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PC & Internet Kino.to-Sperre bei Telekabel Wien nun wirksam


Seit gut einem halben Tag ist die einstweilige Verfügung des Wiener Handelsgericht gegen den Internetprovider Telekabel Wien wirksam. Folglich soll es den Wiener Kunden des Konzerns nicht mehr möglich sein, die Linksammlung Kino.to zu nutzen.

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Die umstrittene Sperre der Internetseite kino.to beim österreichischen Provider „Telekabel Wien“ ist seit 24:00 Uhr wirksam. Ab sofort soll es den Wiener Kunden des Konzerns folglich nicht mehr möglich sein, das Webangebot zu nutzen.

Die Zugangsbehinderung wurde im Rahmen einer Klage des Vereins für Anti-Piraterie (VAP) vom Handelsgericht Wien vorläufig veranlasst. Die Filmindustrie verlangt von den Internet-Providern Österreichs, ihren Kunden den Zugang zur dubiosen Linksammlung zu verbieten, da sich dort Unsummen an Verweisen zu Serien- und Filmstreams befinden. Die Internetanbieter sehen hierfür jedoch keine rechtliche Grundlage und auch die Betreiber von kino.to beharren darauf, dass ihr Angebot als reine Linksammlung zu verstehen sei.

Bis in einem Hauptverfahren Klarheit geschaffen wird, muss Telekabel Wien die Internetseite vorläufig sperren. Sollte sich in einer höheren juristischen Instanz herausstellen, dass die einstweilige Verfügung unzulässig war, würde die Sperre aufgehoben werden und der VAP hätte eine Entschädigung von 50.000 Euro zu leisten. Der entsprechende Betrag wurde vom Kläger vor Kurzem hinterlegt.

Kunden des Telekabel-Eigentümers UPC Austria sind von der Sperre bislang nicht betroffen. Im Gespräch mit heise erklärte ein Mitarbeiter der Firma am Freitagabend:„Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass es für einen Internet Service Provider nicht richtig ist, irgendeine Art von Kontrolle darüber auszuüben, welche Internet-Inhalte unseren Kunden zugänglich gemacht werden.“ Dies sei „ausschließlich eine Frage der Gerichte und des Gesetzgebers“ , so der österreichische Internet-Provider.

Die Leiter der Webseite kino.to zeigen sich gänzlich unbeeindruckt von den Geschehnissen. Schon letzte Woche schalteten die Unbekannten eine erste Alternativdomain auf, mit der auch die betroffenen Österreicher wieder auf das Angebot zugreifen können. Bislang lautet diese „Moviestream.to“ – über Änderungen will man die Nutzer über das Forum Cinecommunity.to informieren.

Quelle: Gulli
 
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