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Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

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18.08.2013

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(Foto: DPA)


Die Linkspartei plädiert für gesetzliche Höchst- und Mindestlöhne. Das beschloss der Parteivorstand am Samstag in Berlin, wie die Linke mitteilte.


Demnach soll ein Lohn "dann sittenwidrig hoch sein, wenn er - bezogen auf ein einzelnes Unternehmen - das Zwanzigfache des Vollzeitlohns in der niedrigsten Lohngruppe des Unternehmens überschreitet".

Für "sittenwidrig niedrig" will die Linke einen Lohn erklären, wenn man trotz voller Erwerbstätigkeit auf ergänzende Sozialleistungen angewiesen ist und selbst nach 45 Jahren eine gesetzliche Rente noch unterhalb des Grundsicherungsniveaus erreicht. "Um dies zu verhindern, wäre nach Angaben der Bundesregierung im Moment ein Stundenlohn von mindestens 10 Euro pro Stunde notwendig, das entspricht einem Vollzeitbruttolohn von rund 1700 Euro", heißt es in dem Beschluss dse Linken-Vorstandes.

Die Linkspartei fordert zudem eine regelmäßige Kontrolle. Wenn sittenwidrig niedrige Löhne festgestellt werden, soll die Differenz zwischen tatsächlich gezahltem Lohn und Mindestlohn inklusive vorenthaltener Sozialversicherungsbeiträge vom Unternehmen eingezogen und an die Beschäftigten weitergeleitet werden.

Gefangen in Hartz IV

Quelle: n24.de
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

Sind doch ganz vernünftige Vorschläge. Zumahl es ja immer mehr Arbeitnehmer betrifft die kaum noch vom Lohn die Lebenshaltungskosten davon bezahlen können.
Was spricht eigentlich dagen es mal der Linken versuchen zu lassen? Wie hier schon oft geschrieben und gelesen ist es doch zZ. die einzige Partei die sich für den Erhalt von sozialen Errungenschaften stark macht.
Oder hat jemand Angst, wenn "Die" am Ruder sind hätten wir in vier Jahren wieder DDR? Ich bin bestimmt kein "Roter", aber für mich ist die "LINKE" eine alternative.
Ich habe so die Schauze voll von den ganzem verlogenem Pack, die sind doch alle krank. Sonst würden sie den Blödsinn was man uns weiss machen will nicht selber glauben.
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

das hat nichts mit Unternehmen verstaatlichen zu tun es soll nur Gesetzlich festgeschrieben sein so das
die Arbeitgeber nicht machen können was sie wollen, es wird eh zeit das sich was tut denn dann sind die
Zeitarbeitsfirmen auch bald Geschiete und es wird in Deutschland keine geringverdiener mehr geben das
heist auch das der Steuerzahler entlastet wird.

Ich finde diese Idee nicht mal schlecht wenn sie dann auch mal umgesetzt würde, die CDU jedenfalls streubt
sie ja gegen jeglichen Mindestlohn in Deutschland weil ja sonst ihre Wähler belastet würden (die Bonzen).

PS: Das Zünglein an der Wagge sollte immer da sein.
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

Ich bin ja von der Grundaussage Deiner Meinung.

Allerdings frage ich mich, was denn gesetzlich festgeschrieben werden soll?

Ein Höchstbetrag, den man in Deutschland verdienen darf? Bei Zuwiderhandlung staatliche Sanktionen?

Ich wäre eher dafür, unten anzufangen und die Unternehmen zu verpflichten ihre Arbeiter (ohne Leiharbeitsfirmen und Werksverträge) angemessen zu bezahlen. Wenn sie dann noch in der Lage sind, den betriebsinternen Spitzenkräften ein horrend hohes Gehalt zu bezahlen, sollen sie das tun.

Aber bitte aus der eigenen Tasche.

Gruß

Fisher
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

Auch die Höhe der Bezüge würde ich festschreiben, das Zwanzigfache sollte ausreichend sein, Gewinnbeteiligungen würde ich auch begrenzen, so könnte eventuell die Gier und das Spekulieren eingedämmt werden. Wer sich nicht daran hält, bekommt keine öffentliche Aufträge mehr, so einfach könnte man es auch regeln.

