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PC & Internet Musikindustrie glaubt MegaUpload ist online

Obwohl MegaUpload seit Jänner 2012 offline ist, senden Copyright-Inhaber noch immer Beschwerden an Google, um Suchergebnisse, die zu Dateien auf MegaUpload führen, zu löschen. Das zeigt wieder, dass die Musikindustrie und andere Unternehmen ohne überprüfen der Inhalte gegen Filehoster vorgehen.

Google wird regelmäßig von Vertretern der Musik- und Filmindustrie vorgeworfen, nicht genug gegen Lizenzverstöße in seiner Suchmaschine zu unternehmen und damit Copyright-Verstöße zu unterstützen. Obwohl Google bereits die Autovervollständigung angepasst hat und Seiten, die gegen Copyrights verstoßen in den Suchergebnissen herabstuft, gibt es ständig Aufforderungen, um Links aus den Suchergebnissen zu entfernen.

Um Googles Maßnahmen transparenter zu gestalten, hat das US-Unternehmen den Transparency Report veröffentlicht. Dieser zeigt, wer versucht welche Suchergebnisse löschen zu lassen.
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hat die Berichte durchgesehen und festgestellt, dass die Rechteinhaber anscheinend an Geister glauben.

Transparency Report

So gibt es unzählige
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für Suchergebnisse, die etwa zu MegaUpload führen, das seit Jänner 2012 nicht mehr online ist. Auch BTJunkie und andere Torrentportale finden sich darunter, die ebenfalls seit längerem offline sind. Man könnte meinen, dass die Musik- und Filmindustrie nicht allzu viel vom Internet weiß und deshalb diese Fehler begeht – doch auch ein Unternehmen im Auftrag von Microsoft hat am 11. Juli einen Takedown-Request für MegaUpload gestellt.

Der Transparency Report zeigt hier wieder einmal das Verhalten der Rechteinhaber auf, allen voran der Musik- und Filmindustrie. Ohne zu überprüfen werden Beschwerden geschickt und Dateien von Portalen gelöscht. Kürzlich wurde sogar ein Video, das die NASA von der Marslandung auf YouTube gestellt hat, Link ist nicht mehr aktiv., weil Scripps Local News das von Google bereitgestellte Tool genutzt hat, um das Video wegen angeblicher Copyright-Verstöße zu löschen.

Auch bei anderen Portalen gibt es ähnliche Link ist nicht mehr aktiv.. So wurden bei einem Filehoster von großen Filmstudios scheinbar willkürlich Dateien gelöscht. Wie sich in einem konkreten Fall herausstellte, hat das Studio nach dem Filmtitel „Box" gesucht und einfach jede Datei, die „Box" im Namen hatte, gelöscht – ohne den Inhalt zu überprüfen. So wurde etwa auch ein Buch mit alternativen Heilmethoden für Krebs gelöscht und stattdessen Werbung für die Filme des Studios eingeblendet.

Quelle: futurezone.
 
AW: Musikindustrie glaubt MegaUpload ist online

Es ist ohnehin eine riesen Schweinerei, dass die "Rechteinhabe" direkte Löschrechte bei den Filehostern haben.

Bei Link Removed, kann jedenfalls kein Filmstudio willkürlich Files gegen seine eigene Werbung austauschen! Da haben die keine Adminrechte.
 
Musikindustrie reklamiert weiterhin Megaupload-Links


Selbst nach der Abschaltung des Filehosters Megaupload gehen bei Google Copyrightbeschwerden über Webseiten ein, die den ehemaligen Service nutzten. Dies geht aus dem Transparency Report des Suchmaschinenbetreibers hervor, der vom Portal Torrentfreak genauer unter die Lupe genommen wurde. Dabei fiel auf, dass sich die Industrie darum bemüht, das Ranking längst inaktiver Downloads zu senken.

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Im Rahmen seines sogenannten Transparency Reports veröffentlicht die Suchmaschine Angaben, welche Urheber Copyrightverstöße auf bestimmten Domains melden. Falls ein Link tatsächlich als rechtswidrig anerkannt wird, hat dies eine Löschung aus der Suchauswahl oder zumindest ein gemindertes Ranking zur Folge. Dem Blog Torrentfreak ist dabei aufgefallen, dass besonders die Musikindustrie dieses System für letztlich völlig sinnlose Löschanfragen zu benutzen scheint.

In Dutzenden Takedown-Anfragen werden Inhalte reklamiert, die schlichtweg nicht existieren. Dabei dreht es sich oftmals um Links oder Verweise zu Portalen, die zum Teil bereits seit Monaten offline sind. Allein letzte Woche beklagten verschiedene Musiklabels knapp 70 Downloads auf dem Filehoster Megaupload, der bereits im Januar vom Netz genommen wurde. Auch etliche Anträge für die abgeschalteten Filesharing-Dienste Demonoid oder BTjunkie sind in den aktuellen Aufzeichnungen zu finden.

Torrentfreak wertet das Verhalten der vielen Urheberrechtsinhaber als Beweis dafür, dass die Verantwortlichen bei ihren Beschwerden nicht einmal die geringste Überprüfung vornehmen. Schließlich müsste man schon auf dem Mars leben, um nicht zu wissen, dass Megaupload schon seit rund neun Monaten nicht mehr existiert, so der Nachrichtenblog. Die Firmen würden offenbar nur Google durchsuchen, den Konzern mit Anfragen bombardieren und dann erwarten, dass das „Durcheinander aufgeräumt wird“.

Während unter der Adresse Megaupload.com weiterhin kein Filehoster mehr zu finden ist, arbeitet dessen Besitzer Kim Dotcom bereits an seinem nächsten Projekt. Bereits am 1. November 2012 soll der Service „Mega“ starten und eine „One-Click Privatsphäre“ für sämtliche Datentransfers bieten.

Quelle: Gulli
 
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