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Kartellamturteil bringt für Premiere Licht und Schatten

[ug] München - Für den Pay-TV-Sender Premiere hat das Tauziehen um die Details der Ausschreibung positive und negative Aspekte: Kirch will das Programm selbst produzieren, was Premiere nicht schmeckt.

Nach Darstellung der Nachrichtenagentur Reuters seien die Münchner der Auffassung, selbst ein besseres Programm anbieten zu können, was sie bei einem Ausstiegs Kirchs aus der Vermarktung dann auch unter Beweis stellen könnten. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) bekräftigte seine Kritik an der Deutschen Fußball-Liga, Kirch das Programm produzieren lassen zu wollen. Das dürfe ausschließlich Aufgabe der Medien sein, sagte der DJV-Vorsitzende Michael Konken: "Die Redaktionen und nicht der Veranstalter müssen entscheiden, welche Bilder sie zeigen."

Bei einer frühen Ausstrahlung im frei empfangbaren Fernsehen - neben der ARD auch bei Sat.1 oder RTL denkbar - müsste Premiere zudem voraussichtlich viel weniger Geld für die Rechte auf den Tisch legen. Das ginge aber zulasten der Exklusivität. So hätte Premiere am liebsten die Sportschau nicht vor 22 Uhr, um mehr Kunden für seine zahlungspflichtigen Live-Übertragungen anzulocken. Die Partien enden samstags gegen 17.15 Uhr.

Premiere bekräftigte, auf jeden Fall für die Rechte ab der Saison 2009/10 bieten zu wollen. Der Konzern will seine Erlöse und die Kundenzahl in den nächsten Jahren mehr als verdoppeln. Experten halten dies nach Angaben der Nachrichtenagentur für sehr ambitioniert und ohne exklusivere Inhalte für kaum erreichbar.

Quelle:digitalfernsehen.de
 
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