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Norbert Haug - Michael Schumacher verdient gute Ergebnisse

rooperde

Elite Lord
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Nur zwei Pünktchen aus sieben Rennen, dazu fünf Ausfälle: Für Michael Schumacher entwickelt sich die Formel-1-Saison 2012 bisher alles andere als nach Wunsch. Und das, obwohl der Deutsche in diesem Jahr stärker aufzutreten scheint als in den beiden vergangenen Jahren. Der Mercedes W03 und dessen Technik stellten Schumacher bislang aber sehr oft ein Bein und "Schumi" punktete nicht.

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Freilich ganz im Gegenteil zu seinem Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg, der nach sieben Rennen bereits einen Sieg und 67 WM-Punkte in der Tasche hat. Während Schumacher meist vom Streckenrand aus zusehen muss, wie die Konkurrenz ihre Ergebnisse einfährt. Ein Zustand, den Mercedes-Sportchef Norbert Haug natürlich nicht begrüßt, wie er in der Pressekonferenz betont.

"Es tut mir wirklich leid für Michael, aber solche Dinge kommen vor", meint Haug. "Das ist nicht der Plan und mit diesen Ergebnissen sind wir sicherlich auch nicht zufrieden. So sollte es nicht sein. Das entspricht nicht unseren Standards. Das Team kann bessere Arbeit leisten. Wir müssen aber unsere ruhige und konzentrierte Herangehensweise bewahren", erklärt der Mercedes-Sportchef in Valencia.

"Ich denke, all meine Kollegen hier haben ganz ähnliche Phasen durchgemacht. Das passiert in der Formel 1, wenn man ans Limit geht. Vorgesehen ist es aber natürlich nicht", sagt Haug und kündigt Besserung an, indem er verspricht: "Wir werden uns der Sache annehmen. Daran arbeiten schon viele Personen sehr konzentriert." Schumacher selbst helfe dem Team ebenfalls - durch Ruhe.

Er haue nicht auf die Pauke, sondern erweise sich als "perfekter Teamplayer", sagt Haug. "Wir hätten ja Verständnis, wenn er sich kritisch äußern würde, doch außerhalb des Teams tut er das nie. Er unterstützt das Team vollkommen und wir unterstützen ihn. Ich denke, er gibt ein gutes Beispiel für jeden einzelnen Fahrer ab. Sein Verhalten ist erstklassig und authentisch", gibt Haug zu Protokoll.

Und damit sammelt Schumacher offenbar mehr Punkte beim Mercedes-Sportchef als in seinem W03 auf der Strecke. "Ich rechne ihm das sehr hoch an. Wir gehen durch dick und dünn", meint Haug und fügt hinzu: "Er könnte ja sagen: 'Eigentlich sollte ich so viele Punkte wie Nico haben.' So etwas bekommst du von ihm aber niemals zu hören. Er ist professionell und verdient gute Ergebnisse."

"Ich hoffe, diese stellen sich lieber früher als später ein. Er hat es sich verdient", erklärt der Sportchef von Mercedes. Und nun sei in erster Linie das britisch-deutsche Team gefragt. "Wir müssen Michael ein völlig konkurrenzfähiges und völlig haltbares Auto hinstellen. Wir arbeiten hart daran, das in die Tat umzusetzen", sagt Haug. Zeit wird es allmählich: Das erste Saisondrittel ist bereits vorüber.

Quelle: Formel1
 
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