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Komplettsysteme PC/Laptop Kleines, günstiges Serversystem gesucht

szonic

MFC
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Hallo zusammen.

Folgende Problemstellung:

Kleine Firma mit 4 Mitarbeitern hat verschiedene Projekte zu bearbeiten.
Auf die Dateien sollen alle Zugriff haben und es soll gleichzeitig eine Sicherung erstellt werden.

Aktuelle vorhandene Hardware:
  • 4 Rechnerplätze mit je 2 x Windows 7 und 2 x Windows XP
  • Momentan dient eine Netzwerkfestplatte als Backup für bestimmte Dateien, macht aber o.g. Wunsch nicht möglich

Ich habe an einen kleinen Server gedacht mit 2 Festplatten á 2-4TB.
Als OS Windows Server (nur welches?)

Reicht eventuell als erstes Level auch ein NAS System von z.B, Synology?

Das eigentliche Problem ist das mit der aktuellen Netzwerkfestplatte der gemeinsame Zugriff auf die Dateien, bzw. das Backup nicht (mehr) vorhanden ist.
Bei den Dateien handelt es sich fast ausschliesslich um Excel und Word Dokumente welche bearbeitet werden.

Danke für Eure Meinungen und Hinweise.

Grüsse
szonic
 
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AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

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Spiegelt ist das Zauberwort. De facto werden beide Platten gleichermaßen belastet, da sobald die eine Platte beschrieben dies auf die andere gespiegelt wird.
Laufzeiten von Speicher wird oft in schreib-/lesezyklen beschrieben. Server Festplatten sind daher auch deutlich teuerer, weil mehr Zyklen möglich sind.




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AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

@szonic

Die Backup Festplatte ist dafür da in dem fall dein komplettes system abraucht z.B durch brand, wasserschaden...was auch immer.

die externe festplatte soll auch nicht da stehen wo das nas (Firma) physkalisch im betrieb ist.

so hast du eine 100% redundanz für alle Fälle. Was Raid 1 angeht haben die jungs super beschrieben.

Gruß
sumsi
 
AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

Ah, ok!

Also bedeutet es, sollte eine der Platten die Hufe hochreißen hätte ich die andere als Backup.
Geht das NAS baden durch Diebstahl, Brand etc., hätte ich eine weitere Backuplösung parat.

Ist das so, zusammenfassend, korrekt?

Grüsse
szonic
 
AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

ist zwar etwas teurer aber schau dir mal den acer ac100 an kleines feines system platzsparend, leise, 4bay also bis zu 8TB möglich und dann nen kleinen usb-stick freenas drauf und schon hast du alles was du brauchst. vorteil von freenas keine lizenzkosten alle raid-formate möglich da software-raid kein problem wenn hardwareseitig mal was defekt ist einfach austauschen und läuft wieder
 
AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

richtig szonic, so habe ich gemeint.

du kannst auch ein usb stick nehmen oder backup auf einem anderen server bzw. machine speichern.

so wird in der regel im firmen gemacht, das kommt immer drauf an was man für Datenvolumen hat bzw. braucht.

es ist alles einfach und leicht zu konfigurieren, aber leider tun sich manche menschen schwer und denken zu kompliziert und

aufwendig dass es nicht mehr schön ist...mit kleingeld kann man auch ein backup system aufbauen, es muss nicht der teuerste sein.

mfg
 
AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

Raid ersetzt kein Backup weil viele Fehlerquellen damit nicht ausgeschlossen werden. Zu den hier genannten Beispielen gesellt sich zum Beispiel noch Virenbefall. Der ist dann nämlich auch gleich auf beiden Platten im Raid1-Verbund.

Ich persönlich empfehle als Backup mehrere externe Platten. Diese kann man dann durchrotieren. Auf Grund des Rotierens würde ich aber immer full backups machen. Wie oft man ein Backup macht, hängt von der Wichtigkeit der Daten ab. Wenn du im Notfall mit Daten von vor einer Woche leben kannst, dann reicht ein wöchentliches Backup auf eine externe Platte :)
Externe Festplatten deshalb, weil man diese mit nach Hause nimmt. Ein Passwortschutz der Sicherung versteht sich hier von selbst. Mehrere damit mehrere Personen (meist die zwei wichtigsten in der Firma) jeweils eine haben. Hier haben wir dann Diebstahl und/oder Zerstörung des Servers abgedeckt. Statt der externen Festplatte kann man sein Backup natürlich auch auf einem Server im Internet speichern (neudeutsch: Cloud) ;) Das scheitert bei den meisten Firmen aber am Datenvolumen bzw. der Internetleitung, am Vertrauen in den Cloud-anbieter oder schlicht an den Auflagen, die z.B. an die Privatsphäre der Kunden(daten) gestellt werden.

Das sind aber eigentlich alles nur Fragmente. Eine Sicherung kann beliebig komplex sein. Die Ansprüche an die Sicherung kann nur die Firma selbst festlegen.

Das wichtigste und nervigste zum Schluss. Ein Backup muss auch funktionieren. Auch hier sollte man ein für sich passendes Intervall finden, in dem die Sicherungen überprüft (zurück gespielt) werden. Am besten in einer Testumgebung (vm oder alter Rechner). Man sollte dann allerdings versuchen so nah wie möglich an den Disaster Fall ran zu kommen, aber bitte ohne sein produktiv-system zu zerstören ;)

Die entscheidung ob kleines NAS-System oder ausgewachsener Server ist wiederrum eine ganz andere. Hängt auch wieder von vielen Faktoren ab. Wurde aber auch schon angerissen.
 
AW: Kleines, günstiges Serversystem gesucht

Hi Ho!

Bei mir laufen drei Synology NAS verschiedenster Bauart und Jahrgänge.
Wie vdrschlucke schon geschrieben hat: Ein RAID ist kein Backup!!!
Am einfachsten ist es, wie schon oben geschrieben, eine neue USB oder ESATA Platte als Fullbackup Ziel anzuschließen.
Um ein wirklich sicheres Backup zu haben, müsste dann noch ein zweites räumliches getrenntes Backup angefertigt werden.
Je nach Sensibilität der Daten in eine Cloud oder auf einen Datenträger der manuell drangestöpselt wird und dann mit nach Hause genommen wird.
Ferner gibt es noch die Möglichkeit z.B. alle zwei Stunden zu Bürozeiten sogenannte Timebackups zu erstellen, die ganz hilfreich sein können, wenn schnell einzelne Dateien zurückgedreht werden müssen.

Das Synology Modell mit dem "+" am Ende ist immer das leistungsfähigste einer Art.
Die Synologies sind wunderbar mit wenigen Klicks auf einer tollen Browser Oberfläche über AddOns erweiterbar!

Beste Grüße,
Janosch111
 
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