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PayTV Marktprognose 2012: Pay-TV und VoD wachsen um 12 Prozent

Der deutsche Markt für Pay-TV und Video-on-Demand wird Prognosen zufolge im Jahr 2012 um rund 12 Prozent wachsen. Damit hätten sich die Umsätze von Pay-TV in Deutschland innerhalb von 10 Jahren verdoppelt.

Aus der am Dienstag vorgestellten Marktprognose des Verbands Privater
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und Telemedien e.V. (VPRT) für das laufende Jahr geht hervor, dass die Radio- und TV-Märkte in Deutschland auf Wachstumskurs sind. Stärkster Teilmarkt ist dabei der Bereich Pay-TV und bezahltes
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, für den der VPRT mit einem Wachstum von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert (1,46 Milliarden Euro) rechnet. Mit diesem Wachstum hätte sich das Marktvolumen von Pay-TV seit 2002 mehr als verdoppelt - trotz zwischenzeitlichem Umsatzeinbruch im Jahr 2009. Auch der Bereich des Teleshoppings soll im laufenden Jahr weiter wachsen - jedoch nicht so stark wie noch im vergangenen Jahr, als das Wachstum 21 Prozent betragen hatte und 1,7 Milliarden Euro Umsatz gemacht wurden. Für 2012 wird hier ein Wachstum von 5 Prozent vorhergesagt.

Auch die Markt für TV-Werbung sollen im laufenden Jahr weiter wachsen. So wird für die Fernsehwerbung ein Umsatzplus von 1,5 Prozent prognostiziert. Im Jahr 2011 lag der Gesamtumsatz in diesem Markt bei 3,98 Milliarden Euro. Damit könnte der Umsatz durch TV-Webung erstmals seit dem Einbruch im Jahr 2009 wieder über die Marke von vier Milliarden Euro klettern.

Im privaten Radiomarkt gehen die Werbeeinnahmen dem VPRT zufolge auch weiter nach oben. Der Verband prognostiziert ein Umsatzwachstum von rund 2 Prozent. Im Jahr 2011 lagen die Netto-Werbeeinnahmen des Radiomarktes bei 709 Millionen Euro - in diesem Jahr könnten sie erstmals seit 2008 wieder über 720 Millionen Euro betragen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Pay-TV auf Erfolgskurs: Branche erwartet starkes Wachstum

Die Pay-TV-Brachne betrachtet die Geschäftsaussichten in Deutschland äußerst zuversichtlich. Dies wurde auf den Medientagen München deutlich. Demnach erwarte man beispielsweise bei Discovery ein jährliches Wachstum zwischen acht und zwölf Prozent.

Auf den Medientagen München, die vom 24. bis zum 26. Oktober 2012 stattfanden, nahm unter anderem das Thema Bezahlfernsehen einen wichtigen Platz in den Fachdiskussionen ein. Am Freitag diskutierten die Teilnehmer des Panels "Pay-TV auf Wachstumskurs? Erfolgsfaktoren für das Bezahlfernsehen" über die Entwicklung und die Zukunftsaussichten der Branche. Dabei waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig, dass das deutsche Pay-TV in der Vergangenheit vor allem unter dem starken Free-TV-Sektor hierzulande gelitten hätte.

Gründe für das Wachstum
Laut Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin von Discovery Networks Deutschland, sei die Branche jedoch derzeit europaweit in Aufbruchsstimmung. Für Deutschland sei durchaus ein jährliches Wachstum zwischen acht und zwölf Prozent zu erwarten. Allein im letzten Geschäftsjahr hätten die Erlöse um 16 Prozent zugelegt. Das Entwicklungspotential sei allein schon deswegen groß, weil in Deutschland erst 17 Prozent der Haushalte ein Pay-TV-Angebot nutzen würden, in den Niederlanden liege die Zahl hingegen annähernd bei 100 Prozent, so Aigner-Drews.

Die Wachstumsgründe würden dabei neben der inhaltlichen Entwicklung auch im technischen Fortschritt begründet liegen. So seien allein 42 von 74 HD-Sendern in Deutschland Pay-TV-Angebote. Auch die zunehmende Verfügbarkeit der Programme auf immer mehr Endgeräten würde die Attraktivität steigern.

Eigenproduktionen als Anreiz
Anschließen wurde vor allem über die Inhalte diskutiert. So würde Pay-TV besonders dann gut funktionieren, wenn die Produzenten und Macher bei der Umsetzung ihrer Ideen besonders viel Freiheit erhielten. Durch das Finanzierungsmodell der Bezahlsender sei sichergestellt, dass Formate nicht aus Werbegründen für einen bestimmten Sendeplatz produziert werden müssten. Laut Katharina Behrends, Geschäftsführerin von NBC Universal Global Networks Deutschland, realisiere ihr Unternehmen derzeit jährlich eine große Eigenproduktion für den heimischen Markt. Das Engagement solle jedoch in Zukunft weiter ausgebaut werden.

Auch bei Sky Deutschland habe man laut Sprecher Wolfram Winter damit begonnen, Eigenproduktionen für den heimischen Markt zu realisieren. Die Produzenten hätten hierzulande allerdings bei der Umsetzung innovativer Formate noch Nachholbedarf: "Man muss hierzulande erst lernen, nicht nach dem Sendeplatz und nicht nach der Zielgruppe zu fragen, sondern seinen Ideen freien Lauf zu lassen", so Winter.

Bei Discovery gibt man laut Susanne Aigner-Drews jährlich etwa eine Milliarde US-Dollar für Eigenproduktionen aus. Die Summer würde sich lohnen, da man eine globale Umsatz- und Erlösstrategie verfolge und die Formate weltweit vermarkten könne. Auch
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Deutschland Geschäftsführungs-Mitglied Manuel Cubero stimmte der These zu, dass vor allem Programmqualität der entscheidende Faktor für Wachstum im Pay-TV-Markt sei. So würden die Kunden Angebotsvielfalt und einen guten Mix der Kanäle und Formate schätzen.

Zum Abschluss der Diskussion zogen alle Teilnehmer ein positives Resümee und zeigten sich überzeugt, dass der Diskussionsrunden-Titel "Pay-TV auf Wachstumskurs? Erfolgsfaktoren für das Bezahlfernsehen" möglicherweise schon im nächsten Jahr ohne ein Fragezeichen auskommen könnte.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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