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Finale der PDC Premier League 2012
Titel Nummer 6 für The Power
Simon Whitlock – Andy Hamilton 8:6
Das Halbfinale der PDC Premier League begann auf dem höchstmöglichen Niveau. Im ersten Leg warf Hamilton ein 130er Finish mit einer Doppel 5 am Ende zum Break und eröffnete das nächste Leg gleich mit einer 180.
Simon Whitlock legte den gleichen Wurf nach und schon waren die 8.000 Zuschauer in der Londoner O2 Arena hellwach. Es folgten zwei weitere perfekte Darts von „The Hammer“, doch der dritte Dart ging knapp unter die Treble 20.
Besser machte es „The Wizard“, der eine weitere 180 warf. Nun gab es also sofort die Chance auf einen 9-Darter und der Australier nutzte diese Chance. Es folgte eine Treble 20, eine Treble 15 und eine Doppel 18 zum perfekten Leg.
Die Arena stand Kopf nach diesem Auftakt nach Maß. Für Whitlock war es der zweite 9er innerhalb weniger Wochen, nachdem er zuvor schon beim European Tour Event in Wiener Neustadt den 9er mit dem gleichen Weg gespielt hatte.
Gegen Joe Cullen war es seinerzeit auch das Rebreak zum 1:1, vielleicht musste Whitlock in dieser Situation auch daran denken. Denn mehr als diesen 9-Darter konnte Simon Whitlock bis zum 1:4 nicht mehr verbuchen.
Hamilton warf ein 112er Finish zum 1:2 und hatte nach 5 Legs einen Average von 106. Whitlock konnte vor der Pause dann noch den wichtigen Anschlusspunkt zum 2:4 holen und kam gestärkt auf die Bühne zurück.
Der „Wizard“ gewann seine Legs mit Vorlage auch sicher, doch Hamilton konnte nachlegen. So stand es nach dem 110er Finish von Hamilton 4:6. Whitlock verkürzte einmal mehr, indem er 84 mit Bullseye und Doppel 17 checkte.
Ein Leg später hatte er den gleichen Rest, doch dieses Mal versuchte es der Australier über Treble 16. Nach einer 16 und einer 18 verpasste er dann aber das Bullseye zum Ausgleich.
Hamilton hatte nun einen Dart auf Doppel zum erneuten Ausbau der Führung, doch bei 40 Rest ging der Dart knapp in die Doppel 1. Somit hatte Simon Whitlock kurz vor Schluss den Ausgleich geschafft und durfte das dreizehnte Leg auch noch eröffnen.
Hamilton zeigte sich wenig geschockt und hatte nach 10 Darts bereits ein Doppel liegen. Doch er verpasste die Doppel 18 und die Doppel 9 und musste mit ansehen, wie Simon Whitlock die Doppel 9 zum 14-Darter traf.
Im nächsten Leg stellte sich Hamilton auf ein Finish, konnte aber nicht mit ansehen, wie sein Gegner bei 76 Rest ans Board ging. So musste er dann den Jubel der Fans ertragen, als Whitlock nach zweimal 20 die Doppel 18 sicher zum Matchgewinn traf.
Für Andy Hamilton ging damit eine brillante Debüt-Saison in der Premier League zu Ende, am Ende war sogar noch das Finale für ihn drin. Simon Whitlock hat sich erfolgreich für die Niederlage im WM-Halbfinale revanchiert und stand damit im dritten Jahr erstmals im Finale der Premier League.
Phil Taylor – James Wade 8:6
Vor ein paar Wochen wurde James Wade noch mit 1:8 von Phil Taylor von der Bühne der Premier League entfernt. Doch an diesem Abend war alles etwas anders.
Taylor hatte schon im Vorjahr souverän die Gruppenphase überstanden, nur um dann im Halbfinale nach einer schlechten Leistung an Adrian Lewis zu scheitern.
