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Kerry erinnert Syrien-Konflikt an Hitler-Deutschland

Eine teuer erkaufte Denkpause?

01.09.2013 17:55 Uhr

Reaktionen auf Kehrtwende des US-Präsidenten

Zwar hat US-Präsident Obama durch die Aussetzung des bereits vorbereiteten Militärschlags Zeit gewonnen. Die Entscheidung könnte ihn aber innen- wie außenpolitisch schwächen. Außenminister Kerry verteidigt ihn - bei Republikanern wie Demokraten regt sich jedoch Widerstand.

Ausgerechnet Außenminister John Kerry steht am Tag nach Obamas überraschender Kehrtwende allen Fernsehsendern Rede und Antwort. Gerade Kerry könnte sich nach seinen leidenschaftlichen Plädoyers für eine schnelle Vergeltungsaktion vom Präsidenten düpiert fühlen. Stattdessen ist er voll des Lobes: "Das ist eine sehr mutige Entscheidung, eine große präsidiale Entscheidung. Niemand sollte sie missinterpretieren, weder Assad noch die Opposition."

Kerry ist überzeugt, dass der Kongress der Resolution des Präsidenten zustimmen wird. Zumal er gerade neue wichtige Erkenntnisse über den Giftgasangriff in Damaskus erhalten habe: Vor Ort gesammelte Haar- und Blutproben "wurden positiv auf Spuren des Nervengases Sarin getestet": "Mit jedem Tag wird unsere Beweislage stärker."

Zwei Wochen ohne Entscheidung

Schon am Dienstag beginnen im Senat öffentliche Anhörungen zu Syrien. Dagegen sieht das Repräsentantenhaus keinen Grund, vorzeitig aus der Sommerpause zurückzukehren. Die Debatte dort beginnt frühestens am 9. September. Der Militärschlag muss also mindestens zwei Wochen warten.

Dass Obama am Ende gestärkt aus der Debatte hervorgeht, bezweifeln viele Experten in Washington. Zwar könne er im demokratisch geführten Senat mit einer Mehrheit rechnen. Aber im Repräsentantenhaus müsse er noch viel Überzeugungsarbeit leisten.

Dort sind sich linke Demokraten und Tea-Party-Republikaner ausnahmsweise einig: "Warum müssen wir Weltpolizei spielen?", fragen viele wie der demokratische Abgeordnete Charles Rangel. Er sehe einfach nicht, warum wegen Syrien "unsere nationale Sicherheit bedroht sein soll.

Widerstand aus beiden Parteien

Nicht nur gegen die allgemeine Kriegsmüdigkeit muss Obama ankämpfen. In beiden Parteien gibt es auch Abgeordnete, die ein größeres Engagement verlangen. "Isolierte Militärschläge reichen nicht aus", meinen sie, nötig sei der Sturz des syrischen Regimes. Was also, wenn Obama das gleiche Schicksal wie Cameron ereilt? Dann kann der Präsident trotzdem handeln, betont Außenminister Kerry: "Der Präsident hat das Recht, zu tun, was er für nötig hält, um die nationale Sicherheit Amerikas zu schützen."

Mehr als eine Baustelle

Doch innen- und außenpolitisch stünde Obama geschwächt da. Die amerikanischen Medien sehen den Präsidenten vor schicksalhaften Wochen: zum neuen Budget-Showdown im September kommt jetzt noch das Ringen um einen Militärschlag. Die "Washington Post" kommentiert: "Es war eine richtige Entscheidung, aber sie ist auch risikoreich". In einer so wichtigen Frage sei es gut, dass der Präsident die größtmögliche Unterstützung der Abgeordneten anstrebe. Allerdings - so die Warnung der "Post": "Viele Republikaner freuen sich über jede Chance, dem Präsidenten eine blutige Nase zuzufügen."

Quelle: tagesschau.de
 
AW: Eine teuer erkaufte Denkpause?

Hi!

ich glaube es wird auf 11 September verschoben das passt besser in die Geschichtsbücher. Gestern haben die Polskis 74 Jahrestag gefeiert.....
 
