Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Noch kein Motor:Vettel-Team Red Bull läuft die Zeit davon

Saxon Lassiter

Ist oft hier
Registriert
13. Juli 2008
Beiträge
170
Reaktionspunkte
46
Punkte
28
Ort
BRD
Sebastian Vettels Red Bull-Team steht noch immer ohne Motor für die kommende Saison da. „Eine Entscheidung ist leider noch nicht gefallen“, bestätigt Red Bull-Sportchef Dr. Helmut Marko gegenüber autobildmotorsport.de. Auf einen möglichen Zeitpunkt für die Verkündung des Triebwerk-Partners für 2010 will sich der Österreicher nicht festlegen. „Das Thema ist nun schon seit Mai akut. Die Entscheidung hätte längst fallen müssen.“ Marko präzisiert: „Derzeit haben wir einen Plan A und einen Plan B. Doch unterschrieben ist nichts.“



Plan A beinhaltet nach Informationen von autobildmotosport.de die Verlängerung des bestehenden Motor-Deals mit Renault. Doch nach dem Toyota-Rückzug überdenken auch die Franzosen ihr Engagement in der Königsklasse. Bis Ende des Jahres, sagte Konzernchef Carlos Ghosn zuletzt, wolle Renault die Öffentlichkeit über „die Teilnahme an der Formel 1“ informieren. Möglich ist ein Total- oder Teilverkauf des Teams im Laufe des kommenden Jahres. Solange Renault sich also nicht zumindest als Motorhersteller an die Formel 1 bindet, muss Red Bull auf eine verbindliche Zusage warten.
Plan B sieht einen Deal mit Wiedereinsteiger Cosworth vor. Doch die Frist in einem Vorvertrag ließ Red Bull zuletzt angeblich ohne Meldung verstreichen. Das Team hat Zweifel an der Konkurrenzfähigkeit des neuen Aggregats. „Die Leistung ist eine Sache“, betont ein konkurrierender Fahrer, der nicht genannt werden will, „doch Standfestigkeit und Spritverbrauch spielen 2010 mit dem Tankverbot eine noch größere Rolle. Darin kann Cosworth als Neuling gar nicht so gut sein wie die etablierten Motorhersteller.“
Der Fahrer kommt zu dem Schluss: „Egal, welchen Motor Red Bull nimmt. Dadurch, dass sie mit der Anpassung des Autos an den Motor so lange warten müssen, verlieren sie jetzt schon den Anschluss an die Top-Teams.“ Denn auch der Wunsch-Vertrag mit Mercedes ist anscheinend endgültig an einem Veto von Exklusivpartner McLaren gescheitert. Zwar wollte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug noch am Sonntag Vormittag in Abu Dhabi eine spätere Einigung nicht ausschließen. Doch schon am Abend nach dem Rennen sagte Helmut Marko zu Journalisten: „Mercedes ist kein Thema mehr.“ Der Red Bull-Sportchef begründet den Sinneswandel nun so: „Die Zeiten ändern sich eben sehr schnell in der Formel 1.“


Quelle:sportbild.de
 
Zurück
Oben