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Hardware & Software MICROSOFT - Durchsuchung bei PC Fritz wegen illegaler Windows-7-Kopien

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will durch illegale
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einen Schaden in siebenstelliger Höhe erlitten haben. 100 Beamte haben Lagerräume und das Büro der Firma PC Fritz durchsucht.

Die Staatsanwaltschaft für Organisierte Kriminalität in Halle hat am 18. September 2013 Geschäfts- und Lagerräume der Firma PCFritz.de Onlinestore sowie Privatwohnungen in Berlin und Halle durchsucht. Das gab Microsoft am 19. September 2013
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. Dabei seien 100 Beamte im Einsatz gewesen. Das Unternehmen werde verdächtigt, illegale Kopien des Microsoft-Betriebssystems Windows 7 als Originale verkauft zu haben.

Microsoft war nach den Angaben durch Kundeneinsendungen auf die gefälschte Software aufmerksam geworden. Der Schaden für den US-Konzern belaufe sich auf "einen siebenstelligen Betrag".
Laut Microsoft seien 18 verschiedene Objekte durchsucht und rund 100.000 verdächtige Datenträger mit Microsoft-Software sichergestellt worden, die nun auf Echtheit überprüft würden. Microsoft habe zuvor zahlreiche von PC Fritz verkaufte Datenträger als illegale Kopien identifiziert und Strafanzeige erstattet.
Das Unternehmen PC Fritz war telefonisch für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Wie ein Microsoft-Sprecher Golem.de sagte, seien die Büros bei der Durchsuchung menschenleer gewesen. Windows 7 in der Professional Version (64 Bit) wird von PC Fritz für 29,90 Euro angeboten.
Die gefälschten Datenträger seien Sicherungskopien nachempfunden, die der Computerhersteller Dell PCs beifügt, auf denen Windows 7 vorinstalliert ist, die auch Reinstallations-DVDs genannt werden. Die Microsoft bereits vorliegenden Kopien seien von PC Fritz mit einer eigenen Verpackung und einem ebenfalls gefälschten Echtheitszertifikat versehen und zu weit unter dem Marktpreis liegenden Konditionen vertrieben worden. Woher die Fälschungen kommen, sei noch nicht geklärt.
"Wir sind erleichtert, dass dem Treiben von PC Fritz vorerst ein Ende gesetzt worden ist", sagte Joachim Rosenögger, Ermittlungsleiter Produktpiraterie bei Microsoft.

golem.de

 
PCFritz.de nennt Microsoft-Vorwürfe "Verleumdung"

Vergangene Woche kam es beim Online-Händler PCFritz.de zu einer aufsehenerregenden Durchsuchungsaktion der Staatsanwaltschaft Halle und der Zollfahndung. Das
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wehrt sich nun gegen die Vorwürfe.

Bei der Aktion gegen das Unternehmen aus Halle, das unter dem Verdacht des groß angelegten illegalen Handels mit Windows-7-Raubkopien steht, wurden mehr als 100.000 Datenträger mit dem Microsoft-Betriebssystem sichergestellt und beschlagnahmt. Nach Angaben des
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Unternehmens liege der Schaden in siebenstelliger Höhe.

Siehe auch:
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PCFritz.de hat nun auf die Vorwürfe reagiert und wehrt sich mit aller Entschiedenheit gegen die Behauptung, dass man mit gefälschten Produkten handle. Wie die
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berichtet, sagt Maik Mahlow, Geschäftsführer des Händlers, dass man OEM-Recovery-Datenträger anbiete, wobei es sich "ausschließlich um Microsoft-Originalprodukte" handle. Alle Datenträger seien mit einer fälschungssicheren "Mould Code IFPI Nummer" versehen, die Echtheitszertifikate würden dabei stets "über den Microsoft Service
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oder telefonisch aktiviert", so Mahlow.

Mahlow verweist auf ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Juli 2000, dort sei der Handel mit Recovery-Datenträgern für legal erklärt worden, laut einem Urteil von 6. Oktober 2011 gelte das auch für den Einzelverkauf ohne Echtheitszertifikat, so der Chef von PCFritz.

PCFritz hat deshalb einen "Gegenschlag" angekündigt und will nun seinerseits gegen Microsoft vorgehen. Laut Mahlow werde man die "verleumderische und rufschädigende Mitteilung" des Redmonder Konzerns juristisch überprüfen lassen und eine einstweilige Verfügung anstreben.

Der PCFritz-Chef geht noch weiter und meint, dass Microsoft selbst originale und gefälschte Datenträger nicht unterscheiden könne, zudem hätten Händler keinen Zugang zu einer "Liste aller zertifizierten CD-Replikatoren", so Mahlow, weshalb eine Überprüfung "nahezu unmöglich" sei.

Schließlich wettert er noch weiter gegen Microsoft und meint, dass dort "unlautere Methoden offensichtlich Gang und Gebe" seien, da Microsoft auch "im großen Stil mit der NSA" kooperiere. Die Redmonder würden zudem ihre Monopolstellung durch "Haudrauf-Methoden" sichern wollen.