Obamas Kampf um jede Stimme

02.09.2013 05:00 Uhr

Überzeugungsarbeit für Syrien-Einsatz

Während in mehreren europäischen Labors heute die Untersuchung der in Syrien gesammelten Proben beginnt, wird weltweit weiter über den Kurswechsel des US-Präsidenten gerätselt. Erst konnte es nicht schnell genug gehen mit einem Militärschlag gegen das syrische Regime, dann kam Obamas überraschende Kehrtwende: Nun soll erst der Kongress zustimmen. Doch die Zustimmung der Abgeordneten ist kein Selbstläufer. Obama muss um jede Stimme kämpfen.

Die Amerikaner feiern heute den Labor Day, einen der wenigen arbeitsfreien Wochentage in den USA. Doch im Weißen Haus sind Überstunden angesagt. Schon den ganzen Sonntag über führten der Präsident und sein Vize Joe Biden Dutzende Telefonate. "Mund-zu-Mund-Beatmung" mit jedem einzelnen Abgeordneten.

Unterdessen kämpfte Außenminister John Kerry um die öffentliche Meinungshoheit: Gleich in fünf politischen Talk-Sendungen stellte er sich kritischen Fragen und gab sich optimistisch: "Ich glaube nicht, dass uns der Kongress in diesem entscheidenden Moment den Rücken zukehrt." Er sagte weiter: "Mit jedem Tag wird unsere Beweislage klarer." Zudem präsentierte Kerry neue Erkenntnisse über den Giftgas-Angriff in Damaskus. Haar- und Blutproben aus der betroffenen Region wurden "positiv auf Spuren des Nervengases Sarin getestet".

Gemischte Reaktionen auf neue Geheimdiensterkenntnisse

Weitere bisher unveröffentlichte Geheimdiensterkenntnisse wurden den Abgeordneten in einer zweistündigen Sondersitzung im Kapitol vorgestellt. Viele Abgeordnete waren dafür extra aus dem Sommerurlaub zurückgekehrt.

Die Reaktionen anschließend waren gemischt: Im Repräsentantenhaus gebe es etwa gleich viele Befürworter eines Militärschlags wie Gegner, sagte die demokratische Abgeordnete Janice Hahn. Sie selbst sei auch nach Einblick in die geheimen Unterlagen nicht wirklich überzeugt.

Dagegen machte ein republikanischer Abgeordneter dem Präsidenten Mut. "Gut, dass er uns einbindet!", sagte Mike Rogers, der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses und gab sich staatsmännisch: "Der Kongress wird sich der Herausforderung gewachsen zeigen. Es geht um die nationale Sicherheit und nicht um 'Obama gegen den Kongress' oder 'Republikaner gegen Demokraten'."

Dass die Haltungen zu Syrien jenseits der Parteilinien verlaufen, macht es für Obama allerdings schwieriger. Linke Demokraten und rechte Republikaner sind sich ausnahmsweise einig: Amerika kann nicht überall den Weltpolizisten spielen.

Dagegen geht den republikanischen Außen- und Verteidigungspolitikern Obamas Vergeltungsschlag nicht weit genug. Sie verlangen vom Präsidenten eine Strategie zum Sturz des Assad-Regimes.

Der Fluch der zweiten Amtszeit

Entsprechend widersprüchlich sind die Änderungswünsche für den Resolutionsentwurf, über den am Ende abgestimmt werden soll. Der Senat beginnt schon morgen mit den Beratungen, das Repräsentantenhaus am 9. September. Sollte der Kongress die Zustimmung verweigern - ist sich der Historiker Douglas Brinkley sicher - dann wäre Obama ab sofort eine "Lahme Ente".

Auch Obama erlebt derzeit den "Fluch der zweiten Amtszeit". Auf jeden Fall stehen ihm Schicksalswochen bevor: Neben Syrien rückt die nächste Fiskalklippe immer näher.

Die Briten - der Grund für die Kehrtwende

Was genau letztlich Obamas Kehrtwende ausgelöst hat, auch das ist mittlerweile durchgesickert: Es war die Abstimmung im britischen Parlament, die der Präsident im Oval Office verfolgte. Die Aussicht auf einen militärischen Alleingang ohne Briten, ohne NATO, dazu die labile Heimatfront mit einem skeptischen Kongress und kriegsmüden Bürgern.