In diesem Jahr gab es das gleiche Bild, Taylor hatte am Ende 8 Punkte Vorsprung und einen Gesamtaverage von 107 über alle 14 Spieltage erzielt. Doch auch ein 15-facher Weltmeister wird noch nervös, und dies gab „The Power“ auch nach der Partie unumwunden zu.
Selten hat man Taylor so viele 5er bzw. Treble 5er werfen sehen wie an diesem Abend. Doch am Ende zeigte die Nr. 1 mit einem brillanten Schlussspurt, warum er diesen Sport seit 20 Jahren dominiert.
Bis zum 2:2 war die Partie ausgeglichen, bevor „The Machine“ ein Break zum 4:2 zur Pause warf. Taylor kam frisch gestärkt zurück auf die Bühne und mit einem 14-Darter gab es gleich ein Rebreak, gefolgt von einer Doppel 20 zum erneuten Ausgleich.
Im neunten Leg verpasste Taylor hauchdünn ein 130er Finish auf der Doppel 5, er bekam aber eine weitere Chance, als Wade die Doppel 18 für ein 116er Finish nicht traf. Taylor setzte zwei Darts knapp über die Doppel 5 und zauberte den dritten Dart irgendwie darunter in das gewünschte Ziel.
Es war ein wichtiges Leg, denn Taylor brauchte unbedingt noch ein weiteres Break zum möglichen Sieg. Entsprechend feierte er auch die getroffene Doppel 5. Im nächsten Leg zeigten beide Spieler ungewohnte Schwächen auf Doppel.
Als Wade fünf Darts zum Ausgleich vergab, holte sich Taylor doch noch das Leg mit seinem vierten Dart auf Doppel. Nach vier Legs in Folge sah nun alles nach einem sicheren Erfolg für Taylor aus, doch James Wade kam noch einmal zurück.
Ein 14-Darter brachte ihm das 5:6 und die Doppel 10 nach einem knapp verpassten 164er Finish sorgte für das 6:6. Nun hatte James Wade plötzlich wieder die besseren Karten in der Hand, denn der Linkshänder brauchte nur noch seinen Vorteil durchbringen.
Es sah dann auch richtig gut aus für die erneute Führung des Champion von 2009, doch dann holte „The Power“ den Hammer raus. Phil Taylor warf unter Druck ein 149er Finish und legte damit den Grundstein zum Sieg.
Ein Leg später saß die Doppel 20 sicher zum 80er Finish und das Finale der Premier League 2012 stand fest.
Phil Taylor – Simon Whitlock 10:7
Das Finale schien dann einen einseitigen Verlauf zu nehmen. Phil Taylor spielte nicht auf seinem höchsten Niveau, es reichte aber, um Simon Whitlock deutlich auf Distanz zu halten.
6:1 und 7:2 führte „The Power“ und die Fans richteten sich auf ein baldiges Ende ein. Doch Taylor nutzte in den nächsten Legs seine Chancen nicht und Simon Whitlock war zur Stelle. Der Australier gewann fünf Legs in Folge und das Finale war plötzlich ausgeglichen beim Stand von 7:7.
Im fünfzehnten Leg hatte dann der „Wizard“ bei 149 Rest die Chance auf den magischen Moment, doch er traf die Doppel 16 nicht und Taylor holte sich mit einer Doppel 20 die Führung zurück.
Im nächsten Leg eröffnete Taylor mit einer 171 und ein 96er Finish mit einer Doppel 8 brachte ihm das entscheidende Break. Es folgte eine 180 im nächsten Leg und erneut eine sichere Doppel 8 zum 73er Finish und 14-Darter.
Mit dem 10:7 Erfolg feierte Phil Taylor im achten Jahr der Premier League seinen sechsten Titel und freute sich, diese Elite-Liga einmal mehr erfolgreich beendet zu haben.
Simon Whitlock – Andy Hamilton 8:6
Das Halbfinale der PDC Premier League begann auf dem höchstmöglichen Niveau. Im ersten Leg warf Hamilton ein 130er Finish mit einer Doppel 5 am Ende zum Break und eröffnete das nächste Leg gleich mit einer 180.