Quelle: winfuture
 
PCFritz.de - 100.000 Windows-DVDs beschlagnahmt


Die Staatsanwaltschaft Halle und die Zollfahndung haben im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens gegen den Online-Händler PC Fritz gestern mit zahlreichen Beamten Objekte in Halle und Berlin durchsucht. Dabei wurden mehr als 100.000 Datenträger beschlagnahmt, bei denen der Verdacht besteht, dass es sich um Raubkopien handelt.

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Die Durchsuchungen gehen auf ein Ermittlungsverfahren gegen die PCFritz.de Onlinestore GmbH zurück, dem eine Anzeige von Microsoft zugrunde liegt. Angeblich steht PC Fritz unter dem Verdacht, im großen Stil Raubkopien des Microsoft-Betriebssystems Windows 7 als Originale ausgegeben und über seinen Online-Store verkauft zu haben. Microsoft soll dadurch ein Schaden in Höhe eines siebenstelligen Betrags entstanden sein.

Der Softwarekonzern teilte mit, dass die Ermittler insgesamt 18 verschiedene Objekte durchsuchten und ingesamt über 100.000 verdächtige Datenträger mit Microsoft-Software sichergestellt wurden. Insgesamt waren rund 100 Beamte im Einsatz. Microsoft hatte zuvor von Kunden verdächtige Datenträger zugeschickt bekommen und diese als Raubkopien identifiziert.

Die betroffenen Medien sind Sicherungskopien nachempfunden, die der PC-Hersteller Dell seinen ab Werk mit Windows 7 ausgelieferten Systemen beilegte. Die DVDs sind normalerweise zur Reinstallation des Betriebssystems gedacht. Die Microsoft vorliegenden illegalen Kopien wurden von PC Fritz mit einer eigenen Verpackung und einem ebenfalls gefälschten Echtheitszertifikat versehen. Der Verkauf erfolgte dann deutlich unter den marktüblichen Preisen. Unklar ist bisher, woher die gefälschten Medien stammen.

Die Hallenser Firma PC Fritz war erst im Winter 2012/2013 mit aggressivem Marketing und günstigen Preisen in den Markt gestartet und hatte angeblich schnell einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Unter anderem wurde mit Bustouren und Straßenparties auf das Unternehmen aufmerksam gemacht. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Vertriebs von illegalen Kopien laufen schon seit Monaten.

Zuletzt hatten die Ermittler hunderte Postsendungen beschlagnahmt, die an Kunden von PC Fritz verschickt wurden. Die darin enthaltenen Medien werden nun ebenfalls geprüft. PC Fritz selbst hat sich zu dem Verfahren bisher noch nicht geäußert. Auf der Facebook-Seite und im Online-Shop der Firma heißt es lediglich, dass man aufgrund von "technischen Problemen" derzeit nicht telefonisch zu erreichen sei.

Quelle: Winfuture
 
Verleumdung durch Microsoft - Pcfritz holt zum Gegenschlag aus


Der deutsche Online-Händler Pcfritz weist Vorwürfe zurück, nach denen der Shop mit gefälschten Microsoft-Produkten gehandelt haben soll. In einer Stellungnahme macht der Geschäftsführer des Unternehmens deutlich, dass man nichts mit Schwarzkopien zu tun habe. Gegen Microsoft leitet man nun eine einstweilige Verfügung wegen Verleumdung ein.

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Vor wenigen Tagen berichtete der Software-Hersteller Microsoft von einem angeblich gelungenen Schlag gegen einen gewerblichen Händler von Schwarzkopien des Betriebssystems Windows 7. Im Rahmen einer Durchsuchung beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft mit 100 Beamten über 100.000 vermeintlich gefälschte DVDs (gulli berichtete).

Nun äußerte sich das beschuldigte Unternehmen erstmals zu den Vorwürfen. Wie der Pcfritz-Geschäftsführer Maik Mahlow in einer Stellungnahme vehement deutlich macht, handle seine Firma ausschließlich mit Microsoft-Originalprodukten. Alle Datenträger seien über den fälschungssicheren Mould Code IFPI Nummer im Innenrand der DVD online oder telefonisch aktiviert worden, so Mahlow. Weiter sei der Handel mit Recovery-Kopien laut einem Urteil des Bundesgerichtshofes völlig legal.

Da man für das aggressive Verhalten von Microsoft keinen Grund sieht, will sich das nach eigenen Aussagen unschuldige Unternehmen aus Halle nun wehren. Wie die Computerwoche den Firmenleiter zitiert, werde man die Umstände von Anwälten prüfen lassen, um eine einstweilige Verfügung gegen die Behauptungen zu erwirken. Zudem kritisiert Mahlow den Windows-Hersteller auch grundsätzlich. So sei Microsoft gar nicht in der Lage zwischen Original und Fälschung zu unterscheiden. Auch müsse man Resellern eine Liste von zertifizierten CD-Replikatoren zu Verfügung stellen, dass man sich als Verkäufer vor entsprechenden Plagiaten schützen kann.