Obama sah sich in eine Ecke gedrängt, die ihm innerlich widerstrebte. Mit der Kehrtwende sei der Präsident zu seinem wahren Ich zurückgekehrt, urteilen die Kommentatoren: Obama, der Anti-Bush-Präsident.

Quelle: tagesschau.de
 
Kerry: In Syrien wurde das Nervengas Sarin eingesetzt

02.09.2013

Washington (dpa) - Einen Tag nach der Ankündigung von Präsident Barack Obama vor einem Militärschlag gegen Syrien den Kongress konsultieren zu wollen, erklärt sein Außenminister John Kerry, das Regime habe das Nervengas Sarin eingesetzt.

Dies hätten unabhängige Untersuchungen von Blut- und Haarproben ergeben, die nach dem Beschuss eines Vorortes von Damaskus von Helfern zur Verfügung gestellt wurden. Dies sagte Kerry am Sonntag dem US-Sender CNN. Er betonte, dass die Ergebnisse nicht aus der Untersuchung der UN-Chemiewaffeninspekteure stammten. Deren Proben sollen ab heute (Montag) nach UN-Angaben untersucht werden.

Die USA werfen dem Regime von Präsident Baschar al-Assad vor, am 21. August in der Nähe der syrischen Hauptstadt Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt und dabei mehr als 1400 Menschen getötet zu haben. Assad bestreitet dies.

Obama hatte am Samstag angekündigt, nur mit Zustimmung des Kongresses einen Militärschlag gegen das syrische Regime führen zu wollen. Eine Abstimmung dürfte nicht vor dem 9. September erfolgen. Zudem sind die Mehrheitsverhältnisse in Washington alles andere als klar, so dass Obama um jede Stimme kämpfen muss.

Die syrische Opposition reagierte enttäuscht auf die Verzögerung. Das Regime habe so Zeit, seine Soldaten und Waffensysteme in Sicherheit zu bringen. Das Oppositionsbündnis mit Sitz in Istanbul befürwortet deshalb einen möglichst raschen Militärschlag gegen das Regime.

Assad reagierte mit demonstrativer Gelassenheit. «Syrien kann jede Aggression von außen abwehren, so wie es täglich die Aggression von innen und deren Hintermänner abwehrt», sagte er am Sonntag nach Angaben der Agentur Sana.

Die Arabische Liga ist sich in der Syrien-Frage weiterhin nicht einig. Die Minister entsprachen auf einer Außenminister-Konferenz in Kairo nicht dem Wunsch des Vorsitzenden des Bündnisses der syrischen Opposition, Ahmed al-Dscharba, die Pläne der USA für eine militärisches Eingreifen zu unterstützen.

Erst am Donnerstag hatte der britische Premierminister David Cameron ein Votum im Unterhaus über eine Beteiligung an einer US-Militäroperation verloren - eine schwere Schlappe für den Regierungschef.

Auf die Unterstützung Frankreichs und seines Präsidenten François Hollande kann der US-Präsident dagegen weiter zählen. Am Samstagabend telefonierten beide erneut miteinander, wie die Regierung in Paris mitteilte. Dort ist am Mittwoch eine Sondersitzung der Nationalversammlung zum Syrien-Konflikt geplant.

Deutschland wird sich weder unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch unter ihrem Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) an einem Angriff auf Syrien beteiligen, wie beide am Sonntag im TV-Duell betonten.

Bis zur Rede Obamas am Samstag war erwartet worden, dass die USA kurz nach der Abreise der letzten UN-Chemiewaffenexperten aus Damaskus einen ein- oder zweitägigen Militärschlag starten würden. Das UN-Team traf am Samstag in den Niederlanden ein. Ihr Untersuchungsbericht soll in spätestens drei Wochen vorliegen.

Das Nervengas Sarin zählt zu den giftigsten Kampfstoffen überhaupt. Die Phosphorverbindung wird durch Einatmen und über die Haut aufgenommen. Schon ein Milligramm Sarin kann in Minuten zu Atemlähmung und Herzstillstand führen. Das Institut für Strategische Studien in London geht davon aus, dass Syrien seit den 1970er Jahren große Mengen Chemiewaffen produziert hat, darunter auch Sarin. Sein Arsenal gilt als das größte der Region und das viertgrößte weltweit.