Simon Whitlock legte den gleichen Wurf nach und schon waren die 8.000 Zuschauer in der Londoner O2 Arena hellwach. Es folgten zwei weitere perfekte Darts von „The Hammer“, doch der dritte Dart ging knapp unter die Treble 20.
Besser machte es „The Wizard“, der eine weitere 180 warf. Nun gab es also sofort die Chance auf einen 9-Darter und der Australier nutzte diese Chance. Es folgte eine Treble 20, eine Treble 15 und eine Doppel 18 zum perfekten Leg.
Die Arena stand Kopf nach diesem Auftakt nach Maß. Für Whitlock war es der zweite 9er innerhalb weniger Wochen, nachdem er zuvor schon beim European Tour Event in Wiener Neustadt den 9er mit dem gleichen Weg gespielt hatte.
Gegen Joe Cullen war es seinerzeit auch das Rebreak zum 1:1, vielleicht musste Whitlock in dieser Situation auch daran denken. Denn mehr als diesen 9-Darter konnte Simon Whitlock bis zum 1:4 nicht mehr verbuchen.
Hamilton warf ein 112er Finish zum 1:2 und hatte nach 5 Legs einen Average von 106. Whitlock konnte vor der Pause dann noch den wichtigen Anschlusspunkt zum 2:4 holen und kam gestärkt auf die Bühne zurück.
Der „Wizard“ gewann seine Legs mit Vorlage auch sicher, doch Hamilton konnte nachlegen. So stand es nach dem 110er Finish von Hamilton 4:6. Whitlock verkürzte einmal mehr, indem er 84 mit Bullseye und Doppel 17 checkte.
Ein Leg später hatte er den gleichen Rest, doch dieses Mal versuchte es der Australier über Treble 16. Nach einer 16 und einer 18 verpasste er dann aber das Bullseye zum Ausgleich.
Hamilton hatte nun einen Dart auf Doppel zum erneuten Ausbau der Führung, doch bei 40 Rest ging der Dart knapp in die Doppel 1. Somit hatte Simon Whitlock kurz vor Schluss den Ausgleich geschafft und durfte das dreizehnte Leg auch noch eröffnen.
Hamilton zeigte sich wenig geschockt und hatte nach 10 Darts bereits ein Doppel liegen. Doch er verpasste die Doppel 18 und die Doppel 9 und musste mit ansehen, wie Simon Whitlock die Doppel 9 zum 14-Darter traf.
Im nächsten Leg stellte sich Hamilton auf ein Finish, konnte aber nicht mit ansehen, wie sein Gegner bei 76 Rest ans Board ging. So musste er dann den Jubel der Fans ertragen, als Whitlock nach zweimal 20 die Doppel 18 sicher zum Matchgewinn traf.
Für Andy Hamilton ging damit eine brillante Debüt-Saison in der Premier League zu Ende, am Ende war sogar noch das Finale für ihn drin. Simon Whitlock hat sich erfolgreich für die Niederlage im WM-Halbfinale revanchiert und stand damit im dritten Jahr erstmals im Finale der Premier League.
| Statistiken | 100 | 140 | 180 | Ave. |
| Hamilton | 19x | 4x | 5x | 95,62 |
| Whitlock | 16x | 9x | 4x | 96,59 |
Phil Taylor – James Wade 8:6
Vor ein paar Wochen wurde James Wade noch mit 1:8 von Phil Taylor von der Bühne der Premier League entfernt. Doch an diesem Abend war alles etwas anders.
Taylor hatte schon im Vorjahr souverän die Gruppenphase überstanden, nur um dann im Halbfinale nach einer schlechten Leistung an Adrian Lewis zu scheitern.
In diesem Jahr gab es das gleiche Bild, Taylor hatte am Ende 8 Punkte Vorsprung und einen Gesamtaverage von 107 über alle 14 Spieltage erzielt. Doch auch ein 15-facher Weltmeister wird noch nervös, und dies gab „The Power“ auch nach der Partie unumwunden zu.
