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Mit "Tiqui-Taca" zum ersten WM-Titel

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Mit "Tiqui-Taca" zum ersten WM-Titel

Teamchef Del Bosque setzte den Erfolgsweg von Aragones perfekt fort.
Nach Europa hat Spanien nun auch die Fußballwelt erobert. Zwei Jahre nach dem im Wiener Ernst-Happel-Stadion errungenen EM-Titel krönte sich "La Roja" am Sonntagabend vor 84.490 Zuschauern im Soccer-City-Stadion von Johannesburg mit dem 1:0-Finalsieg nach Verlängerung über die Niederlande erstmals auch zum Weltmeister.

Die Elf von Vicente del Bosque war als Favorit in die 19. WM-Endrunde gestartet, hatte aber mit der 0:1-Niederlage gegen die Schweiz einen kapitalen Fehlstart hingelegt. Doch danach folgten sechs Siege en suite, mit denen das langersehnte große Ziel doch noch erreicht wurde.

Den "Fluch" besiegt
Jahrelang war Spanien nämlich vom "Fluch" begleitet worden, bei Endrunden spätestens im Viertelfinale zu scheitern. Erst bei der Euro 2008 war Schluss damit.

In Österreich nämlich kitzelte Luis Aragones die Urtugenden der "Seleccion" hervor. Vor ihrem "Tiqui-Taca", dem flinken Kurzpassspiel, mussten letztlich alle Gegner kapitulieren. Dieser Erfolgsweg wurde unter Del Bosque fortgesetzt.

Bisher nie besser als Vierter
Der 59-Jährige, der Anfang des Jahrtausends Real Madrid zu zwei Meistertiteln und Champions-League-Siegen geführt hatte, war vor der WM in Südafrika immer wieder auf die Euphoriebremse getreten, um von seiner Mannschaft Druck zu nehmen, schließlich waren die Spanier bisher nie besser als WM-Vierter (1950 in Brasilien) gewesen.

"Es wäre kein katastrophaler Schiffbruch, wenn wir den Titel nicht gewinnen", lautete deshalb der Standardsatz von Del Bosque.

Wahre Weltmeister
Doch auch ihm war stets bewusst, dass Topstars wie Xavi, Andres Iniesta, David Villa, Iker Casillas, Carles Puyol, Sergio Ramos und EM-Goldtorschütze Fernando Torres für jene Qualität bürgen, aus der Weltmeister gemacht werden.

Aragones war auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn als Teamchef abgetreten, doch mit Del Bosque wurde ein genialer Nachfolger gefunden.

Die glanzvollste Mannschaft von allen
Beide sind die Antithese der Glanz- und Glamourwelt, doch sie haben aus der "Furia roja" die glanzvollste Mannschaft von allen gemacht.
Nur zwei ihrer jüngsten 54 Spiele hat die "Seleccion" verloren, und im WM-Finale wurden selbst die zuvor 25 Spiele ungeschlagenen Niederländer in die Knie gezwungen.
 
AW: Mit "Tiqui-Taca" zum ersten WM-Titel

Na die Spanier haben verdient die Krone des Fußball erhalten.

Sind halt zZt die besten Spieler die mit dem Ball so umgehen können wie kein zweiter.

Nachdem Spielverlauf her hätten sie noch nicht einmal in die Verlängerung gemusst wenn der Schiri bei einem Foul der Holländer,Tritt mit den Schuhen auf dem Brustkorb a´la Bruce Lee,den schon vorzeitig zum Duschen geschickt hätte.

Fahre am Samstag nach Holland in Urlaub ,da will ich ungern die Hup Holland Schlachtgesänge hören:emoticon-0141-whew::emoticon-0141-whew:

Das Thomas Müller die Torjägerkrone bekommt ist noch das kleine Tüpfelchen auf dem i.
Sollte auch mal gewürdigt werden das J.Löw aus den Kiddiy`s so eine Mannschaft geformt hat.

Gruß heutenicht
 
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AW: Mit "Tiqui-Taca" zum ersten WM-Titel

Spanien nach 1:0 über die Niederlande neuer Weltmeister

Spanien ist am Ziel aller Fußball-Träume. Nach einem 1:0 (0:0, 0:0)-Erfolg nach Verlängerung gegen die Niederlande holen die Iberer erstmals in der WM-Geschichte den Titel ins Königreich. Das entscheidende Tor gelang Andrés Iniesta in der 116. Minute.