Mir fehlt noch eine Aussage der Parteien zu dem ganzen Lobbyismus-gedöns, ohne Abschaffung der Lpbbyisten bekommen wir keine gesunde Politik mehr zustande.

Gruß
claus13
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

der Lobbyismus wird doch von den Politikern voll betrieben siehe die Strom Lobby, und wer macht da voll mit ?
ja richtig die CDU denn je höher der Strompreis ist um so mehr Steuern bekommt unser Finanzminister da wären die
doch sehr dumm sich davon los zu sagen. Aber du hast recht unsere Politiker sollten sich um die Politik kümmern
und um das Wohl des Vokls.
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

Vielleicht etwas OT, aber dazu sollte man sich doch mal den Gysi antun, der kommt heute um 18:30 Uhr auf ARD:

[h=1]Bericht aus Berlin - Sommerinterview[/h]© ARD (Bln.)
Länge: 19 Minuten
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Gregor Gysi im Gespräch
mit Ulrich Deppendorf und Rainald Becker
Millionäre abkassieren, Agenda 2010 schreddern, Griechenland vor den Rettern retten: DIE LINKE ist das Original, die anderen sind nur die Kopie, findet Gregor Gysi. Und weil ja irgendwer dafür sorgen muss, dass Deutschland bald "100 % sozial" regiert wird, bietet er SPD und Grünen großzügig seine Unterstützung an - in einer rot-rot-grünen Koalition.
Dumm nur, dass die Anderen da so gar nicht mitmachen wollen - Gysi und seine Truppe sind immer noch die Außenseiter des Politikbetriebs. Würde DIE LINKE für die Koalitionsfähigkeit ihre orthodoxen Positionen aufweichen? Oder notfalls auch eine rot-grüne Minderheitsregierung tolerieren?
Zu diesen und anderen Themen befragen Ulrich Deppendorf und Rainald Becker Gregor Gysi. Der Fraktionsvorsitzende und Spitzenkandidat der Linken ist am kommenden Sonntag Gast im ARD-Sommerinterview - um 18.30 Uhr im Ersten.




Quelle:
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Ich hoffe er bringt etwas Licht in das dunkle Deutschland. ;-)
Da es um: "Millionäre abkassieren, Agenda 2010 schreddern, Griechenland vor den Rettern retten" geht.

Gruß
claus13
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

Wer meint,daß die Linken doch nur aus ehemaligen SED-Genossen bestehen,der sollte mal überlegen, aus den Mitgliedern welcher Partei die CDU zu großen Teilen bestand,als sie 1945 gegründet wurde. Aber das nur am Rande.

Ich finde die Forderung ganz gut, man sollte aber insbesondere drauf achten,daß dann wirklich dieser Stundenlohne eingehalten und nicht wieder über nicht der Wirklichkeit entsprechende Angaben im Arbeitsvertrag ausgehebelt wird. Speziell denke ich da an Klauseln wie "Mit dem Lohn sind alle Ansprüche aus Überstunden abgegolten.". Denn solche Klauseln werden in einigen Branchen als Freifahrtschein zum Lohndumping benutzt (d.h. offiziell laut Arbeitsvertrag 1400€ Brutto für 170h, in Wirklichkeit 320h für's gleiche Geld).

Auch eine Begrenzung der Gehälter fände ich ganz gut. Das 20fache des durchschnittlichen Angestelltengehaltes in der Firma wäre eine akzeptable Grenze. Wer hier meint,daß ein Vorstandsvorsitzender einer AG doch viel mehr Verantwortung übernehmen muss als eine kleine Sekretärin und daher auch ruhig Millionen verdienen dürfe, der sollte sich mal fragen, wie denn die Haftbarkeit der betreffenden Person aussieht, wenn sie Mist baut. Will sagen: solange Vorstände für ihre Misswirtschaft nicht auch persönlich zur Verantwortung gezogen werden können, besteht auch kein Anlass, sie für diese Verantwortung auch entsprechend hoch zu honorieren.

