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Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

Fastburn

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Hallo alle, am Samstag werde ich die Bremsscheiben und Beläge an meinem Kangoo wechseln, was mich etwas irritiert ist die sache mit der Kupferpaste, der eine sagt nehmen der andre sagt besser nicht! nimm lieber diese Hoch Hitzebeständigt Siliconbremspaste oder wie auch immer die heist! was ist nun stand der dinge? hab vor 3-4 Jahren mal die Scheiben und Beläge an meinem alten Rapid gewechselt und weder noch benutzt und das ging auch! Also sagt mir Bitte welche Paste ich nehmen soll.

Gruß
Fastburn...
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

Ich benutze seid Jahren Kupferpaste die ist bis 1000Grad hitzebeständig, ist dafür das die Bremseklötze nicht irgendwan anfangen zu quietschen, und sich sich im Bremssattel besser bewegen!!:wacko1:
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

Viele Bremsbeläge haben auf der Rückseite eh schon ein Antiquitsch material aufgebracht, schaden kanns aber auch nicht. Ich benütze immer kupferpaste, allerdings mache ich nichts auf die Führungen, da das dort staub und schmutz anzieht und dann die Beläge eher schwergängig werden als ohne.
Meist sind dort auch edelstahlteile drann das nichts gammelt und schön gleitet.

LG
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

ok danke für die Antworten, dann werde ich mir wohl Kupferpaste besorgen.

Gruß
Fastburn...
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

Hi !

Was da Eifelyeti schreibt ist schon richtig.
Habe nen Peugeot 307 und hinten links das Problem mit dem Bremsenquietschen
gehabt.
Als ich die Bremsen wechselte hat sich herausgestellt, dass ein Bremsklotz auf
der Führungsfläche fest war und das schief.
Er fuhr sich ab bis aufs Eisen.
Ist ne krankheit beim 307.
Das mit den Edelstahlteilen stimmt ebenso, vorausgesetzt dass die Eisen der Beläge ebenso aus Edelstahl sind.
Wenn nicht können die Eisen der Beläge ebenfalls gammeln und festwerden.
Vor allem im Winter mit dem Salz.
Bis jetzt habe ich noch keine Bremsbeläge gesehen welche auf Edelstahlplatten aufgebracht sind.
Deshalb finde ich das mit der Kupferpaste wichtig.
Es gibt auch von der Firma Weicon ne Antiseizepaste bis 1200 ° Temperaturbeständig.
Ist aber nicht unbedingt notwendig, da schon bei 1000 ° der Stahl schmelzen würde.
Wichtig ist nur das sie dem Wasser stand hält, was beide Pasten tun.
Die bekommst Du mit Wasser nicht ab.
Ebenso wichtig ist, dass Du dir Zeit nimmst und alles gut sauber machst.
Am besten danach die Paste an den gewünschten Stellen mit einem flachen Bortenpinsel aufbringen. ( ca.5 mm breit )
Un nicht vergessen, dass Du noch evtl. Schraubenkleber brauchst für die Sicherungsbolzen.
Solltest Du hinten ebenfalls Scheiben und Beläge wechseln, brauchst Du sofern deine Handbremse sich automatisch nachstellt ein Tool um die Kolben wieder zurückzudrehen.
Bekommst Du schon für 30 Euro.
Ohne würde ich es nicht machen.
Habe einen in der Nachbarschaft der hat es mit Schraubzwinge und Schraubendreher probiert.
Ergebnis war ein neuer Bremssattel für 120 Euro und er hat sich doch das Werkzeug gekauft.

Das ist das was ich Dir dazu sagen kann.
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

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Das kommt davon, wemma die Bremssättel nicht penibel sauber macht bevor man die neuen Beläge reinsteckt. In den Führungen sammelt sich u.a. auch wegen dem *magnetischen Kupferfett* Bremsstaub, das wird dann hart und blockiert den Belag. A+O beim Wechsel von den Belägen ist ne Drahtbürste und ne Feile um dir Führungen vom Pranz zu befreien. Natürlich sollte dabei die Gummimanschette vom Bremskolben ganz bleiben....
Oft liegt Bremspaste in welcher Art auch immer im Karton dabei mit den neuen Belägen - ich nehm Kupferspray von der Arbeit ;)
Oft braucht man um den Sattel abzuschrauben nen 7mm Inbusschlüssel - gibts auch nich überall - also vorher mal nachschauen wies ab geht !

Gruß
wesst
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

Ja, 7 Inbus und hinten wird immer mehr Außentorx benutzt.
Am besten vorher schauen welches Werkzeug mann braucht.
Hinten auf jedenfall nie nur mit einer Schraubzwinge reindrücken, sondern immer gleichzeitig drehen.
Ich habe mir dafür eine Vorrichtung selber gebaut.
Die Kupferpaste oder auch hoch feste Silberpaste nicht zu dick auftragen.
 
AW: Kupferpaste oder Siliconbremspaste ?

Im Grossen und Ganzen unterscheidet man für Bremsenpasten zwei Grundmaterialien.
1. Metallbasiert (Kupfer oder Alupaste)
2. Metallfrei (Keramik)
Kupferpaste ist prinzipiell richtig.
Wurde ja schon oft gesagt. Alle Flächen, an den es "reibt", vorher bestens reinigen, versteht sich von selbt.
Anzumerken wäre eventuell noch, daß in Fahrzeugen neuerer Bauart eine metallfreie Bremsenpaste zu verwenden bzw.vorgeschrieben ist. Unter Umständen könnte es zu Abweichungen im ABS, ASR, ESP kommen.
Da wäre Kupfer dann nicht wirklich optimal.
Im Allgemeinen ist metallfreie Keramikbremsenpaste Stand der Dinge.
Mit der ist man immer auf der sicheren Seite.
Verarbeitet sich auch äusserst sauber aus sogenannten Pinseldruckdosen.
Wo Licht, da Schatten.....
bei einer 200ml Dose ist man durchaus mit 15-20.-Euro dabei.

Viel Spass beim Basteln!
 
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