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Pay-TV: Ketten werden gesprengt - Smartcards für Alle

Pay-TV: Ketten werden gesprengt - Smartcards für Alle

Bislang haben sich Pay-TV-Anbieter wie BSkyB auf dem europäischen Markt streng abgeschottet: Wer in Deutschland lebt, hat nur über dubiose Umwege die Chance, britisches Bezahlfernsehen zu sehen. Das könnte sich bald ändern, denn auf einem Nebenkriegsschauplatz ist eine wichtige Vorentscheidung gefallen.

Denn die Vermarktung von Fernsehrechten im Sport steht vor einer einschneidenden Änderung. Das höchste EU-Gericht könnte schon bald die Verwendung von ausländischen Smartcars zum Empfang von TV-Übertragungen der englischen Premier League billigen, wie aus einem Gutachten vom Donnerstag in Luxemburg hervorgeht.

Folgt der Europäische Gerichtshof (EuGH) dieser Sichtweise, hätte dies auch Auswirkungen auf die Vermarktung der Bundesliga und anderer Sportarten. Hintergrund ist ein Streit der englischen Top-Liga mit einer Pub-Besitzerin, die mit einer nicht autorisierten griechischen Decoderkarte in England Fußballspiele gezeigt hatte.

"Wir haben das Thema von Beginn an aufmerksam verfolgt", kommentierte Christian Pfennig, Mediendirektor der Deutschen Fußball Liga (DFL). "Hierbei handelt es sich zunächst um die Stellungnahme der Generalanwältin. An diese ist der Europäische Gerichtshof nicht gebunden, wie andere Fälle gezeigt haben."

DFL schreibt TV-Pakete Ende 2011 aus

Der Gerichtshof folgt in etwa drei Vierteln aller Fälle der Empfehlung des Generalanwaltes. Ein Richterspruch könnte noch in diesem Jahr erfolgen. Die DFL will ihre TV-Pakte Ende 2011 ausschreiben, könnte also noch reagieren. Ein entsprechendes EuGH-Urteil würde aber auch die Rechtevergabe anderer Sportverbände betreffen.

Eine hohe Gutachterin des Europäischen Gerichtshofes legte dar, dass Exklusivitätsrechte eine Aufteilung des Binnenmarktes in getrennte nationale Märkte sky_fussball_kamera_im_stadionbewirken würden. Dies stelle eine "Beeinträchtigung der Dienstleistungsfreiheit dar" und sei nicht mit dem Unionsrecht konform (Rechtssache C-403/08 ).

Die Football Association Premier League (FAPL), die sich um die Vermarktung der Premier-League-Spiele kümmert, hatte gegen die Verwendung ausländischer Decoderkarten geklagt. Unternehmen würden Smartcards aus dem Ausland in das Vereinigte Königreich importieren und sie Gaststätten zu günstigeren Preisen anbieten als die heimischen Lizenznehmer.

Nach Ansicht der Generalanwältin Juliane Kokott wird durch die Verwendung ausländischer Decoderkarten die wirtschaftliche Verwertung der infrage stehenden Rechte aber nicht unterlaufen. Schließlich würden die entsprechenden Gebühren für diese Karten entrichtet.

Sollte sich das EU-Gericht im Sinne der Verbraucher entscheiden, dann könnten in Zukunft ausländische Pay-TV-Anbieter gefahrlos abonniert und konsumiert werden. Bis dato findet dies in einer rechtlichen Grauzone statt, weil Konzerne wie BSkyB unter anderem einen Wohnsitz im entsprechenden Land voraussetzen.

Quelle: sat+kabel
 
AW: Pay-TV: Ketten werden gesprengt - Smartcards für Alle

Dann könnte ich eventuell eine ORF Karte zu normalen Preisen als Deutscher erwerben.

Mlg piloten
 
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Bei aller Liebe, und so schön es auch wäre, ich glaube nicht an den Weihnachtsmann.....! :-(
 
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ich doch auch nicht. Hab nur mal geträumt, wie schön es wär.
 
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Das Problem ist aber auch das die Übertragungsrechte für ein bestimmtes Land erworben werden und nicht für ganz Europa. Die Paytvanbieter würden sicher gerne mehr Kunden bedienen doch lohnt sich das nicht für ein paar wenige im Ausland ansäßige Zuschauer die Rechte gleich für ganz Europa zu erwerben.
 
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