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PC & Internet Polizei schließt One-Click-Hoster


Die russische Polizei ist gegen einen der größten russischen One-Click-Hoster vorgegangen. Im Zuge einer Hausdurchsuchung wurden zahlreiche Beweismittel für urheberrechtsverletzende Uploads sichergestellt. Die Server wurden abgeschaltet.

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Der One-Click-Hoster Dienst iFolder.ru hat Probleme. Der One-Click-Hoster gehört zu dem russischen Webhoster Agava. Im Jahr 1998 wurde das Unternehmen aus dem Boden gestampft. Inzwischen ist man auf Platz 5 der Top-Webhosting Unternehmen vorgerückt. Zum Unternehmen gehören mehr als 300 Mitarbeiter. Das könnte sich jedoch bald ändern. Vorgestern Abend wurde das Unternehmen nämlich von der russischen Polizei auf den Kopf gestellt.

Der Grund: Die Polizei hatte Ermittlungen gegen eine Einzelperson angestrengt. Diese hatte bei iFolder kinderpornografisches Material hochgeladen und Dritten zur Verfügung gestellt. Der Uploader selbst wurde von der Polizei bereits geraume Zeit zuvor gestellt und verhaftet. Man hatte jedoch die Vermutung, dass er weit mehr kinderpornografisches Material besaß und dieses auf den Web-Servern lagerte.

Um dieser Theorie nachzugehen, beantragte man einen Hausdurchsuchungsbeschluss, dem auch stattgegeben wurde. Die Angestellten von Agava kooperierten selbstverständlich vollständig mit den Polizeibeamten. Gemeinsam machte man sich auf die Suche nach weiterem Material des betreffenden Uploaders und eventueller Querverweise. Aufgrund des Datenvolumens der Server gestaltete sich die Durchsuchung jedoch schwierig.

Man beschloss daher, alle Server des Dienstes sowie einige Nebenserver zu beschlagnahmen. Insgesamt sollte es sich um 100 Stück handeln. Ein Abtransport wurde bereits in Auftrag gegeben, als man die Handlung im letzten Augenblick doch noch verhindern konnte. Die Server blieben zwar im Rechenzentrum, doch ein weiterer Betrieb wurde untersagt. Alle Server wurden versiegelt und abgeschaltet.

Zu den abgeschalteten Geräten gehörten jedoch nicht nur Server des One-Click-Hosting Dienstes. Auch weitere Server, die in keiner Verbindung dazu stehen, wurden nach Aussagen von Agava deaktiviert. Das Unternehmen hat angekündigt, gegen die Abschaltung vorzugehen. Man würde hier mit der Existenzgrundlage eines ganzen Unternehmens spielen. Der weitere Verlauf des Verfahrens ist noch unklar

Quelle: Gulli
 
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