Der Einsatz von Giftgas bei bewaffneten Konflikten gilt nach allen internationalen Konventionen als Kriegsverbrechen.

Quelle: internetcologne.de
 
Beweise für Giftgas-Angriff in Syrien

02.09.2013 | 11:39 Uhr

Russland ist "absolut nicht überzeugt"

Russland zweifelt an der Geschichte der Amerikaner: Die Regierung in Moskau ist von den USA vorgelegten Beweisen für einen Giftgas-Angriff in Syrien nicht überzeugt. Die Reaktion war abzusehen.

Die russische Regierung stuft die Belege der US-Regierung für den mutmaßlichen Giftgaseinsatz der syrischen Regierungstruppen bei Damaskus als "absolut nicht überzeugend" ein. Außenminister Sergej Lawrow rügte am Montag in Moskau, die USA hätten zwar einige Erkenntnisse veröffentlicht. "Aber es gibt nichts Spezifisches: Keine geografischen Koordinaten, keine Namen und auch keine Beweise, dass ihre Testergebnisse von Profis stammen."

Lawrow zog das Fazit: "Was uns unsere amerikanischen, britischen und französischen Partner in der Vergangenheit und auch aktuell gezeigt haben, ist absolut nicht überzeugend. Und wenn man nach detaillierten Beweisen fragt, heiß es, das sei alles geheim."

Lawrow warf den "Befürwortern einer militärischen Lösung" vor, kein Interesse an den Ergebnissen der UN-Inspektion zum möglichen Giftgaseinsatz in Syrien zu haben. Die Anschuldigungen gegen die Führung von Präsident Baschar al-Assad seien "durch nichts gerechtfertigt", sagte der Minister.

Die USA sehen es als erwiesen an, dass die Truppen von Staatschef Baschar al-Assad am 21. August nahe Damaskus mit Giftgas mehr als 1400 Menschen getötet haben, darunter Hunderte Kinder. Die USA erwägen nun, Syrien mit Militärschlägen dafür zu bestrafen. Russland ist einer der letzten Verbündeten Assads in dem seit zweieinhalb Jahren tobenden Bürgerkrieg.

China, das im Weltsicherheitsrat wie Russland schärfere Resolutionen und Sanktionen gegen Syrien verhindert hat, forderte die USA auf, auf einen militärischen Alleingang zu verzichten. Der Sprecher des Außenministeriums, Hong Lei, sagte, jede Reaktion müsse völkerrechtlich legitimiert sein. Zudem lasse sich der Konflikt nur politisch lösen, nicht militärisch.

Quelle: n24.de
 
Angriff mit Giftgas durch Baschar al-Assad?

03.09.2013 | 06:37 Uhr

Analyse von UN-Proben aus Syrien beginnt

Die "Beweise" sind gesichert, nun werden die von UN-Inspekteuren sichergestellten Proben aus Syrien analysiert. Hat Assad den Befehl für einen Giftgas-Anschlag gegeben? Der BND weiß offenbar mehr.

Die Vereinten Nationen haben die in Syrien gesammelten Proben für den mutmaßlichen Einsatz von Chemiewaffen an mehrere Laboratorien verschickt. "Die Proben wurden am Nachmittag von Den Haag auf den Weg gebracht und werden ihr Ziel innerhalb von Stunden erreichen", teilte ein UN-Sprecher in New York mit. "Die ausgewählten Labors sind darauf vorbereitet, sofort nach Ankunft der Proben mit deren Untersuchung zu beginnen." Nähere Angaben dazu, wo die politisch hochbrisanten Analysen gemacht werden, machte der Sprecher nicht. Bis Ergebnisse vorliegen, wird es jedoch noch dauern.

Außenminister Guido Westerwelle erwartet von der Analyse Hinweise auf die Schuldigen. "Wenn präzise analysiert worden ist, was genau in welcher Menge bei dem Angriff eingesetzt wurde, kann man auch Rückschlüsse auf die entsprechenden Fähigkeiten ziehen", sagte Westerwelle der "Märkischen Allgemeinen Zeitung".

Gab Assad den Befehl?

Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach Darstellung von "Spiegel Online" Informationen zu dem angeblichen Giftgas-Einsatz abgefangen, die eine Täterschaft von Assad nahelegen. BND-Präsident Gerhard Schindler habe ausgewählten Bundestagsabgeordneten in geheimer Sitzung von einem abgehörten Gespräch berichtet, schrieb das Magazin.

Demnach belauschte der Geheimdienst nach dem Einsatz am 21. August ein Gespräch eines führenden Vertreters der libanesischen Hisbollah-Miliz mit der iranischen Botschaft. Darin habe der Funktionär der Hisbollah, die Assad militärisch unterstützt, den Befehl zum Giftgaseinsatz durch das Regime erwähnt. Weiter habe Schindler den Parlamentariern gesagt, zwar fehle ein eindeutiger Beweis - nach einer eingehenden Plausibilitätsanalyse gehe sein Dienst aber von einer Täterschaft des Assad-Regimes aus.

In Frankreich wiederum veröffentlichte die Regierung ein Dokument mit angeblichen Beweisen für den Einsatz von Giftgas in Syrien. Das neunseitige Papier, das auf Erkenntnissen französischer Geheimdienste basiert, wurde am Abend auf der Internet-Seite von Premier Jean-Marc Ayrault verlinkt. Bei dem Angriff am 21. August habe das Regime "vorsätzlich eine Schwelle überschritten". Paris will 47 Videos systematisch ausgewertet haben. Hinzu kämen Berichte von Augenzeugen.

Entscheidung über Militärschlag aufgeschoben

Die USA werfen dem Regime vor, in der Nähe der syrischen Hauptstadt das Nervengas Sarin in Siedlungen eingesetzt zu haben, die von Rebellen gehalten werden. Obama hatte am Wochenende seine Entscheidung über einen Militärschlag aufgeschoben und überraschend angekündigt, zunächst das Votum des Kongress einzuholen. Die Debatte soll sofort nach der Sommerpause der Abgeordneten am kommenden Montag beginnen.

Unterstützung von den Republikanern

Für die Abstimmung im Kongress hat Obama von zwei einflussreichen Senatoren vorsichtige Unterstützung bekommen. Die republikanischen Außenpolitiker John McCain und Lindsey Graham äußerten sich nach einem Gespräch mit dem Präsidenten am Montag positiv. Sie vertrauten nun darauf, dass das Weiße Haus eine bessere Strategie entwickle, um auf den mutmaßlichen Giftgaseinsatz von Diktator Baschar al-Assad zu reagieren.

"Wir haben noch immer große Bedenken", sagte McCain nach dem Treffen. "Aber wir glauben, es entwickelt sich eine Strategie, um die Möglichkeiten der Freien Syrischen Armee zu stärken und die von Baschar Assad zu schmälern." Eine Niederlage bei der Abstimmung in der kommenden Woche wäre nach Ansicht beider Senatoren eine "Katastrophe", die die Glaubwürdigkeit ihres Landes schwächen würde. Eine Mehrheit für Obama bei der Abstimmung ist angesichts vieler Skeptiker selbst im eigenen Lager alles andere als sicher.

Assad warnt am Montag vor einem Militärschlag und droht mit dem "Pulverfass Nahost". Der französischen Zeitung "Le Figaro" sagte Assad: "Es besteht die Gefahr eines regionalen Krieges."

Die syrische Regierung forderte die Vereinten Nationen auf, sie vor einem möglichen Militärschlag durch die USA zu schützen. Der syrische Botschafter in New York, Baschar al-Dschaafari, schrieb in einem Brief an Ban, dieser trage die Verantwortung dafür, dass Syrien nicht angegriffen werde und dass es stärkere Bemühungen um eine politische Lösung des Konflikts gebe.

Quelle: n24.de
 
AW: Angriff mit Giftgas durch Baschar al-Assad?

Zitat: "Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach Darstellung von "Spiegel Online" Informationen zu dem angeblichen Giftgas-Einsatz abgefangen, die eine Täterschaft von Assad nahelegen. BND-Präsident Gerhard Schindler habe ausgewählten Bundestagsabgeordneten in geheimer Sitzung von einem abgehörten Gespräch berichtet, schrieb das Magazin.

