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IPTV Netflix-Chef: Schärfere Regeln für VPN und Teilen von Passwörtern?

Netflix-Chef: Keine Pläne, gegen Teilen von Passwörtern vorzugehen

Vergangene Woche hat der Video-Streaming-Anbieteier Netflix seine sicherlich hochzufriedenstellenden Zahlen präsentiert. Dem Unternehmen geht es also derzeit bestens. Eine für die Nutzer sicherlich gute Nachricht ist, dass Netflix nicht vorhat, gegen das beliebte Teilen von Passwörtern bzw. Zugängen vorzugehen. Netflix kann derzeit mehr als zufrieden sein, die jüngsten Geschäftszahlen haben gezeigt, dass Kunden nach wie vor zum Streaming-Dienst strömen. Und die Neuanmeldungen sind besser als erwartet, man konnte mit 3,6 Millionen neuen Abonnenten sogar die eigenen Voraussagen übertreffen.

Netflix-Chef Reed Hastings kann also auf ein gutes Vierteljahr zurückblicken. Und gut ist auch das, was der CEO des Unternehmens in Bezug auf Passwort-Sharing zu sagen hatte. Im Zuge der Anleger-Telefonkonferenz nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen sagte Hastings, dass man das Teilen des Netflix-Zugangs nicht unterbinden werde bzw. nicht daran denkt, dem einen Riegel vorzuschieben.

"Wir haben keine Pläne, in Bezug auf Passwort-Sharing etwas zu ändern", sagte Hastings laut CNBC. "Das ist etwas, mit dem man lernen muss, zu leben. Denn es gibt sehr viel legitimes Teilen des Zugangs, beispielsweise mit dem Partner, den Kindern. Es gibt hier keine klare Trennlinie und wir sind zufrieden, wie es ist."

Damit stellt sich der Streaming-Dienst gegen die Bemühungen der US-amerikanischen Gesetzgeber, das Passwort-Sharing zu einem Verstoß zu machen und dieses mit Hacken gleichzusetzen. Netflix hat aber keinerlei Probleme damit, auch weil man offiziell Abonnements anbietet, mit denen zwei oder sogar vier Personen gleichzeitig auf einen Netflix-Zugang zugreifen können.

VPN verhindern

Gleichzeitig betonte Hastings aber auch, dass man in Bezug auf VPN-Nutzung den Kampf fortsetzen und versuchen wird, das zu unterbinden. Als Beispiel nannte er den Rechte-Deal von Netflix mit Disney. Diesen Content habe man etwa nicht für den britischen Markt gekauft, weshalb man es nicht erlauben könne, dass Briten auf das US-Angebot von Netflix zugreifen. Aber: Man werde sich weiterhin bemühen, globale Rechte zu kaufen.

Quelle: winfuture

Netflix-Chef Reed Hastings hat sich gegenüber CNBC zum Teilen von Passwörtern sowie die Nutzung von VPN geäußert. In sozialen Netzwerken gab es zuvor reichlich Spekulationen über eine Verschärfung.

Englewood Cliffs – Der Video-Streamingdienst Netflix zählt rund um den Globus 86,7 Millionen Abonnenten, alleine im dritten Quartal kamen 3,6 Millionen neue Abonnenten hinzu – mehr als vom Unternehmen prognostiziert. Die Zahl der tatsächlichen Nutzer von Netflix dürfte jedoch noch weit höher liegen, da die Passwörter für den Online-Dienst nicht selten mit Freunden und Bekannten geteilt werden. Doch Netflix-Chef Reed Hastings will laut einem Bericht von CNBC nicht dagegen vorgehen.

Keine Pläne zur Erschwerung des Teilens von Passwörtern
Hinsichtlich des möglichen Teilens von Passwörtern gebe es laut Hastings keine Pläne, dies zu ändern. Das erklärte der Netflix-Mitgründer in der vergangenen Woche im Rahmen der vorgelegten Quartalszahlen. Man müsse lernen, mit dem Teilen von Passwörtern zu leben. Passwörter würden vielfach legal geteilt, etwa in der Familie. Eine Grenzziehung falle da schwer. Es laufe gut, so wie es jetzt sei.

In sozialen Netzwerken war zuvor spekuliert worden, dass Netflix das Teilen von Passwörtern beschränken könne. Der Netflix-Basiszugang erlaubt die Nutzung auf zwei Geräten zur gleichen Zeit. Das Premium-Abonnement ermöglicht die gleichzeitige Nutzung auf vier Geräten.

Technische Sperren bei Zugriff auf Netflix-Inhalte per VPN
Kein Entgegenkommen zeigen will der Netflix-Chef allerdings beim VPN-Zugriff, über den Nutzer auch Inhalte abrufen können, die nicht im eigenen Land verfügbar sind. "Ich denke, wir sind sehr erfolgreich gewesen beim Finden von technischen Wegen zur Sperrung von grenzüberschreitenden VPNs", so Hastings. Netflix habe sich beispielsweise in Großbritannien nicht die Rechte für Disney-Filme sichern können. Es sei daher nicht fair, Netflix-Kunden aus Großbritannien einen Zugriff auf Disney-Inhalte von Netflix in Kanada oder den USA zu gewähren.

Netflix habe mit Hilfe der Studios einige Technologien gefunden, um deren Rechte durchzusetzen. Hastings erklärte aber auch, dass Netflix versuche, globale Rechte für seine Inhalte zu erhalten. Die Verfügbarkeit von Netflix-Inhalten überall und unabhängig vom jeweiligen Land, sei das, was die Kunden wünschten.

Quelle: onlinekosten
 
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