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PayTV Kabelnetzbetreiber wollen mehr Geld von ARD und ZDF

Kabelnetzbetreiber wollen mehr Geld von ARD und ZDF

Der Verband der Kabelnetzbetreiber ANGA fordert von ARD und ZDF mehr Geld für die Einspeisung der HDTV-Programme ins digitale Kabel und bringt damit den Konflikt noch einmal offensiv in die Öffentlichkeit, der bereits bei der HDTV-Kabeleinspeisung zur Leichtathletik-WM in Berlin dafür sorgte, dass bei Kabel Deutschland erst ganz kurzfristig die HDTV-Programme von ARD und ZDF eingespeist wurden.

So klingt auch die Kritik von Verbandspräsident Thomas Braun nicht viel anders als die von Kabel Deutschland: „Wir wollen die künftigen HD-Programme bald möglichst in unsere Netze einspeisen. Es versteht sich aber von selbst, dass dies zu den allgemein üblichen Konditionen erfolgen muss. Es kann nicht sein, dass ARD und ZDF für die HDTV-Verbreitung über Satellit viele Millionen an Astra bezahlen, sich im Kabel jedoch in keiner Weise an den Mehrkosten beteiligen wollen. Dies widerspräche dem Grundversorgungsauftrag von ARD und ZDF – auch dem Kabelkunden darf der Zugang zu den HD-Programmen zu marktüblichen Konditionen nicht vorenthalten werden.“

Die Kabelnetzbetreiber argumentieren damit, dass die HD-Verbreitung in etwa die vierfache Bandbreite eines Digitalprogramms in Standardauflösung (SD) in Anspruch nehme und wollen eben diese Bandbreite als Maßstab für die Höhe der Kabeleinspeisungsentgelte heranziehen. Bei den Öffentlich-Rechtlichen Sendern ist man hingegen der Auffassung, dass die HDTV-Einspeisung bereits von den laufenden Verträgen gedeckt ist: Eckhard Matzel, beim ZDF für die Programmverbreitung zuständig, erklärte bereits im August, dass man nicht bereit sei, einen Aufpreis zu zahlen: "Die Kabelnetzbetreiber werden für die HD-Verbreitung unserer Programme grundsätzlich kein zusätzliches Entgelt bekommen. Unser Bouquet, das auch unser ZDF-HD Programm enthält, wird allen Netzbetreibern zu den Konditionen der laufenden Verträge angeboten und es passt auch in einen UHF Kanal, sofern der Kabelnetzbetreiber sein Netz auf den aktuellen Stand der Technik aufgerüstet hat (256 QAM)".

Quelle: areadvd
 
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