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[h=1]Mercedes trennt sich von Haug[/h]
Norbert Haug ist nicht mehr Sportchef von Mercedes.
Der Vertrag mit dem 60-Jährigen werde zum Jahresende "in gegenseitigem Einvernehmen" aufgelöst, teilte der Konzern aus Stuttgart am Donnerstag mit.
"Ich bedanke mich für über 22 Jahre bei der besten Automobilmarke der Welt. Diese Zeit hatte keine Sekunde ohne Leidenschaft für mich parat", sagte Haug, der seit 1990 die Geschicke der Silberpfeile im Motorsport geleitet hatte.
Seitdem trug Haug bei fast 1000 Rennen in den verschiedenen Klassen die Verantwortung. Gewonnen hat Mercedes in der Zeit über 400 Rennen und 56 Titel. Alleine sechs in der Formel 1, gemeinsam mit McLaren, und 32 in der DTM.
"Norbert Haug war über 20 Jahre lang das Gesicht des Motosport-Engagements von Mercedes-Benz. Er hat für mich eine ganze Ära geprägt - und als Highlight die erfolgreiche Rückkehr der Silberpfeile in die Formel 1 verantwortet", sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG.
Ende 2009 war Haug maßgeblich an der Verpflichtung von Rekordweltmeister Michael Schumacher beteiligt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
[h=1]Lauda geschockt von Haug-Aus[/h]
Niki Lauda, dreimaliger Formel-1-Weltmeister und neuer Mercedes-Aufsichtsratschef, hat zumindest nach außen hin betroffen auf das Ende der Ära Norbert Haug bei Mercedes reagiert.
"Ich war genauso überrascht, dass Norbert seine Ämter niedergelegt hat", sagte Lauda "Sky": "Mir persönlich tut es wahnsinnig leid. Ich habe immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm gehabt und hätte sehr gerne mit Norbert weiter zusammengearbeitet."
Nach dem Schock wisse man bei Mercedes noch nicht, "wie das Problem gelöst wird. Norbert wird dem Team absolut fehlen, denn er war für den Mercedes-Motorsport alleine verantwortlich", sagte Lauda.
Formel-1-Experte Marc Surer mag Laudas Version nicht so recht glauben. "Ich denke schon, dass Niki Lauda da Einfluss hatte. Der will vielleicht neuen Wind in die Geschichte bringen", sagte Surer: "Norbert Haug war jetzt 22 Jahre der Chef und hat viel gewonnen. Zuletzt lief es aber nicht gut. Er hat in der Formel 1 das nicht umsetzen können, was so vielversprechend begann."
Nach dem Sieg von Nico Rosberg im April 2012 in China sei es bei Mercedes sogar noch schlechter gelaufen. "Dann hat er noch den DTM-Titel an Neueinsteiger BMW verloren. Das hat natürlich weh getan und seine Stellung geschwächt", sagte Surer.
Dass Haug nun in Rente geht, glaubt der Schweizer allerdings nicht: "Der Mann arbeitet 110 Prozent. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nichts mehr macht."
sport1.de
Norbert Haug ist nicht mehr Sportchef von Mercedes.
Der Vertrag mit dem 60-Jährigen werde zum Jahresende "in gegenseitigem Einvernehmen" aufgelöst, teilte der Konzern aus Stuttgart am Donnerstag mit.
"Ich bedanke mich für über 22 Jahre bei der besten Automobilmarke der Welt. Diese Zeit hatte keine Sekunde ohne Leidenschaft für mich parat", sagte Haug, der seit 1990 die Geschicke der Silberpfeile im Motorsport geleitet hatte.
Seitdem trug Haug bei fast 1000 Rennen in den verschiedenen Klassen die Verantwortung. Gewonnen hat Mercedes in der Zeit über 400 Rennen und 56 Titel. Alleine sechs in der Formel 1, gemeinsam mit McLaren, und 32 in der DTM.
"Norbert Haug war über 20 Jahre lang das Gesicht des Motosport-Engagements von Mercedes-Benz. Er hat für mich eine ganze Ära geprägt - und als Highlight die erfolgreiche Rückkehr der Silberpfeile in die Formel 1 verantwortet", sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG.
Ende 2009 war Haug maßgeblich an der Verpflichtung von Rekordweltmeister Michael Schumacher beteiligt. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.
[h=1]Lauda geschockt von Haug-Aus[/h]
Niki Lauda, dreimaliger Formel-1-Weltmeister und neuer Mercedes-Aufsichtsratschef, hat zumindest nach außen hin betroffen auf das Ende der Ära Norbert Haug bei Mercedes reagiert.
"Ich war genauso überrascht, dass Norbert seine Ämter niedergelegt hat", sagte Lauda "Sky": "Mir persönlich tut es wahnsinnig leid. Ich habe immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihm gehabt und hätte sehr gerne mit Norbert weiter zusammengearbeitet."
Nach dem Schock wisse man bei Mercedes noch nicht, "wie das Problem gelöst wird. Norbert wird dem Team absolut fehlen, denn er war für den Mercedes-Motorsport alleine verantwortlich", sagte Lauda.
Formel-1-Experte Marc Surer mag Laudas Version nicht so recht glauben. "Ich denke schon, dass Niki Lauda da Einfluss hatte. Der will vielleicht neuen Wind in die Geschichte bringen", sagte Surer: "Norbert Haug war jetzt 22 Jahre der Chef und hat viel gewonnen. Zuletzt lief es aber nicht gut. Er hat in der Formel 1 das nicht umsetzen können, was so vielversprechend begann."
Nach dem Sieg von Nico Rosberg im April 2012 in China sei es bei Mercedes sogar noch schlechter gelaufen. "Dann hat er noch den DTM-Titel an Neueinsteiger BMW verloren. Das hat natürlich weh getan und seine Stellung geschwächt", sagte Surer.
Dass Haug nun in Rente geht, glaubt der Schweizer allerdings nicht: "Der Mann arbeitet 110 Prozent. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nichts mehr macht."
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