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PayTV Kabel Deutschland: Mehr Abonnements, mehr Gewinn

Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber
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hat im ersten Geschäftsquartal seinen Gewinn massiv gesteigert. Der Nettogewinn betrug 65,702 Millionen Euro, vor einem Jahr waren es gerade einmal 8,458 Millionen. Der Umsatz wuchs im ersten Quartal des Geschäftsjahres um 7,7 Prozent auf 443,889 Millionen Euro.

"Die Nachfrage nach unseren Premium TV- und Breitbandprodukten ist unverändert hoch", kommentierte Vorstandschef Adrian von Hammerstein die Geschäftszahlen des TV-Kabelnetzbetreibers. Kabel Deutschland profitiert weiter vor allem von Kombipaketen, die neben dem Kabelfernsehen auch Breitband-Internetzugänge und Telefonie bieten.

Die Zahl der Abonnements wuchs zum Ende des Quartals gegenüber dem Vorjahr um 843.000 auf 13,7 Millionen. Mehr als ein Drittel dieser Abonnements (knapp 5 Millionen) bestehen aus den Komnipaketen mit TV, Internet und Telefon. Im TV-Bereich konnte Kabel Deutschland die Zahl der Abonnements von Pay-TV und digitalen HD-Videorecordern auf 1,8 Millionen steigern.

Die Zahl der Kunden, die für all diese Abonnements sorgen, ging allerdings leicht von 8,7 auf 8,5 Millionen zurück; dies sei ausschließlich auf "die gesunkene Zahl der indirekten Kabelanschlusskunden zurückzuführen, die über andere Netzbetreiber mit dem Signal von Kabel Deutschland versorgt werden". Da diese einen niedrigeren Umsatz brächten als die direkten Kunden, wirke sich dies nur geringfügig auf das Ergebnis aus.

Quelle: heise.de

Kabel Deutschland startet erfolgreich in das neue Geschäftsjahr

Quartalsbericht Q1 (1. April bis 30. Juni 2012) des Geschäftsjahres 2012/13

  • Umsatz steigt gegenüber Vorjahr um 7,7 Prozent auf 444 Mio. Euro
  • Bereinigtes EBITDA[SUP](1)[/SUP] legt um 8,2 Prozent auf 209 Mio. Euro zu
  • Netto-Ergebnis jetzt bei 66 Mio. Euro (Vorjahr 8 Mio. Euro)
  • Abonnements erhöhen sich um 843 Tausend auf 13,7 Millionen
  • 1,7 Millionen Internet- und Telefonkunden (plus 265 Tausend)
  • 1,8 Millionen Premium TV-Abonnements (plus 465 Tausend)

Der führende deutsche Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland Holding AG (KDH) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Vorstandsvorsitzender Adrian v. Hammerstein zeigt sich mit den heute vorgelegten Ergebnissen zufrieden: „Die Nachfrage nach unseren attraktiven Premium TV- und Breitbandprodukten ist unverändert hoch. Wir verzeichnen erneut gute Zuwachsraten bei den Abonnements, bei Umsatz und Ergebnis. Besonders erfreulich ist das Netto-Ergebnis, das mit 66 Mio. Euro deutlich zugelegt hat“.

Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis
Der Umsatz des Unternehmens wuchs im ersten Quartal um 7,7 Prozent auf 444 Mio. Euro (Vorjahr 412 Mio. Euro). Im Q1 des Vorjahres lag das Plus noch bei 5,8 Prozent. Damit konnte Kabel Deutschland die Wachstumsdynamik des vergangenen Geschäftsjahres nochmals steigern.