Demnach belauschte der Geheimdienst nach dem Einsatz am 21. August ein Gespräch eines führenden Vertreters der libanesischen Hisbollah-Miliz mit der iranischen Botschaft. Darin habe der Funktionär der Hisbollah, die Assad militärisch unterstützt, den Befehl zum Giftgaseinsatz durch das Regime erwähnt. Weiter habe Schindler den Parlamentariern gesagt, zwar fehle ein eindeutiger Beweis - nach einer eingehenden Plausibilitätsanalyse gehe sein Dienst aber von einer Täterschaft des Assad-Regimes aus."

Was die sich alles zurecht spinnen ist schon unglaublich. Dem deutschen Dummvolk kann man ja alles erzählen. Bei der anfänglichen NSA-Geschichte taten sie so, als würden sie von nichts eine Ahnung (wobei sie ständig gelogen haben) haben und nun wollen sie sogar (das wichtigste) Telefongespräche abgehört haben.....tztztz

So kann man einen Krieg auch ins Land holen, oder denken die, wenn sie Assad ohne, hieb- und stichfeste Beweise beschuldigen, dass Assad (und seine Verbündeten) uns ungestraft davon kommen lassen?

Gruß
claus13
 
Zwei Millionen Syrer fliehen vor dem Krieg

03.09.2013 | 08:48 Uhr

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Dramatischer UN-Appell von Angelina Jolie

Seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien haben mehr als zwei Millionen Menschen ihr Land verlassen. Jeden Tag fliehen nahezu 5000 Syrer ins Ausland – vor allem in die Nachbarstaaten.

Vor dem Bürgerkrieg in Syrien sind mittlerweile zwei Millionen Menschen ins Ausland geflohen. Jeden Tag würden nahezu 5000 Syrer ihre Heimat verlassen und vor allem in den Nachbarstaaten um humanitäre Hilfe bitten, teilten die Vereinten Nationen mit. Zudem seien innerhalb Syriens etwa 4,25 Millionen Menschen aus ihren Wohnorten in andere Gebiete geflohen. UN-Vertreter beklagten, die Aufnahmeländer sowie Hilfsorganisationen bekämen nicht genügend internationale Unterstützung für die Versorgung der Flüchtlinge. Hollywood-Star Angelina Jolie schloss sich einem Hilfsappell der UN an.

97 Prozent fliehen in Nachbarstaaten

"Syrien ist zur großen Tragödie dieses Jahrhunderts geworden - eine beschämende humanitäre Katastrophe mit Leid und Vertreibung in einem in der jüngeren Geschichte beispiellosen Ausmaß", erklärte der UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, António Guterres. "Der einzige Trost ist die Menschlichkeit, die benachbarte Länder aufbringen, indem sie so viele Menschen aufnehmen und damit deren Leben retten."

In Syriens Nachbarstaaten seien 97 Prozent der zwei Millionen Flüchtlinge untergekommen. Die humanitäre sowie die Entwicklungshilfe für diese Länder müsse angesichts der anhaltenden Flüchtlingsströme verstärkt werden, forderte Guterres. Allein in den vergangenen zwölf Monaten sei die Zahl syrischer Kriegsflüchtlinge im Ausland um fast 1,8 Millionen angewachsen.

Jolie: Nachbarländer geraten an Rand des Zusammenbruchs

Die US-Schauspielerin Angelina Jolie, die als Sonderbotschafterin die Arbeit des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) unterstützt, forderte die Welt zu größerer Hilfe auf: "Wenn sich die Situation in Syrien in diesem Tempo weiter verschlechtert, wird die Zahl der Flüchtlinge nur noch stärker anwachsen und einige Nachbarländer könnten an den Rand des Zusammenbruchs geraten", warnte Jolie. Die Welt sei zwar uneins über eine Lösung für den Syrien-Konflikt. Aber es dürfe keine Zwietracht hinsichtlich der Notwendigkeit geben, den Opfern Hilfe zu leisten und die betroffenen Nachbarländer stärker zu unterstützen.