Unter dem Strich ist sich Mahlow sicher „zum Gegenschlag“ ausholen zu werden. „Bei einem Unternehmen, das laut jüngsten Erkenntnissen im großen Stil mit der NSA kooperiert hat, sind unlautere Methoden offensichtlich gang und gäbe“, resümiert der Geschäftsmann abschließend.

Quelle: Gulli
 
Es gab so etwas schonmal bei softwarebilliger.de :
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Damals wollte Microsoft gebrauchte Windows Versionen verbieten lassen. Und hat sie als "Raubkopiert" bezeichnet. Wobei "gebraucht" bei Software ja nochmal ein anderen Sinn hat als bei Gegenständen...

Übrigens ein krasses Urheberrechtsfeld. Gebrauchte Autos kann ich ja auch verkaufen, ohne dass der Hersteller mir das verbieten könnte. Und bei Software ist das eigentlich geregelt:
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"Ein Softwarehersteller kann sich dem Weiterverkauf seiner „gebrauchten“ Lizenzen, die die Nutzung seiner aus dem Internet heruntergeladenen Programme ermöglichen, nicht widersetzen " und "Das ausschließliche Recht zur Verbreitung einer derart lizenzierten Programmkopie erschöpft sich mit dem Erstverkauf".

Nun ist nur die Frage ob die Software auf
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auch tatsächlich gebraucht ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PCFritz.de erwirkt eine Verfügung gegen Microsoft

Der Online-Händler PCFritz.de hat in der Auseinandersetzung mit Microsoft nachgelegt und eine einstweilige Verfügung gegen den Software-Konzern erwirkt, um seinen Ruf zu schützen.

In der heute ergangenen Anordnung des Landgerichtes Köln, die WinFuture.de vorliegt wird Microsoft nun untersagt, verschiedene Behauptungen weiter aufzustellen oder zu verbreiten. So darf das Unternehmen nicht mehr sagen, dass PCFritz.de gefälschte Kopien des Betriebssystems Windows 7 vertreibt oder besitzt - was den Kernpunkt des Streites ausmacht.

Weiterhin dürfe Microsoft nicht mehr mit der Aussage auftreten, dass der Händler Sicherungskopien nachempfunden, diese mit gefälschten Echtheits-Zertifikaten versehen und weit unter dem Marktpreis vertrieben habe. Auch die Behauptung, Microsoft seien durch das Verhalten von PCFritz.de Einbußen und den Kunden ein Schaden entstanden, wurde mit der Verfügung untersagt.

Wie das Gericht ausführte, habe der Händler durch die Vorlage einer entsprechenden Microsoft-Pressemitteilung und weiterer Unterlagen glaubhaft machen können, dass sein Anliegen berechtigt ist. Aus Gründen der Dringlichkeit habe man außerdem auf eine mündliche Anhörung verzichtet. Dies bedeutet, dass Microsoft natürlich auch im Recht sein kann. Allerdings kann dies erst in einem ordentlichen Verfahren geklärt werden und der Schutz des beschuldigten Unternehmens vor einem Image-Schaden, der vor einem Urteil entstehen könnte, wiegt erst einmal höher.

Microsoft hatte das Unternehmen wegen des Verdachts angezeigt, dass die es sich bei den Windows 7-Kopien nicht um Originale handelt. Bei einer Durchsuchung hatte der Zoll daraufhin große Mengen an entsprechenden Datenträgern
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. Der Händler
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und erklärte, dass man echte OEM-Recovery-Datenträger vertreibe, deren Verkauf durch verschiedene Gerichtsurteile für rechtens erklärt wurde.

Quelle: winfuture
 
AW: MICROSOFT - Durchsuchung bei PC Fritz wegen illegaler Windows-7-Kopien

Mich wundert es nur, dass man bei PC Fritz immer noch Windows zum schnapper Preis kaufen kann. Eigentlich sollte die doch keine Ware mehr haben, nachdem alles beschlagnahmt wurde. Man wird sehen wer recht bekommt, PC Fritz soll ja die COA`s gefälscht haben und das im großem Stil. Wobei man auch beachten sollte, dass MS den Second-Hand Markt von ihrer eigenen Software gerne mit aller macht unterbinden möchte.

Beste Grüsse
reini12
 
AW: MICROSOFT - Durchsuchung bei PC Fritz wegen illegaler Windows-7-Kopien

Der bizarre Auftritt des Krebs-Millionärs

Laut Microsoft ist er ein Raubkopierer. Und der Staatsanwalt ermittelt...

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Der Krebs-Millionär mit gestreckten Armen an der Pressekonferenz in Köln

Foto: Chuckr

Köln – Er hat
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und nur ungewisse Zeit zu leben. Da macht Maik Mahlow (36) in wenigen Monaten Millionen Euro mit Computer-Software. Sagt er.

Doch diese Geschichte könnte mehr Märchen als Wirtschaftsmärchen sein. Der Staatsanwalt ermittelt.
Köln, Barcelo Hotel. Es ist 11.52 Uhr, als Mahlow sich flankiert von gleich drei Anwälten stellt. Er will sich zu Vorwürfen äußern, die Software-Riese
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erhebt und die zu einer Razzia in 18 privaten und Firmen-Gebäuden führten: Er soll Raubkopien verkaufen.