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Nach dem Gewinn der Europameisterschaft untermauerten die Spanier mit dem WM-Titel ihre Stellung als beste Mannschaft der Welt. Sie gehen damit als erster europäischer Titelträger außerhalb des Kontinents in die Turniergeschichte ein. Den Niederländern bleibt bei ihrem dritten Finaleinzug nach 1974 und 1978 dagegen wieder nur die Vizemeisterschaft. Das Finale war im ausverkauften Soccer City Stadium von Johannesburg über weite Strecken nicht hochklassig, aber es lebte bis zuletzt von der Spannung. Nachdem beide Seiten etliche Großchancen ausließen, sorgte der gegen Ende des Endspiels überragende Iniesta für die Entscheidung.

Harter Kampf statt spielerische Klasse

Die Anfangsviertelstunde gehörte klar den Spaniern, die mit ihrem variablen Spiel und den schnellen Vorstößen da weitermachten, wo sie gegen Deutschland aufhörten. Die Niederländer änderten ebenfalls nichts an ihrer zurückhaltenden Spielweise aus den vorherigen Partien. Sie waren vor allem darauf bedacht, das eigene Tor abzusichern.

Mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie härter und die Torszenen weniger. Das Spiel war geprägt von vielen technischen Fehlern und einer ruppigen Gangart auf beiden Seiten. In den Blickpunkt rückte Schiedsrichter Howard Webb, der in der ersten halben Stunde gleich fünf Gelbe Karten zückte - drei für die Niederländer, zwei für Spanien. Der frühere Hamburger Nigel de Jong konnte in der 28. Minute von Glück reden, dass er überhaupt weitermachen durfte. Sein Tritt in die Brust von Xabi Alonso hätte mit "Rot" geahndet werden müssen. Die vielen Fouls und das harte Einsteigen brachten die Spanier aus dem Rhythmus. So ließ die "Elftal" - anders als im Halbfinale die deutsche Mannschaft - den Europameister nicht ins Spiel kommen, tat dabei allerdings auch selbst wenig für die Offensive. So ging die erste Halbzeit dürftig und ohne Glanzpunkte zu Ende.

Halbzeit der verpassten Chancen

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel. So hätte Arjen Robben seine Farben in der 62. Minute in Führung bringen müssen. Nach einem Steilpass aus dem Mittelfeld von Wesley Sneijder und einem Stellungsfehler von Piqué stand Robben alleine vor Iker Casillas, doch der spanische Keeper gewann das Duell eins gegen eins und wehrte mit dem rechten Fuß bravourös ab.

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Die Partie gewann nun an Dramatik. Es sollte eine Halbzeit der verpassten Chancen werden. Die nächste große Tormöglichkeit verpasste Spanien. Eine scharfe Hereingabe des eingewechselten Navas, der für den diesmal wirkungslosen Pedro kam, ließ Heitinga zunächst passieren, um dann den Schuss von David Villa in höchster Not zur Ecke zu klären (69.). Wenige Minuten später brachte auch Sergio Ramos den Ball nicht im Tor unter. Nach einer Ecke köpfte der Verteidiger den Ball völlig freistehend über das Tor. Die Niederländer gerieten in der Schlussphase unter Druck, dennoch hätte wieder Robben für die Erlösung sorgen können. Wieder blieb er jedoch im Duell mit Iker Casillas nur zweiter Sieger, der ihm den Ball vom Fuß nahm (84.). Zwei große Möglichkeiten auf beiden Seiten - keine genutzt: So sollte die Verlängerung die Entscheidung bringen.

Iniesta schießt Spanien ins Glück

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Doch auch da ging es weiter wie zuvor: Der ebenfalls eingewechselte Cesc Fabregas spazierte in der 95. Minute allein auf Maarten Stekelenburg zu, suchte dann den Abschluss anstatt den einschussbereiten David Villa zu bedienen. Der holländische Torwart wehrte ab. Spätestens jetzt war das große spanische Problem wieder offensichtlich: die Torausbeute. Den Spaniern, mit drei 1:0-Siegen ins Finale eingezogen, fehlt die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. Deshalb zog Trainer Vicente del Bosque seinen letzten Trumpf: Fernando Torres, den Siegtorschützen des EM-Finals vor zwei Jahren gegen Deutschland. Er kam in der zweiten Halbzeit der Verlängerung für David Villa. Die Spanier setzten noch einmal alles auf eine Karte, zumal sie die letzten Minuten der "Extra-time" in Überzahl bestritten. Heitinga musste nach Foul an Andrés Iniesta in der 109. Minute mit der gelb-roten Karten vom Feld. Die Überzahl nutzte Iniesta sieben Minuten. Mit einem Schuss ins lange Eck machte sich der Mann vom FC Barcelona für die Spanier unsterblich.

Quelle: sportschau.de
 
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