteil bei anderen Erotik-Inhalten, bleibt da für ein Konkurenten nicht viel übrig....

Ich hätte auch nicht gegen ein wenig druck auf Premiere, aber aus der Konkurenz wird wohl so schnell nichts werden... Außerdem sehen wir in deiner freien Marktwirtschaft ja immer wieder wohin das führt... alle kommen sie wieder, weil unternehmen die jahrelang ihren Job machen oft (aber nicht immer) einfach besser sind als Preisdumping.... Telekom hat im DSL markt schon länger weider steigende zahlen, die deutsche Post gewinnt langsam alle großen Kunden zurück weil die konkurenz nur murks macht oder die Post selbst zur Deutsche Post bringt und wegbringen läßt... in der Luftfahrt werden hier in deutschland wohl in naher zukunft auch nur noch die Lufthansa und 2-3 andere große überleben... das läßt sich belibig fohrtführen.... Handy...Auto....Krankenkasse.... könnte ich noche ien Stunde hier sitzen :p
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

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Ich glaube kaum das er von den bezahlt wird, man könnte her glaube er versteht in welche richtung das geht und anere haben Scheuklappen-Denken ;)

Was man in deiner aussage zu den Recieber ja auch schon wieder sieht... Ich glaube einige wollen oder vielmehr können es nicht verstehn warum Premiere lizensierte Recieber vorschreibt.... Nicht weil die da Bock drauf haben, sonder weil es rechtlich vorgeschrieben ist und das nicht von Premiere kommt.... mann mann mann... Leute schaltet doch mal euer Hirn ein auch wenn heute Weihnachten ist ;)
Wer inhalte über FSk 12 auch tagsüber zeigt, der hat dafür zu sorgen das diese Material nicht in Kinderhände gelangen kann... Und jetzt kommt mir nicht mit der alpa Crypt, denn genau diese abschaltbare Funktion läßt die lizensierung eben nicht zu... das ist auch nicht auf den mist von premiere gewachsen... es gabe auch schon einem ein Presse Statement dazu und Premiere wäre es auch liber man könnte quasi in jedem Reciever Premiere empfangen der z.B. ein CI-Schacht hat, den da sehen sie noch potenziele Kunden, auße4rdem müßten sie sich dann mit weniger Support rumschlagen... wenn ich den Bericht noch finde ( ist bestimmt schon 12 Monate oder länger her) verlink ich den nochmal...
 
AW: Premiere braucht mindestens drei Millionen Abonnenten

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ist wie ich finde Quatsch, von wegen interresse an freien Receivern. Hat ja schon der frühere Chef von denen versucht seine eigenen zu vermarkten und damit vor die Hunde gegangen. Und es ist Richtig das bei einem Alpha man eine Jugendschutz hat. Das man den wie überall auschalten kann wenn es einen stört, finde ich vollkommen richtig. Und warum vergibt denn NDS denn keine Lizenzen für CAM's ???? Doch um ihre eigenen Receiver zu verkarkten. Und wie woanders schon geschrieben gibt es auch keine Grund HDD Receiver zu blockieren, welche ja auch nicht gewollt sind.
Aber wie schon geschrieben lässt sich bei dem geschriebenen eine gewisse verbundenheit nicht leugnen.

Schönes Fest noch.
 
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