Mahlow trägt Glatze. Die Haare sind ihm von der Chemo ausgefallen. Angeblich. Sein blaues T-Shirt ist sein Markenzeichen. Hinten steht: „Ich werde sterben! Na und?“
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Blaues T-Shirt und Glatze: Fritzgründer Maik Mahlow mit seiner Beschützerin und Avatar. Mit auf der Promo-Tour auch Oliver Pocher, Gina Lisa Lohfink und Joey HeindleFoto: Susann Friedrich


Maik Mahlow will Computer-Genie, stinkreich und todkrank sein. Aber laut Microsoft ist er ein Raubkopierer. Und der Staatsanwalt ermittelt.
ABER STIMMT DAS? EINE VON VIELEN FRAGEN, DIE SICH STELLEN:
Mahlow (36) verkauft Microsofts „
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“ zum Spottpreis von 19,90 statt 129,99 Euro. Es handelt sich um „Reseller-Ware“. Angeblich. Das sind Versionen, die bereits installiert waren, nicht verkauft oder zurückgegeben wurden.

Wie er an so eine Masse Ware kommt, um Millionen zu scheffeln, will er nicht sagen. Und auch nicht, wie er so billig sein kann. „Ein Geschäftsgeheimnis“, sagt Mahlow: „Sonst gäbe es ja morgen 25 neue pcfritz.“ Angeblich hat er 50 Mitarbeiter, seine Firma sitzt in Halle. „Aber die ist nur ein Briefkasten“, sagt der Reporter von „Spiegel TV“. Wo also sind die Mitarbeiter? Abwehrende Antwort eines Anwalts: „Es ist ja ein laufendes Verfahren.“
Wer sind seine Partner? Den Einen nennt er Ben Krause, tatsächlich heißt der aber Firat C. und zeigt sich auf der Homepage auch mit falschem Foto. Angeblich, weil er die Öffentlichkeit scheut. Vielleicht aber auch, weil er schon mal in ein Verfahren verwickelt war – es ging um Microsoft-Raubkopien.
Und wie krank ist Mahlow wirklich?
„Privatsache“, sagt sein Anwalt. Nachvollziehbar, würde er nicht mit einer Krebs-Erkrankung für seine Firma werben. Eine faustgroße Beule am Nacken soll ein Tumor sein. Und als er davon erfuhr, will er statt zu Jammern die geniale Idee mit „pcfritz“ gehabt haben.
All das sagt Mahlow, Belege hat er keine.
Aber eine Nachricht verkündet er: Das Landgericht Köln hat Microsoft verboten von Raubkopien zu sprechen – zumindest vorerst. Der Staatsanwalt ermittelt.

Quelle: Bild

 
Zuletzt bearbeitet:
Wie PC Fritz den "Kampfpreis 20 Euro für Windows 7" erreicht

PC-Fritz-Chef Maik Mahlow behauptet, den ungewöhnlichen Preis für seine umstrittenen
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über das höhere Porto zu finanzieren. Auch Media Markt biete schließlich Fernseher unter dem Kaufpreis an, sagt er.

Die Staatsanwaltschaft Halle hat am 18. September 2013 Geschäfts- und Lagerräume der Firma PC Fritz in Berlin und Halle durchsucht. Das Unternehmen wurde verdächtigt, illegale Kopien des Microsoft-Betriebssystems Windows 7 als Originale verkauft zu haben. Inzwischen hat PC Fritz mit einer
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, dass Microsoft nicht mehr über den Fall berichten darf. Der Geschäftsführer von PC Fritz, Maik Mahlow, hat Fragen von Golem.de beantwortet.

Golem.de: Wie realisieren Sie den Preis von knapp 20 Euro für Windows-7-Professional (32-Bit)? Das ist deutlich unter dem Preisniveau der Konkurrenten.

Maik Mahlow: Der Kampfpreis von 20 Euro lässt sich nur dadurch realisieren, dass wir die Versandkosten höher ansetzen und das Geld für die Werbung damit kompensieren. Zum Vergleich: Wenn wir Google-Adwords-Kampagnen buchen, so zahlen wir für eine Conversion bis zu 7 Euro pro Verkauf, wenn wir den üblichen Preis bei 29 Euro und 8 Euro Versandkosten ansetzen. Das kommt am Ende auf dasselbe raus.

Ich verstehe daher die abermals gestellten Fragen und Vermutungen der Presse nicht, dass es sich hierbei um Fälschungen handeln muss. Media Markt verkauft zum Beispiel teilweise Fernseher weit unter dem Einkaufspreis und keiner wirft dem Unternehmen dann vor, Hehlerware zu verkaufen. Die Preise für OEM-Software bewegen sich im Bereich zwischen 29 und 40 Euro. Es sei hierbei nochmals erwähnt, dass es sich bei OEM-Software nicht um die SB- oder DSP-Version handelt, die Microsoft für weit über 100 Euro anbietet.