Regierungsvertreter aus Nachbarländern Syriens wollen an diesem Mittwoch in Genf mit dem UNHCR über einen neuen internationalen Hilfsappell beraten. Die meisten syrischen Auslandsflüchtlinge wurden bis Ende August mit mehr als 716 000 Menschen allein im Libanon registriert, 515 000 in Jordanien und 460 000 in der Türkei. 168 000 Syrer wurden bislang im Irak sowie 110 000 in Ägypten aufgenommen. Hinzu kommen viele, die sich noch nicht bei UN-Stellen als Flüchtlinge gemeldet haben. Mehr als die Hälfte aller syrischen Auslandsflüchtlinge - also gut eine Million - sind Kinder sowie Jugendliche bis 17 Jahren.

Quelle: n24.de
 
AW: Kerry erinnert Syrien-Konflikt an Hitler-Deutschland

Die sollten sich lieber um wichtigere Dinge kümmern als um überlebende Flüchtlinge. Der Hunger auf dieser Welt ist auch künstlich gemacht, dagegen sollten mal diese Gutmenschen vorgehen. Jeder Lebensmittelspekulant gehört an den höchsten Ast gehängt, sodass es jeder sehen kann wie es einem ergeht, wenn er mit Lebensmitteln spekuliert und somit mehrere hundert Millionen Menschen verhungern läßt.

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Überlebende Flüchtlinge sind nach einer Flucht immer noch am Leben, verhungerte Kinder kann man nicht mehr ins Leben zurück holen.

Gruß
claus13
 
Säbelrasseln im Mittelmeer: Israel und USA testen Raketen

03.09.2013, 13:27 Uhr

Syrien-Konflikt

Der Beginn eines US-Schlags gegen Syrien? Oder nur der Start von Wetterraketen? Russische Berichte über das Abfeuern von Raketen im Mittelmeer lösen Alarm aus. Nun stellt Israel klar: Es war ein Manöver – gemeinsam mit den USA.

Bei dem mysteriösen Raketenstart im Mittelmeer handelt es sich um einen Test des israelischen Militärs. Eine Sprecherin des israelischen Verteidigungsministeriums in Tel Aviv bestätigte am Dienstag, im Rahmen des Versuchs sei eine Rakete vom Typ Anchor als Ziel für einen Abschuss abgefeuert worden.

Zu einem von Russland georteten zweiten Raketenstart machte sie keine Angaben. Israel habe bei dem Test mit den USA zusammengearbeitet. Das Verteidigungsministerium in Moskau hatte zuvor mitgeteilt, aus dem Zentrum des Mittelmeeres seien zwei ballistische Raketen Richtung Osten gestartet worden.

Das Abfeuern sei um 8.16 Uhr MESZ von einer Radarstation in der russischen Stadt Armawir rund 1200 Kilometer südlich von Moskau registriert worden.Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe Präsident und Oberbefehlshaber Wladimir Putin über zwei Raketenstarts informiert.

Die Raketen landeten im Meer

Die Objekte seien ins Meer gefallen, hieß es in Moskau. Namentlich nicht genannte russische Experten mutmaßten zunächst, es habe sich um Wetterraketen gehandelt.
Vor der Mitteilung des israelischen Militärs hatten sowohl die USA als auch andere Nato-Staaten mitgeteilt, an keinem Raketenstart beteiligt gewesen zu sein. Die USA erwägen einen Militärschlag gegen das syrische Regime wegen des mutmaßlichen Einsatzes von Giftgas. Syrien habe keinen Einschlag registriert, berichtete der Fernsehsender Al-Manar der Schiitenbewegung Hisbollah.

Ballistische Waffen werden in einer steilen Flugkurve abgefeuert. Sie werden im Gegensatz zu Marschflugkörpern nur in der Startphase angetrieben. Bei längerer Reichweite verfügen ballistische Raketen über ein eigenes Steuerungssystem.

Quelle: focus.de
 
AW: Kerry erinnert Syrien-Konflikt an Hitler-Deutschland

Wenn sie vor einem Einsatz dieser Raketen deren Treibmittelmenge, zur Überbrückung längerer Strecken berechnen müssen, dann liegt dies in diesem Fall sehr nahe. Je mehr Testraketen, desto präziser die spätere Zerstörung von Zielen.

