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Mercedes-Neuzugang Costa glaubt an Schumacher

rooperde

Elite Lord
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Aldo Costa trifft bei Mercedes auf ehemalige Kollegen, mit denen er seinem früheren Arbeitgeber Ferrari das Leben schwer machen möchte

Am 1. Dezember wird Aldo Costa seinen neuen Posten als Ingenieursdirektor bei Mercedes in Brackley aufnehmen. Für den Italiener bedeutet das eine Wiedervereinigung mit seinen früheren Ferrari-Kollegen Ross Brawn und Michael Schumacher. Letzteren hält er immer noch für einen der besten Fahrer der Formel 1.

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"Ich habe noch nicht mit Schumacher gesprochen, aber ich werde es bald tun", kündigt Costa gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' an. "Niemand ist so gut darin, ein Auto zu interpretieren und die Entwicklung voranzutreiben wie er. Er wird eine fundamentale Rolle spielen." Zudem vertraut der Designer darauf, dass der 42-Jährige auch im Cockpit nichts von seinen früheren Fähigkeiten eingebüßt hat: "Ich glaube auch als Fahrer an ihn."

Was seinen neuen Job angeht, so ist Costa "enthusiastisch", denn "Mercedes pusht, um erfolgreich zu sein, und diese Philosophie deckt sich mit meinen Zielen und meinem Charakter. Als mit Ferrari Anfang Juli alles vorbei war, habe ich mit Brawn und Bob Bell (Technischer Direktor; Anm. d. Red.) gesprochen. Nur ein paar Worte mit Ross waren genug, um herauszufinden, dass wir nach wie vor die gleiche Wellenlänge haben."

Der 50-Jährige übernahm in Maranello zunächst das Erbe von Rory Byrne, nach dem enttäuschenden Saisonbeginn 2011 wurde er aber entlassen. Teamchef Stefano Domenicali bot ihm als "Trostpreis" einen Posten in Ferraris Serienproduktion an. "Das habe ich in Betracht gezogen", behauptet Costa heute, "aber dann war die Chance, mit einem großen Team wie Mercedes zurückzukehren, doch zu verlockend für mich."

Als Ingenieursdirektor berichtet er (genau wie Technologiedirektor Geoff Willis, der schon am 17. Oktober an Bord kommt) an Technikdirektor Bell. Seine Aufgaben liegen vor allem im Designbereich, aber auch in der Führung junger Ingenieure. "Ich werde nicht mehr an der Strecke sein", erklärt Costa. "Es ist ein bisschen wie bei Ferrari, bevor ich Technischer Direktor wurde." Das war er von November 2007 bis Juli 2011.

Dass er bei Ferrari zuletzt kritisiert wurde, nimmt Costa seinen Ex-Kollegen, die er immer noch als "Freunde" bezeichnet, nicht übel: "Ich habe schöne Erinnerungen an Ferrari und die Menschen dort." Und er sagt: "Solche Dinge passieren im Sport und im Leben, danach kommt der Enthusiasmus zurück. Die Vorstellung, Ferrari mit einer Gruppe ehemaliger Ferrari-Leute herauszufordern, finde ich aufregend, auch wenn auf der gegnerischen Seite Freunde statt Feinde sein werden."

Quelle: Formel1
 
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