Golem.de: Einige Windows-7-DVDs, die bei Ihnen verkauft wurden, sollen den IFPI-Code LZ56 tragen. Das dazugehörige Presswerk in Zagreb soll in der Vergangenheit Fälschungen hergestellt haben. Nach welchen Gesichtspunkten suchen Sie Ihre Geschäftspartner aus?

Mahlow: Die von uns ausgelieferten Datenträger weisen keinen IFPI-Code LZ56 auf. Wir benötigen auch hierzu Informationen, woher diese Informationen und Gerüchte stammen.

Der Vorwurf lautet, die vermeintlich gefälschten Datenträger seien Sicherungskopien nachempfunden, die der Computerhersteller Dell PCs beifügt, auf denen Windows 7 vorinstalliert ist und die auch Reinstallations-DVDs genannt werden. Rechtsanwalt Christian Solmecke
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über einen Mandanten, der von PC Fritz die günstigen Microsoft-Datenträger erworben habe und sie bei eBay weiterverkaufe. Microsoft habe ihn wegen des Weiterverkaufs der gefälschten Datenträger abgemahnt.

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: "Grundsätzlich haben Sie im Falle einer gekauften Fälschung Ansprüche gegen PC Fritz auf Schadensersatz. Erfahrungsgemäß sind die Chancen, auf diese Weise sein Geld zurückzubekommen jedoch gering. Ein solches Vorgehen lohnt sich vermutlich nur bei vorhandener Rechtsschutzversicherung. In jedem Fall raten wir Strafanzeige zu erstatten.

Quelle: golem
 
MICROSOFT: PCFritz Windows-7-Product-Key-Versand "zumindest fragwürdig"

Die Vorgehensweise von PCFritz, Kunden den Product Key vorab zuzusenden, wenn diese auf Windows 7 Professional 64 Bit warten müssen, ist rechtlich zweifelhaft. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) ruft Betroffene dazu auf, sich an die Organisation zu wenden.
Microsoft-Juristen haben die Praxis von PCFritz, Kunden wegen Lieferschwierigkeiten für
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nur den
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, als fragwürdig bezeichnet.

In einer aktuellen E-Mail vom Support von PCFritz heißt es, sollte der Kunde nicht sein Geld zurück erhalten oder auf eine andere Windows- 7-Version ausweichen wollen, werde PCFritz den "Key vorab zusenden". Mit diesem lasse sich "eine Testversion aktivieren, die damit zur Vollversion" werde, so das Unternehmen.
Ein Anwalt von Microsoft Deutschland sagte Golem.de: "Das Angebot von PCFritz, Kunden alternativ zu der Lieferung eines (angeblichen) Original-Produktes nur einen Product Key zu liefern, mit dem eine Testversion - angeblich legal - frei geschaltet werden soll, ist rechtlich zumindest fragwürdig." Es sei selbstverständlich, dass jeder Anwender zur dauerhaften Nutzung des Betriebssystems eine entsprechende Lizenz benötige.
"Product Keys sind jedoch ebenso wenig Lizenzen wie Microsoft-Echtheitszertifikate (sogenannte COAs), auf denen die Product Keys für Microsoft Windows 7 üblicherweise aufgedruckt sind. Dementsprechend dürfen Product Keys und COAs mit solchen Keys grundsätzlich nicht ohne Zustimmung von Microsoft einzeln als Lizenz verkauft werden", so der Anwalt.
Der Konzern verweist auf eine nicht rechtskräftige Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 30. Januar 2014 (11W 34/12), mir der die Entscheidung der Vorinstanz zugunsten des Klägers Microsoft bestätigt wurde. In beiden Entscheidungen sei der Verkauf einzelner COAs als Lizenz sowohl für urheberrechtlich als auch für markenrechtlich unzulässig erklärt worden.
Die Software wird weiter prominent auf der Webseite von PCFritz mit "Artikel sofort lieferbar" beworben. Eine Referentin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) sagte Golem.de: "Wenn ein Unternehmen weiß, dass es einen Lieferengpass gibt, aber das nicht darstellt, dann ist das irreführende Werbung." Um dagegen rechtlich vorzugehen, brauche der VZBV Belege von Betroffenen über den Lieferengpass. Dann lasse sich ein kollektivrechtliches Unterlassungsverfahren prüfen.

golem.de

 
PCFritz-Mitarbeiter verhaftet

Zollfahnder haben laut Staatsanwaltschaft Halle drei Betreiber des Onlineshops PCFritz verhaftet und deren Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Ihnen wird vorgeworfen, gefälschte
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verkauft zu haben.

Zollfahnder haben in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Halle drei Betreiber des Onlineshops PCFritz festgenommen und Wohn- und Geschäftsräume in Berlin durchsucht. Laut der Staatsanwaltschaft Halle wird den Verdächtigen vorgeworfen, gefälschte Windows-7-Lizenzen nach Deutschland eingeführt und zum Verkauf angeboten zu haben.

In den Wohn- und Geschäftsräumen seien erneut umfangreiche Beweismittel wie schriftliche Unterlagen und elektronische Speichermedien sowie rund 2.000 DVDs sichergestellt worden, auf denen das Betriebssystem Windows 7 mit den gefälschten Lizenzen gespeichert sein soll.

