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Piquet Sr. will Renault verklagen

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Formel 1 - Piquet Sr. will Renault verklagen

Nelson Piquet Sr. will, dass sich Renault bei seinem Sohn entschuldigt und droht andernfalls mit Klage.Während Flavio Briatore die FIA verklagt und am 24. November vor dem Tribunal de Grande Instance in Paris gehört wird, will anscheinend auch Nelson Piquet Sr. eine Klage einreichen, allerdings gegen Renault. Nelson Piquet Jr., der im Rahmen von Crashgate nicht nur der Erfüllungsgehilfe sondern auch Kronzeuge war, soll eine Entschuldigung des Herstellers erhalten, weil die Spitze des Renault-Konzerns zu lange an der Version Flavio Briatores zu den Geschehnissen festgehalten hat, fordert Piquet Sr. So hatte Briatore gemeint, Piquet Jr. habe den absichtlichen Unfall in Singapur nur erfunden, um sich an Renault für den Rauswurf im Juli zu rächen.


Nach und nach kam aber die Wahrheit ans Licht. Briatore und Pat Symonds hatten 2008 Nelson Piquet Jr. in Singapur angestiftet, in Runde 14 absichtlich zu verunfallen, damit Fernando Alonso trotz seines schlechten Startplatzes um den Sieg mitfahren kann, was auch gelang. Piquet wurde im Gegenzug eine Vertragsverlängerung gewährt. Als sich die Wahrheit immer mehr durchsetzte, entließ Renault Briatore schließlich auch, doch Piquet Sr. will eine öffentliche Entschuldigung von Renault, weil man so lange die Version Briatores verbreitet hat. "Renault hat zwei Wochen Zeit. Wenn ich nichts höre, kriegen sie eine Klage an den Hals", wurde Piquet von auto motor und sport zitiert.
Immerhin kann der Vater von Nelsinho mittlerweile auch einräumen, dass sein Sohn eine Mitschuld trug, auch wenn er nicht verstehen kann, warum der absichtliche Unfall so ein Drama sein soll - wobei dann allerdings nicht zu verstehen ist, warum er nach dem Rauswurf seines Sohnes mit dieser "Lappalie" Druck auf Renault ausüben wollte. "Ayrton Senna hat so zwei Meistertitel gewonnen. 1983 gewann er die Englische Formel 3-Meisterschaft, indem er seinem Rivalen Martin Brundle einfach durchs Auto fuhr. Und 1990 wurde er F1-Weltmeister, nachdem er Alain Prost nach dem Start mit voller Absicht von der Rennstrecke geräumt hatte. Das war wirklich gefährlich", meinte Piquet.
 
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