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Pay-TV-Gerangel um Fußball-Bundesliga

Auch nach der Ablehnung der geplanten Fernseh-Vermarktung durch das Bundeskartellamt hat der Pay-TV-Sender Premiere seine Hoffnungen auf mehr Exklusivität in der Fußball-Bundesliga nicht aufgegeben.
"Es ist weiterhin unser Ziel, mit mehr Exklusivität aus der Rechte-Ausschreibung hervorzugehen", sagte Vorstandsmitglied Carsten Schmidt am Dienstag in München. "Wir sind nicht Herr des Verfahrens. Wir sind Beobachter der Entwicklung und ziehen unsere Schlüsse." In dieser Saison zeigt der Bezahl-Sender erstmals alle 800 Spiele der Bundesliga, des DFB-Pokals und der Champions League live. Schmidt hofft, dass bis zum Jahresende die Frage geklärt ist, ob dieses "Triple" von der Saison 2009/2010 an beim Sender bleibt.

"Auf alle Szenarien gedanklich und kalkulatorisch vorbereitet"

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Die Bonner Behörde drängte bei ihrer Entscheidung darauf, dass auch künftig die Bundesliga-Spiele zeitnah nach dem Abpfiff im Free-TV zu sehen sind (SAT+KABEL berichtete mehrfach). Nach Ansicht des Kartellamts erfüllte das von der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgeschlagene Vermarktungsmodell nicht die kartellrechtlichen Anforderungen einer angemessenen Verbraucher- Beteiligung. Diese setze voraus, dass das Kernstück des Spieltages, die Samstagsspiele, in einer Free-TV-Zusammenfassung an einem Sendeplatz vor 20.00 Uhr übertragen werden könnten.
"Wir sind auf alle Szenarien gedanklich und kalkulatorisch vorbereitet", sagte Schmidt, der sich durch mehr Exklusivität mehr Abonnenten und mehr Einnahmen verspricht. Noch gebe es aber zu viele Unbekannte, betonte der Fernseh-Mann, der noch nichts über die Modelle mit mehr Exklusivität verriet. Er ist weiter dagegen, dass der neue Vermarkter Sirius ein fertig produziertes Programm liefert und will lieber auf seine eigene mehrfach ausgezeichnete Sportredaktion setzen.

In dieser Saison ist die Regelung noch klar. Erstmals überträgt der Sender alle Spiele in den drei Wettbewerben live. Allein am ersten Wochenende des DFB-Pokals in dieser Woche dürfen sich die Fans auf Fußball satt freuen. 102 Stunden - ohne Elfmeterschießen und Verlängerung - werden die 32 Spiele an vier Tagen von Donnerstag bis Sonntag zu sehen sein. 300 Kameras sind dabei im Einsatz.


Qu.:sat&kabel
 
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