Die Vollstreckung der Haftbefehle sei gegen die Hauptverantwortlichen der Firma insbesondere wegen der Wiederholungsgefahr erfolgt. Der Online-Shop ist aber weiterhin erreichbar. Weitere Maßnahmen werden laut der zuständigen Staatsanwältin vorbereitet. Aufgrund der laufenden Ermittlungen kann die Staatsanwaltschaft Halle allerdings keine weiteren Details bekanntgeben.

Bereits
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durchsuchten Zollfahnder im selben Ermittlungsverfahren zahlreiche Wohn- und Geschäftsräume in Halle und Berlin. Dabei stellten sie unter anderem rund 170.000 Datenträger sicher. Die stichprobenweise Begutachtung dieser Datenträger erbrachte, dass es sich bei den Lizenzen der Windows-7-Datenträger durchweg um Fälschungen handelte. Trotz der Durchsuchungen und Beschlagnahmungen wurde der Vertrieb fortgesetzt.

Quelle: golem
 
Betreiber von Softwarehändler PCFritz.de verhaftet


Die Staatsanwaltschaft Halle hat wegen Wiederholungsgefahr, die Verhaftung von drei Verantwortlichen des Softwarehändlers PCFritz angeordnet. Die Betreiber stehen bereits Längerem unter dem Verdacht, dass sie illegale Kopien des Microsoft Betriebssystems Windows 7 vertreiben. Nach einer ersten Beschlagnahmung des Lagerbestandes nahmen die Inhaber das Geschäft mit neuer Ware dennoch wieder auf.

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Obwohl die Zollfahndung im September letzten Jahres über 100.000 mutmaßlich illegale Windows-Kopien beim Softwarehändler PCFritz beschlagnahmte, setzten die Verantwortlichen ihr Geschäft fort. Nun veranlasste die zuständige Staatsanwaltschaft Halle wegen Wiederholungsgefahr, die Verhaftung dreier Betreiber des Unternehmens.

PCFritz steht unter dem Verdacht, enorme Mengen rechtswidrig hergestellter Windows 7 DVDs über das Internet verkauft zu haben. Ursprünglich hatte Microsoft selbst den Händler öffentlich als Verkäufer illegaler Softwarekopien bezeichnet, wogegen PCFritz allerdings erfolgreich eine einstweilige Verfügung erwirken konnte.

Nichtsdestotrotz ermittelt das Zollfahndungsamts Dresden weiterhin wegen vermeintlichen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs. Da der Online-Shop auch nach der polizeilichen Aktion weiterhin betrieben wurde, sitzen die drei verantwortlichen Betreiber nun bis zu gerichtlichen Klärung der Lage in Untersuchungshaft. Zudem konnten die Behörden in den Wohn- und Geschäftsräume in Halle erneut einige Beweismittel, wie elektronische Speichermedien und rund weitere 2.000 DVDs beschlagnahmen.

Wann es im Fall PCFritz zu einem endgültigen Ergebnis kommt, scheint bislang unklar. Der Online-Händler behauptete bis zuletzt, bei seiner Ware handele es sich um legitime OEM-Kopien, die er unter anderem Hardware-Verwertern abkaufe. Zu den aktuellen Geschehnissen hat bislang weder PCFritz noch der Softwarekonzern Microsoft eine Stellungnahme abgegeben. Aktuell scheint das verdächtige Online-Portal weiterhin uneingeschränkt verfügbar zu sein und sogar Bestellungen für Windows 7 Lizenzen anzunehmen.

Quelle: Gulli
 
Windows-Raubkopien: PC-Fritz-Gründer verhaftet

Die Behörden gehen weiter gegen die Hintermänner des Online-Händlers PC Fritz vor. Nach der jüngsten Razzia mit drei Verhaftungen wurde nun auch der Gründer und Ex-Geschäftsführer des Unternehmens Maik Mahlow festgenommen.

Der Gründer des umstrittenen Online-Händlers "PC Fritz" ist offenbar verhaftet worden. Das erfuhr heise online am Freitag aus Ermittlungskreisen, die damit einen entsprechenden Bericht der Bild bestätigten. Demnach haben Zielfahnder den 37-jährigen Maik Mahlow in Kassel festgenommen. Die Fahnder sollen ihn anhand von Facebook-Einträgen gefunden haben. Die zuständige Staatsanwaltschaft war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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Maik Mahlow setzt sich gerne in Szene.
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Bild: PC Fritz

PC Fritz steht sein Monaten im Visier der Behörden. Der Online-Händler hat unter anderem Windows-Betriebssysteme zu stark reduzierten Preisen angeboten. Nach Überzeugung von Zoll und Staatsanwaltschaft hat PC Fritz gefälschte Windows-DVDs verkauft. Das Unternehmen behauptet hingegen, es handle mit originalen Recovery-DVDs und OEM-Lizenzen von PC-Herstellern wie Dell. Dabei berief sich der Anbieter auf ein
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, das den separaten Verkauf von OEM-Lizenzen grundsätzlich billigt.

