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ORF2 Universum der Maulwurf 7.Juli '09, 20:15 AUFNAHME???

satmensch

Hacker
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:help:

Hallo,

hat jemand eine Aufnahme von der Sendung des ORF2
"UNIVERSUM - DAS GROSSE GRABEN" (über den Maulwurf)
am 7.7.2009 um 20.15?
:confused:
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Wenn ja, würde es mich sehr freuen, eine Kopie zu bekommen!

Danke!

LG

- satmensch -

PS: die Wiederholung ist leider entfallen :triste:
 
AW: ORF2 Universum der Maulwurf 7.Juli '09, 20:15 AUFNAHME???

Hi, hast du schon was erhalten, wollte auch die WH aufnehmen, wurde aber wegen der blöden NR-Sitzung nicht gesendet. Soll wirklich sehenswert gewesen sein :-( Falls also jemand das aufgenommen hat, dann bitte melden !
 
AW: ORF2 Universum der Maulwurf 7.Juli '09, 20:15 AUFNAHME???

Universum - Das große Graben

ORF - Universum ist den Maulwürfen auf der Spur

am 7. Juli in ORF 2


Wien (OTS) - Eine Spurensuche im Untergrund - die
"Universum"-Dokumentation "Das große Graben" von Pierre Bressiant
(deutsche Bearbeitung: Martin Mészáros) zeichnet am Dienstag, dem 7.
Juli 2009, um 20.15 Uhr in ORF 2 das Porträt eines kaum bekannten
Wesens, das im Verborgenen lebt. Und wenn es sich einmal bemerkbar
macht, dann meist sehr zum Unwillen vieler Gärtner. Denn Maulwürfe
hinterlassen ihre Erdhaufen auch in noch so gepflegten Rasenflächen.
Die Kamera folgt den kleinen Tunnelbauern in ihre Labyrinthe unter
der Erde und enthüllt ihr geheimnisvolles Leben und faszinierendes
Verhalten.
Maulwürfe verbringen den Großteil ihres Lebens unter Tonnen von Erde
vergraben. Da erfordert jeder Schritt, jeder Atemzug, jeder Bissen -
den Einsatz besonderer Mittel. Die kleinen Gräber besitzen extrem
kräftig gebaute Vorderbeine für große Erdbewegungen, ein riesiges
Lungenvolumen neben einer doppelten Portion roter Blutkörperchen für
Extra-Sauerstoffreserven und einen ausgeprägten Hang zu Gefräßigkeit,
um alle Körperfunktionen im Schnellgang am Laufen zu halten.
Der Biologe Jean Pierre Gasc vom Naturhistorischen Museum in Paris
untersucht mittels einer speziellen Röntgenvorrichtung, wie Maulwürfe
sich durch das Erdreich bewegen. Dabei wird sichtbar, dass ihre
Bewegungsabläufe mehr mit Schwimmen als mit Graben gemeinsam haben:
Die Tiere kraulen durch das Erdreich und treiben dabei sehr effizient
Tunnelröhren in den Boden. Das entstehende Aushubmaterial schieben
sie anschließend durch die Tunnel an die Oberfläche, wo sie als
Maulwurfshügel ordnungsliebende Gartenbesitzer verdrießlich stimmen.
Um diese praktisch pausenlose Aktivität aufrechtzuerhalten, müssen
die Tiere ständig fressen, erklärt Jean Pierre Gasc: "Maulwürfe
verbrauchen eine Menge Kalorien, sie halten es ohne Nahrung nicht
lange aus. Sie haben eine extrem hohe Stoffwechselrate. Maulwürfe
sind Hochpräzisionsmaschinen mit einem speziellen Motor, der viel
Treibstoff verbraucht." Die Tiere speichern praktisch keine
Fettreserven und müssen daher auch den Winter hindurch aktiv bleiben,
wenn die meisten anderen Säugetiere ruhen. Diese Energie liefern zu
einem großen Teil Regenwürmer, zu denen sie sich unterirdisch
vorgraben.
Aber woher wissen die fast blinden Tiere, in welche Richtung sie
buddeln müssen? Um das herauszufinden, haben die Biologen am Pariser
Naturhistorischen Museum jeweils einen Maulwurf und einen Regenwurm
in frische Erde vergraben und anschließend mit dem Röntgenapparat
beobachtet. Der Maulwurf schaufelte dank seines hypersensiblen
Geruchsinns in wenigen Sekunden den direkten Zugang zum Regenwurm
frei. Und das funktioniert nicht nur in lockerer Blumenerde: Ein
Maulwurf riecht einen Regenwurm sogar durch sieben Zentimeter soliden
Lehmboden.
Dass mit Fortdauer solcher Aktivitäten immer mehr Aushubhügel
entstehen, versteht sich von selbst. Dass ambitionierte
Ziergartengestaltung damit erschwert wird, auch. Was also tun? Der
Versuch, die Tunnelgräber mit roher Gewalt auszubuddeln, ist nicht
nur mit Sicherheit zum Scheitern verurteilt. Er ist auch mit
weitläufigeren Verwüstungen verbunden, als es die Maulwürfe je
zustande bringen könnten. Auch Qualm in die Tunnel zu leiten ist zum
Scheitern verurteilt: Die Gangsysteme sind immer so angelegt, dass
die Luftzirkulation perfekt funktioniert - schon aus Gründen der
besseren Geruchsübertragung. Und die paar Minuten, bis sich der Rauch
wieder verzogen hat, hält jeder Maulwurf mit seinen Riesenlungen
locker durch. Ähnlich wenig richten auch Beschallungsanlagen oder
Flut-Attacken mit dem Gartenschlauch aus: Maulwürfe können
hervorragend schwimmen.
Wer sie zum Nachbarn hat, muss sich wohl oder übel mit ihnen
arrangieren. Solange sie Regenwürmer finden, bleiben sie in der
Gegend. Für den Sommer kann man sich dann schon auf den Anblick neuer
Erdbewegungen einstellen: Immer öfter erheben sich dann neben dem
großen auch ein paar kleinere Haufen. Dann weiß der geplagte
Gartenbesitzer, dass man es trotz der Finsternis im
Rabatten-Tiefgeschoss geschafft hat, zur Familiengründung zueinander
zu finden. Als kleiner Trost bleibt die Gewissheit, dass der eigene
Grund und Boden offenbar höchsten Ansprüchen genügt, Maulwürfe leben
am liebsten in Gartenerde von erstklassiger Qualität.
Rückfragehinweis:
ORF-Pressestelle
Karin Wögerer
(01) 87878 - DW 12913
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Quelle:
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