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Nullnummer in München

Saxon Lassiter

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Rekordmeister Bayern München und Juventus Turin haben sich in der Champions League 0:0 getrennt. Die Münchner bleiben damit Tabellenführer in der Gruppe A.

Bayern München hat bei seiner ersten internationalen Bewährungsprobe der Saison den angestrebten Sieg verpasst. Trotz einer phasenweise starken Leistung und vieler hochkarätiger Chancen vor allem in der ersten Halbzeit kam der deutsche Rekordmeister im seinem zweiten Gruppenspiel der Champions League gegen Juventus Turin nicht über ein 0:0 hinaus. Die Münchner verpassten es damit, einen großen Schritt Richtung Achtelfinale zu gehen.
Bei einem Erfolg gegen die "alte Dame" hätten die Bayern bereits fünf Punkte Vorsprung auf ihren vermeintlich härtesten Konkurrenten vorweisen können. Nun liegen sie in der Gruppe A nach dem 3:0 zum Auftakt in Haifa weiterhin "nur" zwei Zähler vor Juve, aber an der Tabellenspitze. Allerdings haben die Münchner, die unter Trainer Louis van Gaal bisher in der Bundesliga hinter den hoch gesteckten Erwartungen zurückgeblieben sind, vor dem Auswärtsspiel bei Girondins Bordeaux am 21. Oktober weiterhin eine gute Ausgangsposition.
Trainer van Gaal überraschte Freund und Gegner beim Ausfüllen des Spielberichtsbogens mit erstaunlichen personellen Änderungen. Auf der linken Abwehrseite postierte der Niederländer Landsmann Edson Braafheid, der sich bislang nicht hat durchsetzen können. In der Bundesliga war der 22 Jahre alte Nationalspieler erst zweimal von Beginn an zum Einsatz gekommen. Außerdem ersetzte Andreas Ottl den Ukrainer Anatolij Timoschtschuk. Im Angriff lief zunächst Miroslav Klose auf.
Klose hatte in der starken ersten Münchner Halbzeit gute Möglichkeiten, seine Mannschaft in Führung zu bringen, verfehlte nach Flanken von Philipp Lahm aber per Kopf das Tor (23./34.). Die Gäste aus Italien hätten sich wahrlich nicht beschweren könne, wäre das Spiel schon zur Pause für die Bayern entschieden gewesen. Die Münchner, allen voran der bis zur Pause überragende Franck Ribery, wirbelten die Juve bisweilen arg durcheinander, im Turiner Strafraum herrschte mehr als einmal Alarmstufe Rot.
Thomas Müller schoss früh knapp am Tor vorbei (4.). Dann tanzte Ribery leichtfüßig in den Strafraum, ließ seinen Gegenspieler Zdenek Grygera sowie Giorgio Chiellini stehen wie zwei Betonsäulen - sein Lupfer aber strich knapp über die Latte (19.).
Der italienische Rekordmeister, der im ersten Spiel nur ein 1: 1 gegen Girondins Bordeaux erreicht hatte, überstand die erste Halbzeit oft mit mehr Glück als Geschick, war bei seinen seltenen Vorstößen aber gefährlich. Der von Werder Bremen abgeworbene Diego machte mit zwei Weitschüssen auf sich aufmerksam (18./19.), blieb ansonsten aber unter seinen Möglichkeiten.
Ohne den angeschlagenen Arjen Robben (Knie verdreht), der durch Ivica Olic ersetzt wurde, gingen die Münchner in die Kabine, zurück kehrten sie mit dem gleichen Elan. An ihrer Überlegenheit änderte sich kaum etwas, die Abwehr der Juve stand nun allerdings wesentlich sicherer. Klose hätte nach Pass von Ribery aus drei Metern die Führung dennoch erzielen müssen (60.). Trainer Ciro Ferrara bremste die Bayern zusätzlich, indem er für den schwachen Diego den defensiveren Ex-Schalker Christian Poulsen brachte.
Die Bayern, bei denen neben Ribery erneut Daniel van Buyten überzeugte, kamen in der letzten halben Stunde kaum noch zu guten Gelegenheiten. Sie blieben immerhin auch im elften Gruppenspiel in Folge in der Königsklasse zuhause unbesiegt (sieben Siege, vier Remis). Die letzte Heimpleite in einem Gruppenspiel hatte es am 3. November 2004 gegeben. Beim damaligen 0:1 hieß der Gegner Juventus Turin, bei dem diesmal allein Mittelfeldspieler Felipe Melo zu gefallen wusste.

Quelle:dsf
 
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