Vor drei Wochen hatten Zollfahnder in Berlin
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. Über die Identität der Verhafteten machten die Behörden keine Angaben. Nach Informationen von heise online ist Mahlow nun der vierte maßgeblich Verantwortliche des Unternehmens, der verhaftet wurde.

Die Staatsanwaltschaft Halle und das Zollfahndungsamt Dresden ermitteln "wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Betrugs durch die Einfuhr und den Verkauf von gefälschten Betriebssystemen der Firma Microsoft". Im Zuge der Ermittlungen waren im September 2013 rund
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worden. Dabei hat es sich den Ermittler zufolge "durchweg um Fälschungen" gehandelt.

Vereitelter Großauftrag

Seither soll es den Behörden nach Informationen von heise online auch gelungen sein, einen Großauftrag für gefälschte Windows-DVDs zu vereiteln. Mitarbeitern in einem Presswerk war demnach ein Auftrag über 1,5 Millionen Installations-DVDs für Windows 7 komisch vorgekommen und sie fragten bei Microsoft nach. Der Auftrag habe sich direkt zu PC Fritz zurückverfolgen lassen. Inzwischen hat das Unternehmen mehrfach umfirmiert und den Geschäftsführer gewechselt. Windows-7-DVDs verkauft PC Fritz derzeit nicht mehr.

Die Ermittlungen waren durch eine Strafanzeige von Microsoft ins Rollen gekommen. Der Softwarekonzern darf seine Vorwürfe im Moment nicht öffentlich wiederholen: PC Fritz hatte im September vergangenen Jahres eine Einstweilige Verfügung erwirkt, die Microsoft unter anderem verbietet zu behaupten, dass PC Fritz mit Raubkopien handele. Microsoft hat gegen die Verfügung Widerspruch eingelegt; das Verfahren läuft noch.

Quelle: Heise
 
Gründer und Ex-Geschäftsführer von PC-Fritz verhaftet


Polizei und Staatsanwaltschaft gehen weiter gegen den Online-Händler PC Fritz vor, nachdem Microsoft im Herbst des vergangenen Jahres eine Anzeige wegen des massenhaften Vertriebs von Windows-Raubkopien erstattete. Medienberichten zufolge ist nun auch Maik M., Gründer und ehemaliger Geschäftsführer von PC Fritz, verhaftet worden.

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Wie die BILD-Zeitung sowie heise online unter Berufung auf Ermittlungskreise berichten, ist der Gründer und ehemalige Geschäftsführer von PC Fritz von der Polizei in Kassel festgenommen worden. Laut Medienberichten konnten die Fahnder den Aufenthaltsort von Maik M. über dessen Facebook-Einträge nachverfolgen. Seit einer von Microsoft erstatteten Anzeige im Herbst des vergangenen Jahres läuft ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen den Online-Händler.

Zwar behauptet PC Fritz, dass ausschließlich Recovery-DVDs sowie OEM-Lizenzen verkauft wurden und es dem Online-Shop dadurch möglich gewesen sei, ungewöhnlich niedrige Preise für Windows-Betriebssysteme anzubieten. Staatsanwaltschaft und Zoll hingegen sind der Ansicht, dass es sich vielmehr um "banden- und gewerbsmäßigen Betrug durch die Einfuhr und den Verkauf von gefälschten Betriebssystemen" handelt. Im September 2013 durchsuchte die Polizei die Räumlichkeiten von PC Fritz und stieß dabei auf knapp 170.000 Datenträger, samt und sonders Raubkopien, wie die Fahnder anschließend bekannt gaben. Auch ein Großauftrag an ein Presswerk untermauert die Anschuldigung. Demnach hatte PC Fritz ganze 1,5 Millionen Installations-DVDs für Windows 7 in Auftrag gegeben. Die Betreiber des Presswerks meldeten sich jedoch vorsichtshalber bei Microsoft, so dass der Betrug vorab aufflog.

Maulkorb für Microsoft und Umfirmierung von PC Fritz

Maik M. ist nicht der einzige, der im Rahmen der Ermittlungen von der Polizei verhaftet wurde. Bereits vor drei Wochen durchsuchten Zollfahnder in Berlin die Wohnungen und Geschäftsräume von PC-Fritz-Mitarbeitern, drei Verhaftungen wurden gemeldet. Die Identität der Betroffenen ist nicht bekannt.

Bislang hatte sich PC Fritz stets als unschuldig dargestellt und in Bezug auf den angeblichen Verkauf von Windows-Raubkopien ausgesagt, es handele sich vielmehr um Recovery-DVDs und OEM-Lizenzen, deren Verkauf nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs legitim sei. Mit einer einstweiligen Verfügung, die im September 2013 erwirkt wurde und derzeit seitens Microsoft angefochten wird, konnte der Online-Händler zudem erreichen, dass Microsoft die Anschuldigungen derzeit nicht öffentlich wiederholen darf. Die Ermittlungsarbeiten dauern laut Staatsanwaltschaft Halle weiter an. Wann und ob es zu einem Prozess gegen Maik M. und seine Kollegen kommt, ist aktuell nicht geklärt. PC Fritz hat in der Zwischenzeit umfirmiert und einen neuen Geschäftsführer berufen.

