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Mutter tötet Kinder und verschwindet

Skyline01

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Mutter tötet Kinder und verschwindet

Eine verzweifelte Mutter hat am Montag in Lünen in Nordrhein-Westfalen offenbar ihre beiden Kinder getötet. Seitdem ist die 39-Jährige verschwunden - nur einen Abschiedsbrief hat sie hinterlassen.

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Für die Sechsklässler des Lünener Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums beginnt die Woche mit sechs Stunden Unterricht, doch an diesem Montag bleibt ein Platz leer. Der zwölfjährige Lucas kommt nicht. "Alle dachten, er ist krank", erzählt Lucas geschockter Tischnachbar, Yilmaz Bulut. Doch Luca ist tot - zusammen mit seiner siebenjährigen Schwester Opfer einer Verzweiflungstat, wahrscheinlich der Mutter. Die 39-jährige hat einen Abschiedsbrief hinterlassen und ist bislang spurlos verschwunden.

Geschockte Nachbarn
In dem Wohnviertel mit kleinen Reihenhaus-Neubauten und traditionellen Arbeiterhäusern aus Backsteinen vor den Toren von Dortmund stehen bis zum Abend die Nachbarn auf der Straße - geschockt, fragend, weinend. "Ich habe die Kinder hier immer spielen gesehen", bringt Nachbarin Elke Limberg vor einer Fernsehkamera noch heraus, dann versagt ihr die Stimme.

Brief: Tiefe Verzweiflung
Die 45-Jährige wohnt nur wenige Meter von dem Haus entfernt, aus dem Montagmittag ein Notruf bei der Feuerwehr einging. Der Vater der beiden Kinder, der von seiner Familie getrennt lebt, hat die toten Kinder im Schlafzimmer der Mutter gefunden, als er zu Besuch vorbei kommen wollte. Im Haus lag außerdem ein Brief der Frau, in dem sie über tiefe Verzweiflung klagt.

Keine äußeren Verletzungen
Die toten Kinder hätten keine äußerlich erkennbaren Verletzungen gehabt, berichtet die Staatsanwaltschaft. Möglicherweise starben sie durch Gas oder andere giftige Substanzen in der Luft, spekulieren Nachbarn. Im zweiten und dritten Stock des Hauses waren noch am Abend alle Fenster weit aufgerissen. Genaueres soll die Obduktion ergeben.

"Eine ordentliche Frau"
"Es war eine ordentliche Frau, sie hat ihre Kinder hier nie angeschrien", berichtet Metin Külahci, der Inhaber des Kiosks schräg gegenüber. Der Kiosk ist das Zentrum des Viertels. Wie fast alle hat auch die 39-jährige Mutter Bonbons und Spielzeug für die Kinder und Zigaretten und die Zeitung für sich selbst gekauft. Einen verzweifelten Eindruck habe sie dabei nie gemacht, berichtet Külahci. Das sie sich im vergangenen Jahr von ihrem Mann getrennt hat, hat er natürlich mitbekommen. Monatelang habe er ihn nicht mehr gesehen, bis diesen Montag.

Hausaufgaben notiert
Lucas Tischnachbar Yilmaz hat für alle sechs Stunden die Hausaufgaben notiert. "Die muss er doch nachmachen, dachte ich", sagt der Junge. "Ich hab ihn angerufen, aber keiner ging ans Telefon."

Quelle: t-online
 
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