rooperde
Elite Lord
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Nach einem HIV-Skandal in der US-Sexindustrie steht die Pornoproduktion still.
Das Geschäft mit der Lust ist in den USA lahm gelegt, nachdem herauskam, dass ein Porno-Darsteller sich mit dem HI-Virus infiziert hat. Zwei Porno-Filmstudios im San Fernando Valley in Kalifornien stoppten bis auf weiteres ihre Produktionen.
Zunächst muss geklärt werden, ob und wenn ja, wie viele Kollegen des Darstellers, dessen Identität geheim bleibt, angesteckt wurden. Daher sind alle Kollegen, die ungeschützten Verkehr mit dem infizierten Kollegen hatten, aufgefordert, sich sofort testen zu lassen. Erst nach negativen Ergebnissen dürfen die Betroffenen wieder in Sexfilmen mitwirken.
Zwar gibt es in der Pornoindustrie die Pflicht zur Routinekontrolle, doch wären Präventivmaßnahmen wie eine Kondom-Pflicht wirkungsvoller. Diese besteht jedoch bislang noch nicht.
Bereits 2004 sorgte die positive HIV-Infektion des Darstellers Derren James für Diskussionsbedarf. Drei Kolleginnen waren durch ihn angesteckt worden. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, produzierten 30 Studios einen Monat lang keinen Pornofilm. Dass bereits nach einem Monat mit den Drehs fortgefahren wurde, als sei nichts geschehen, ist für Derren James unbegreiflich. Gegenüber "bild.de" sagte er: "Man ist gleich wieder in alte Gewohnheiten verfallen."
Es bleibt zu hoffen, dass die Sex-Industrie aus dem erneuten Fall Konsequenzen zieht und endlich wirkungsvollere Maßnahmen zum Schutz der Pornodarsteller ergreift. Zudem müsste noch geklärt werden, warum es trotz Tests zu solchen Fällen kommen kann.
Quelle: Freenet