Quelle: Gulli
 
Illegale Windows-Kopien: Verhafteter PC-Fritz-Chef will auspacken

Kein Millionär, kein Krebs, keine Firma: Der ehemalige Geschäftsführer von PC Fritz war offenbar nur ein Strohmann – und packt gegenüber den Behörden über die Hintermänner aus.

Angeblich ist er Millionär. Angeblich hat er Krebs. Angeblich ist er Gründer des Online-Softwarehändlers PC Fritz. Vieles von dem, was man bisher über Maik Mahlow zu wissen glaubte, scheint nicht zu stimmen.
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. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugs mit "gefälschten Betriebssystemen der Firma Microsoft". Laut einem
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von Spiegel TV sagt Mahlow aus und belastet dabei einen ehemaligen Partner schwer.

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Maik Mahlow (r.) belastet seinen ehemaligen Geschäftspartner Firat C. (l).
Bild: Screenshot/Spiegel TV
PC Fritz steht sein Monaten im Visier der Behörden. Der Online-Händler war bekannt geworden, weil er Windows-7-DVDs für knapp 20 Euro verkauft hatte. Dazu hat das Unternehmen kräftig die Werbetrommel gerührt: Der kahlköpfige Mahlow, umgeben von Z-Promis, war mit seiner rührigen Geschichte des krebskranken Selfmade-Millionärs in allen Klatschblättern. Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass der gebürtige Hallenser nur ein Strohmann ist.

Nach Überzeugung von Microsoft sowie Zoll und Staatsanwaltschaft hat PC Fritz gefälschte Windows-DVDs mit ebenfalls gefälschten Echtheitszertifikaten verkauft. Das Unternehmen hat hingegen stets behauptet, es handle mit originalen Recovery-DVDs und OEM-Lizenzen von PC-Herstellern wie Dell. Dabei berief sich der Anbieter auf ein
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, das den separaten Verkauf von OEM-Lizenzen grundsätzlich billigt.

Fälschungen im großen Stil

Im September 2013 hatten die Behörden Räumlichkeiten des Unternehmens durchsucht. Dabei wurden Unterlagen und rund
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, bei denen es sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft "durchweg um Fälschungen" handelt. Dennoch darf Microsoft derzeit nicht öffentlich behaupten, PC Fritz habe mit Fälschungen gehandelt.
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, gegen die Microsoft weiter vorgeht.

Irgendwann nach der Razzia ist PC Fritz offenbar der DVD-Vorrat ausgegangen: Ende Februar sollen die Verdächtigen versucht haben, in einem osteuropäischen Presswerk 1,5 Millionen Windows-DVDs herstellen zu lassen – unter einem gefälschten Briefkopf, auf dem das seit August 2013
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prangt.

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Unter dem alten Microsoft-Logo wurde versucht, 1,5 Millionen Windows-DVDs herstellen zu lassen.
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Im April erfolgte der nächste Schlag der Ermittler:
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, darunter der Berliner Firat C., den Mahlow nun schwer belastet haben soll. Laut Spiegel TV hat Firat C. langjährige Erfahrung im Handel mit billiger Software. Der 30-Jährige hatte stets abgestritten, bei PC Fritz die Strippen zu ziehen, und sich selbst als "PR-Berater" bezeichnet. Mahlow selbst will nur das Gesicht des Unternehmens gewesen sein. Auch reich sollen mit der PC-Fritz-Masche andere geworden sein.

Krebs als Werbemaßnahme

Dabei ist Mahlow offenbar wirklich krank, hat aber keinen Krebs: Wie seine Mutter der Bild verriet, leidet der "Unternehmer" an Diabetes. "Die Krebserkrankung war eine reine Werbemaßnahme", sagte Mahlows Anwalt Jörn Manhart jetzt gegenüber Spiegel TV. Als die große PR-Tour im vergangenen Jahr losging, habe sein Mandant schon keine Wahl mehr gehabt: "Er hatte nicht mehr die Möglichkeit, auszusteigen". Es ist von Drohungen und körperlicher Gewalt die Rede.

Firat C. sitzt seit dem 10. April in Untersuchungshaft. Ein weiterer Verdächtiger, der Berliner Reiko O., hat sich dem Spiegel-Bericht zufolge auf die Krim abgesetzt. Die Zahl der Beschuldigten demnach auf elf angewachsen, in den Haftbefehlen ist von mindestens drei Millionen Euro Umsatz die Rede. Mahlow wurde Anfang Mai in Kassel verhaftet, dabei kamen die Fahnder offenbar nach einem anonymen Tipp auf seine Spur und nicht – wie zunächst berichtet – durch Facebook.

PC Fritz ist nach einigen Umfirmierungen und Adresswechseln inzwischen offline. Maik Mahlow ist dem Spiegel-
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zufolge untergetaucht und hat Angst: Bis auf Firat C. sind seine Ex-Partner wieder auf freiem Fuß.

Quelle: heise
 
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