Gruß
claus13
 
Barack Obama drängt den Kongress zur Entscheidung

03.09.2013, 16:57 Uhr

Barack Obama drängt den Kongress zur Entscheidung

Barack Obama geht von einer Zustimmung des Kongresses zu einem Militärschlag aus. Während eines Treffens mit führenden Vertretern des Parlaments drängt er auf eine rasche Entscheidung. „Uns schwebt eine begrenzte Maßnahme vor“, sagt er. Es gebe einen umfassenden Plan, den Rebellen zu helfen. Einzelheiten nennt er nicht.

Quelle: focus.de


Nun dachte ich das die USA von ihren vorhaben abrücken, das ist aber wohl nicht der fall nun scheint es wohl so
zu sein das die USA es im alleingang versuchen werden ich kann da nur Betten das sie nicht auf Städte gehen
und die Zivilbevölkerung wieder die Leittragenden sind.
 
AW: Kerry erinnert Syrien-Konflikt an Hitler-Deutschland

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Soviel zum thema "USA gegen Assad"...
 
Russische Frühwarnsysteme registrierten Raketenabschüsse

17.34 Uhr: Barack Obama die Unterstützung des ranghöchsten Republikaners im Kongress für einen Angriff gewonnen. Der Vorsitzende des Repräsentantenhauses, John Boehner, hat seine Kollegen aufgerufen, sich ebenfalls hinter den Präsidenten zu stellen.

17.58 Uhr: Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat offenbar Informationen, die nahelegen, dass syrische Regierungstruppen Giftgas eingesetzt haben. Das sagt der SPD-Abgeordnete Hans-Ulrich Klose dem rbb-Inforadio nach einer vertraulichen Unterrichtung durch den Dienst. Die Beurteilungen lauteten: „Sehr wahrscheinlich oder mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Regime dafür verantwortlich.“ Dies bedeute jedoch nicht, dass man es an einer einzelnen Person festmachen könne.

18.01 Uhr: Die Präsidenten von Frankreich und Deutschland haben den mutmaßlichen Giftgaseinsatz verurteilt. Es sei unerträglich und entsetzlich, dass Tabu- und Rechtsbrüche wie der Einsatz von Giftgas die Welt heute erschrecken könnten, sagte Bundespräsident Joachim Gauck in Paris nach einem Treffen mit Frankreichs Präsidenten François Hollande. Dies erfordere „eine angemessene Reaktion“. Hollande forderte Europa zu einer gemeinsamen Haltung auf.

18.03 Uhr: Der oberste Gerichtsmediziner der Provinz Aleppo, Abdel Tawab Schahrur, hat sich nach Angaben der syrischen Opposition mit Dokumenten zu einem mutmaßlichen Giftgas-Angriff in die Türkei abgesetzt. Eine ursprünglich für Dienstag geplante Pressekonferenz mit Schahrur in Istanbul wurde von der Nationalen Syrischen Allianz jedoch kurzfristig „aus Sicherheitsgründen“ abgesagt.

Quelle: focus.de
 
AW: Kerry erinnert Syrien-Konflikt an Hitler-Deutschland

Ich denke, dass dies in einem größeren Plan eingebettet ist. Wenn die USA weiterhin an ihrem Plan, einer Errichtung einer Neuen Weltordnung festhalten wollen, dann führt kein Weg daran vorbei, einen Krieg im Nah-Ost-Gebiet anzuzetteln. Obama weis und rechnet vielleicht insgeheim damit, dass er einen Flächenbrand auslösen wird. Wenn nach Plänen der NWO die Menschheit auf 500 Millionen gedrückt werden soll, dann müssen sie bald damit anfangen, sonst wird das nichts mehr mit ihren Plänen. Denen läuft die Zeit davon.
Schafft es Obama nicht die Kongreßabgeordneten zu überzeugen und auf seine Seite zu ziehen, hilft am 11. Sept. ein Hackerangriff auf das amerikanische Finanzsystem das man den Islamisten in die Schuhe schiebt. Das hatte ich in einem anderen Beitrag schon mal fantasiert. Beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf und da werden alle Amerikaner stinke sauer.
So oder so, es wird Krieg geben, da bin ich mir 100%ig sicher, und die Auswirkungen werden schrecklich werden. Auch wir werden es zu spüren bekommen, dieser Kelch wird nicht an uns vorrüber ziehen. Behaltet schon mal die Ölpreise im Auge.

Gruß
claus13
 
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