Ich würde es auch begrüßen,wenn eine Regelung eingeführt würde,die jeden Chef (gerade die größerer Firmen) dazu verdonnert, 1-2 Wochen im Jahr die gleiche Arbeit zu machen wie seine eigenen Angestellten. Ich glaube,da würden sich einige Chefs ganz schön umkucken.

Werksverträge müssen ganz weg und Leiharbeit optimalerweise gleich mit. Zumindest aber würde ich sie extrem einschränken. Zum Beispiel auf maximal 3 Monate pro Job beim Entleiher. Wer jemanden länger für eine Tätigkeit braucht,soll die Person gefälligst richtig einstellen. Die Einführung von Equal Pay in der Leiharbeit dürfte sowieso als Forderung selbstverständlich sein. Und natürlich die Abschaffung der steuerlichen Absetzbarkeit von Personalkosten für Leiharbeiter. Dann wäre auch der Anreiz für die Entleiher weg, Leiharbeiter als Steuersparmodell zu missbrauchen.
 
AW: Katja Kipping & Co. Linke will gesetzlichen Höchst- und Mindestlohn

Zum Thema Leiharbeit, für mich eine Art des Menschenhandels ( moderne Sklaverei) . Hier steht ganz klar der Handel mit Menschen im Vordergrund, denn die Ware die dort für Unternehmen angeboten wird ist nun mal ein Mensch und dessen Arbeitskraft. Um das so machen zu können, gibt man den Sklaven Bares wenn auch immer zu wenig. Früher hat man ihm dafür Unterkunft und Essen gegeben.

Für mich ist das und bleibt das ein Unding. Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Es kann nicht sein das jemand der am Band bei VW neben mir steht einen Stundenlohn von z.B. 25 Euro bekommt und ich 7,50 Euro bekomme. Dazu erhält der VW Mitarbeiter ggf. noch ein 13tes Gehalt und Urlaubsgeld und auch noch wenn es gut läuft eine einmalige Sonderzahlung, der Leiharbeiter bekommt aber davon nichts.

Zum Tehma Mindestlohn, hier mag es ja sein das man dadurch Arbeitsplätze in DE sichert nur man vernichtet sie in Europa. Beispiel Fleischerei Industrie, in DE kein Mindestlohn in Belgien hin gegen Mindestlohn, folge viele Betriebe mussten Insolvenz anmelden, da Fleisch in DE einfach günstiger zerlegt werden kann. Hierzu gibt es auch einen schönen Beitrag der Sendung ZDF Frontal 21. Die SPD ist ja auch auf den Mindestlohn Zug aufgesprungen und verspricht ihn in Höhe von 8,50 ein zu führen, wenn sie denn die Wahlen gewinnen, leider gilt dieses versprechen auch nur bist sie die Wahlen gewonnen haben. Danach findet man immer Gründe es nicht zu tun. Wobei sich die Frage stellt ob ein Mindestlohn von 8,50 Euro überhaupt zum überleben ausreichend ist.

[video=youtube_share;HEgoQ_puXKU]http://youtu.be/HEgoQ_puXKU[/video]

Zum Thema Verstaatlichung, ich bin der klaren Meinung das manche Sachen einfach nicht in private Hände gehören, dazu zähle ich Strom, Wasser, Telekommunikation. Diese Bereiche dürfen meiner Meinung nach nur in staatliche Hände sich befinden und zum Wohle des Volkes mit null Gewinn hauswirtschaften. Investitionen die getätigt werden müssen, hat der Staat zu erbringen.

Zum Thema Linke, hier zeigt sich das die Arbeit der großen Parteien, gewirkt hat und man den Leuten nur immer wieder einquatschen muss das, dass alles Kommunisten sind und sie die DDR wieder herstellen wollen. Jeder der mal etwas überlegt sollte irgendwann mal auf den Gedanken kommen das sowas in der BRD nicht möglich ist, denn hierfür müssten wir unsere Verfassung ändern, die aber nicht ohne das Volk verändert werden kann. Und genau schaut euch mal die Figuren in der CDU, SPD an dort gibt es auch genug ehemalige SED und Stasi Leute.


Beste Grüsse
reini12
 
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