Selten hat man Taylor so viele 5er bzw. Treble 5er werfen sehen wie an diesem Abend. Doch am Ende zeigte die Nr. 1 mit einem brillanten Schlussspurt, warum er diesen Sport seit 20 Jahren dominiert.
Bis zum 2:2 war die Partie ausgeglichen, bevor „The Machine“ ein Break zum 4:2 zur Pause warf. Taylor kam frisch gestärkt zurück auf die Bühne und mit einem 14-Darter gab es gleich ein Rebreak, gefolgt von einer Doppel 20 zum erneuten Ausgleich.
Im neunten Leg verpasste Taylor hauchdünn ein 130er Finish auf der Doppel 5, er bekam aber eine weitere Chance, als Wade die Doppel 18 für ein 116er Finish nicht traf. Taylor setzte zwei Darts knapp über die Doppel 5 und zauberte den dritten Dart irgendwie darunter in das gewünschte Ziel.
Es war ein wichtiges Leg, denn Taylor brauchte unbedingt noch ein weiteres Break zum möglichen Sieg. Entsprechend feierte er auch die getroffene Doppel 5. Im nächsten Leg zeigten beide Spieler ungewohnte Schwächen auf Doppel.
Als Wade fünf Darts zum Ausgleich vergab, holte sich Taylor doch noch das Leg mit seinem vierten Dart auf Doppel. Nach vier Legs in Folge sah nun alles nach einem sicheren Erfolg für Taylor aus, doch James Wade kam noch einmal zurück.
Ein 14-Darter brachte ihm das 5:6 und die Doppel 10 nach einem knapp verpassten 164er Finish sorgte für das 6:6. Nun hatte James Wade plötzlich wieder die besseren Karten in der Hand, denn der Linkshänder brauchte nur noch seinen Vorteil durchbringen.
Es sah dann auch richtig gut aus für die erneute Führung des Champion von 2009, doch dann holte „The Power“ den Hammer raus. Phil Taylor warf unter Druck ein 149er Finish und legte damit den Grundstein zum Sieg.
Ein Leg später saß die Doppel 20 sicher zum 80er Finish und das Finale der Premier League 2012 stand fest.
| Statistiken | 100 | 140 | 180 | Ave. |
| Taylor | 23x | 8x | 2x | 99,32 |
| Wade | 22x | 9x | 4x | 97,23 |
Phil Taylor – Simon Whitlock 10:7
Das Finale schien dann einen einseitigen Verlauf zu nehmen. Phil Taylor spielte nicht auf seinem höchsten Niveau, es reichte aber, um Simon Whitlock deutlich auf Distanz zu halten.
6:1 und 7:2 führte „The Power“ und die Fans richteten sich auf ein baldiges Ende ein. Doch Taylor nutzte in den nächsten Legs seine Chancen nicht und Simon Whitlock war zur Stelle. Der Australier gewann fünf Legs in Folge und das Finale war plötzlich ausgeglichen beim Stand von 7:7.
Im fünfzehnten Leg hatte dann der „Wizard“ bei 149 Rest die Chance auf den magischen Moment, doch er traf die Doppel 16 nicht und Taylor holte sich mit einer Doppel 20 die Führung zurück.
Im nächsten Leg eröffnete Taylor mit einer 171 und ein 96er Finish mit einer Doppel 8 brachte ihm das entscheidende Break. Es folgte eine 180 im nächsten Leg und erneut eine sichere Doppel 8 zum 73er Finish und 14-Darter.
Mit dem 10:7 Erfolg feierte Phil Taylor im achten Jahr der Premier League seinen sechsten Titel und freute sich, diese Elite-Liga einmal mehr erfolgreich beendet zu haben.
| Statistiken | 100 | 140 | 180 | Ave. |
| Taylor | 23x | 11x | 2x | 97,08 |
| Whitlock | 21x | 13x | 4x | 95,32 |
