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PC & Internet kino.to Nachfolger verlieren User

Video-Top-20: Kino.to-Nachfolger verlieren
Sind das gute Nachrichten für die Filmindustrie? Oder ist es ein Indiz dafür, dass sich Leute, die gern aktuelle Kinofilme kostenlos im Netz schauen, andere Quellen und Methoden suchen? Die beiden populärsten kino.to-Nachfolger movie2k.to und kinox.to klagen laut Googles Research-Tool zumindest seit einigen Monaten über stagnierende bzw. rückläufige Nutzerzahlen. Nach oben geht es hingegen für einige Mediatheken und MyVideo.de. Die Nummer 1 unter den Videoportalen bleibt aber souverän YouTube.

Mit 34 Mio. Unique Visitors ist Youtube weiterhin die dritterfolgreichste Website Deutschlands, geschlagen nur von Google und Facebook. Unter den Videoangeboten beträgt der Vorsprung auf die Nummer 2, MyVideo.de, aber fast 30 Mio. Besucher. Allerdings: MyVideo aus dem Hause ProSiebenSat.1 gehört ganz klar zu den Gewinnern der vergangenen Monate. Aus 4,2 Mio. Unique Visitors im Januar sind laut Ad Planner im März schon 5,6 Mio. geworden - der beste Wert seit fast einem Jahr. Womöglich zahlt sich die Strategie aus, Serien wie "Spartacus" oder "Sons of Anarchy" hier schon vor der TV-Ausstrahlung zu zeigen und auch andere TV-Inhalte prominent und kostenlos zu präsentieren.

Das erste zwielichtige Portal folgt auf Platz 3: movie2k.to. Mit 2,9 Mio. Unique Visitors hat es im Vergleich zum Januar allerdings 600.000 Besucher verloren und befindet sich nun auf dem Niveau vom vergangenen Oktober. Auch der zweite große Gewinner nach dem Aus von kino.to, kinox.to verzeichnet rückläufige Zahlen: Mit 1,2 Mio. Unique Visitors liegt es sogar 800.000 Besucher unter dem Januar und verzeichnet einen Minusrekord. Selbst das Aus der Kim-Schmitz-Website megavideo.com hatte hier keinen positiven Effekt.

Ob das an den regelmäßigen Berichten über den kino.to-Prozess und die Schmitz-Verhaftung liegt? Oder daran, dass schlechte Gewissen oder bessere legale Angebote zu einem Umdenken bei den Nutzern führen? Oder doch daran, dass die Nutzer andere Techniken oder Websites nutzen, um an ihren Stoff zu kommen? Diese Fragen könnten wohl nur ausführliche Studien und Forschungen beantworten.

Ein Indiz für ein Umdenken bei den Nutzern könnte zumindest auch der Erfolg einiger Mediatheken sein. Zwar erreichen derzeit nicht alle diese Angebote Top-Werte, doch sprang die Mediathek des Ersten mit 840.000 beispielsweise auf einen neuen Rekordwert. Auch RTL II now und Vox now waren im März mit 830.000 bzw. 520.000 Beuschern so erfolgreich wie nie. Nach unten ging es im März hingegen für RTL now und die ARD-Mediathek. Keine Zahlen bietet der Ad Planner zur ZDF-Mediathek, da sie leider nicht unter einer eigenen Domain oder Subdomain läuft.

Die komplette aktuelle Top 20 der Videoportale in Deutschland sieht so aus:

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Porno-Websites haben wir in unsere Top 20 übrigens nicht aufgenommen. Hätten wir das getan, läge die Nummer 1 dieser Branche, xhamster.com, mit 6,8 Mio. Unique Visitors auf Platz 2, youporn.com mit 5,1 Mio. hinter MyVideo auf Rang 4.

Quelle: meedia.de
 
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