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LCD-Fernseher werden besser

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Jader1

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In der Werbung sieht es modern und schick aus, wenn der flache Fernsehbildschirm einfach an der Wand hängt. Dabei war die Bildqualität eines LCD-Fernsehers bislang zumindest unter Fachleuten eher umstritten. Doch es hat sich etwas getan.

Vor allem bei schnellen Bewegungsabläufen konnten LCD-Fernseher in der Vergangenheit nicht gerade punkten. Bei dynamischen Kameraschwenks wie etwa bei Sportübertragungen gab es oft Schlieren oder verschwommene Bilddetails, die dem Fernsehzuschauer keine rechte Freude bereiten konnten. Die neue Generation der LCD-Fernseher wurde nun deutlich aufgerüstet. So verfügen die meisten Modelle inzwischen über eine von 50 auf 100 Hertz verbesserte Bildwechselfrequenz. Das zumindest funktioniere nun besser, sagt Herbert Noll von der Stiftung Warentest.

"Grundsätzlich werden die Ergebnisse bei unseren Tests von LCD-Fernsehern besser. Aber das so richtig Wahre sind die Geräte immer noch nicht. Denn es gibt praktisch kein Gerät, dass in allen Betriebsarten wie etwa DVB-T oder Satellitenfernsehen, oder auch beim terrestrischen Fernsehen, gut abschneidet. Da gibt es eigentlich immer nur jeweils Spezialisten."

Sodass der Käufer bei der Auswahl des Geräts berücksichtigen sollte, auf welchem Weg er das Fernsehprogramm empfängt. Die unterschiedlichen Signalquellen, die ein Fernseher heute empfangen kann, sind weiterhin eine Herausforderung für die LCD-Technik. Nur beim hochauflösenden Fernsehen HDTV konnten die Geräte generell besser überzeugen. Letztendlich erreichten nur 13 der 24 Testmodelle bei der Bildqualität eine gute Note. Verbesserungen gibt es beim Komfort der Fernsehgeräte. Wer sich bislang darüber geärgert hat, dass der Flachbildschirm nur mit einem Wirrwarr an Kabeln an der Wand zu platzieren war, findet nun einige Neuheiten.

"Von 'Philips' gibt es ein Modell, da ist das Empfangsteil und der Bildschirm voneinander getrennt - und nur über ein Kabel miteinander verbunden. Und dann gibt es noch von 'Grundig' einen Empfänger, der hat diese Empfangsbox und den Bildschirm per Funk miteinander verbunden. Da kommt man dann schon in die Nähe, dass man den Fernseher wirklich nur an die Wand hängen muss - sozusagen wie ein Bewegtbild. Mal abgesehen vom Netzkabel."

Auch bei den Umwelteigenschaften hat sich bei den LCD-Modellen einiges getan. 16 Geräte erhielten hier mindestens eine gute Bewertung. Doch eben nicht alle.

"Manche haben keinen netztrennenden Schalter. Sodass die Geräte ständig am Netz hängen und auch ständig Strom verbrauchen. Aber die hohen Stromverbräuche von mehreren Watt bis über 10 Watt gehören nun der Vergangenheit an. Die Geräte sind doch sehr sparsam mit den Ressourcen. Auch im Stand-by-Verbrauch."

Beim Thema Vernetzung sollten Kunden detailliert nachfragen. So können einige Modelle relativ problemlos in ein Computernetzwerk eingebunden werden - und zwar für alle Anwendungen. Andere Geräte hingegen nur eingeschränkt.

Untersucht wurden LCD-Fernseher mit einer Bilddiagonale zwischen 80 und 107 Zentimetern. Die Testsieger:

"Bei den kleinen 80-Zentimeter-Geräten ist das ein Gerät von 'Sony'. Ein 32-Zöller mit der Bezeichnung '4000 E' für 680 Euro. Bei den Geräten um 94 Zentimeter Bilddiagonale haben wir einen 'Philips'-Empfänger '5603 D', dieses Modell kostet 795 Euro. Wer einen großen LCD-Empfänger mit einer Bilddiagonale über einem Meter will, der muss schon tiefer in die Tasche greifen. Da kostet ein guter Empfänger um die 2.000 Euro. Und für 2.230 Euro haben wir einen 'Philips 42PES0001 D' empfohlen."
Quelle:
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