Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Premiere-Aktionäre wollen Ex-Vorstände verklagen

Die Aktionäre der Premiere AG haben am Donnerstagabend auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der geplanten Kapitalerhöhung des Bezahlsenders von 412 Millionen Euro zugestimmt. Dennoch sind sie sauer auf die Ex-Vorstände Georg Kofler und Michael Börnicke und wollen diese vor Gericht bringen, wie das "Handelsblatt" am Freitag berichtet.
Anzeige

Rechtliche Schritte wegen des Kursverfalls

Anteilseigner kündigten am Donnerstag rechtliche Schritte gegen die ehemaligen Vorstandschefs sowie Aufsichtsräte an, schreibt die Zeitung weiter. "Es ist ein Skandal, wie wir von der Unternehmensführung getäuscht worden sind", sagte Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. Im Kern geht es um den Kursverfall der Premiere-Aktie nach Bekanntwerden der geschönten Abonnentenzahlen im Oktober 2008. Kofler hatte falsche Zahlen stets bestritten.
99,6 Prozent JA-Stimmen

Die geplante Kapitalerhöhung ging derweil glatt durch bei der Abstimmung. "Die Annahmequote für den Beschlussvorschlag lag bei 99,6 Prozent des anwesenden Grundkapitals", teilte Premiere mit. Damit sei das Unternehmen "auf einem guten Weg, die Kapitalerhöhung wie geplant im 2. Quartal 2009 abzuschließen". Die Kapitalerhöhung werde von News Corp., der Mediengesellschaft des Großaktionärs Rupert Murdoch, voll unterstützt. Premiere-Aktionäre würden in einem bestimmten Verhältnis Bezugsrechte erhalten, die auch gehandelt werden könnten, hieß es weiter.
Williams: "Steigerung der Abonnentenzahlen nötig"

Mark Williams, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Die Zustimmung für die Kapitalerhöhung gibt uns die Chance, aus Premiere ein erfolgreiches Unternehmen zu machen. Im Anschluss an die Re-Kapitalisierung können wir die erforderlichen Investitionen in den Bereichen Programm, Marketing und Vertrieb, Kundenservice und Technologie vornehmen, um die benötigte Steigerung der Abonnentenzahlen zu erreichen." Bei der außerordentlichen Hauptversammlung waren 63,2 Prozent des Grundkapitals anwesend. Einige Aktionäre hätten Widersprüche eingereicht, teilte der Sender mit.
Quelle:Link veralten (gelöscht)
 
Zurück
Oben