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Kein 3-D von Grundig - Sat-Tuner erst ab Herbst

Kein 3-D von Grundig - Sat-Tuner erst ab Herbst
Leipzig/Nürnberg - Das krisengeschüttelte Unternehmen für Unterhaltungselektronik, Grundig Intermedia, scheint den Anschluss an die aktuelle technische Entwicklung verpasst zu haben.
Während viele Mitbewerber 2010 voll auf 3-D setzen, kündigt das zur türkischen Arçelik-Gruppe gehörende Unternehmen Grundig Intermedia kein einziges derartiges Produkt an. Die Topprodukte des Herstellers verfügen darüber hinaus - anders als bei vielen Konkurrenten - erst ab Herbst über einen Satellitentuner. Ob es sich dabei zudem um einen HD-Tuner handelt, beantwortete das Unternehmen auf Anfrage von DIGITAL FERNSEHEN nicht.
Auch ist bislang unklar, welchen Stellenwert das Zukunftsthema CI Plus bei Grundig Intermedia haben wird. Das Unternehmen äußerte sich auf DF-Anfrage nicht, ob Grundig Intermedia seine Geräte künftig mit einer CI-Plus-Schnittstelle ausstattet und wie Pay-TV oder grundverschlüsselte Sender in die Grundig-TV-Geräte integriert werden. Der größte Grundig-Fernseher besitzt eine Bildschirmdiagonale von 46 Zoll (ca. 117 Zentimeter), ob größere Geräte geplant sind, ist ungewiss.
Bereits 2008 hat das Unternehmen seine Entwicklungsabteilung komplett geschlossen. Von der Schließung betroffen waren außerdem die Bereiche Qualitätssicherung und Produktmanagement. Ob und wie Grundig Intermedia sicherstellt, dass die in der Türkei entwickelten Geräte den Anforderungen des deutschen Marktes entsprechen, bleibt unbeantwortet.
Im Geschäftsjahr 2007/2008 gingen die Umsätze von Grundig Intermedia um 12,6 Millionen Euro auf 154,4 Millionen Euro zurück. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von 7,5 Prozent. Insgesamt schloss das Unternehmen mit einem Jahresfehlbetrag von 7,2 Millionen Euro.
 
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