Das bereinigte EBITDA (EBITDA) legte um 8,2 Prozent auf 209 Mio. Euro zu (Vorjahr 193 Mio. Euro). Die auf den Umsatz bezogene EBITDA-Marge belief sich auf 47,1 Prozent (Vorjahr 46,9 Prozent).
Gleichzeitig konnte Kabel Deutschland erneut einen erheblichen Gewinnsprung erzielen. Das Netto-Ergebnis (Gewinn nach Steuern) erhöhte sich auf 66 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 0,74 Euro entspricht. Im vergleichbaren Vorjahresquartal lag der Netto-Gewinn noch bei 8 Mio. Euro und das Ergebnis je Aktie bei 0,09 Euro. Diese positive Gewinnentwicklung ist auf die starke operative Leistung des Unternehmens, auf geringere Abschreibungen sowie auf das verbesserte Finanzergebnis zurückzuführen.

Investitionen in weiteres Wachstum
Kabel Deutschland hat im Berichtsquartal insgesamt 116 Mio. Euro (Vorjahr 77 Mio. Euro) investiert und damit die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen. Die auf den Umsatz bezogene Investitionsquote lag bei 26,1 Prozent. Damit investiert der Kabelnetzbetreiber aktuell jeden vierten Euro Umsatz in sein Geschäft.

Breitbandprodukte und Premium TV sehr beliebt bei Kunden
Die Zahl der Abonnements stieg zum 30. Juni 2012 gegenüber dem Vorjahr um 843 Tausend auf 13,7 Millionen (Vorjahr 12,8 Millionen). Die darin enthaltenen Neuen Dienste, bestehend aus Premium TV, Internet und Telefon, machen mit knapp fünf Millionen Abonnements bereits mehr als ein Drittel aller Abonnements bei Kabel Deutschland aus. Die Zahl der Abonnements für Neue Dienste stieg im Jahresverlauf bis zum 30. Juni 2012 um nahezu eine Million.

Am 30. Juni 2012 unterhielt das Unternehmen insgesamt 8,5 Millionen Kundenbeziehungen (Vorjahr 8,7 Millionen). Die Zahl der direkten Kunden, die entweder als Endkunde oder über die Wohnungswirtschaft versorgt wurden, stieg gegenüber dem Vorjahr leicht und belief sich auf 7,5 Millionen. Der Rückgang bei der Gesamtkundenzahl ist ausschließlich auf die gesunkene Zahl der indirekten Kabelanschlusskunden zurückzuführen, die über andere Netzbetreiber mit dem Signal von Kabel Deutschland versorgt werden. Da indirekte Kunden einen niedrigen monatlichen Umsatz pro Kunde aufweisen, wirkt sich diese Entwicklung nur geringfügig auf Umsatz und Ergebnis aus.

Von den rund 15,3 Millionen im Netz von Kabel Deutschland anschließbaren Haushalten waren am 30. Juni 2012 12,9 Millionen oder 84 Prozent für Internet- und Telefonnutzung aufgerüstet. Bereits zehn Millionen dieser aufgerüsteten Haushalte können mit dem DOCSIS 3.0-Standard versorgt werden, der schnelles Internet mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erlaubt.

Die Zahl der Internet- und Telefon-Abonnements erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 533 Tausend auf 3,2 Millionen am 30. Juni 2012 (Vorjahr 2,7 Millionen). Diese Abonnements wurden von 1,7 Millionen Kunden (Vorjahr 1,4 Millionen) gebucht. Allein im Q1 2012/13 stieg die Zahl der Internet- und Telefonkunden um 65 Tausend. Nach wie vor bucht die überwiegende Zahl der Breitbandkunden die Bündelprodukte von Kabel Deutschland bestehend aus Internet und Telefon.
Neben den erfolgreichen Breitbandprodukten trugen die Premium TV-Angebote (Pay TV und digitale HD-Videorekorder) maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei: Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Unternehmen die Zahl seiner Premium TV-Abonnements um 465 Tausend steigern und verzeichnete am 30. Juni 2012 insgesamt 1,8 Millionen Premium TV Abonnements. In dieser Zahl sind die 688 Tausend Privat HD Abonnements (Private TV-Sender in HD Qualität, die seit Oktober 2011 buchbar sind) nicht enthalten.

Positive Entwicklung bei Umsatz und Abonnements pro Kunde
Der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde stieg im Q1 um 1,40 Euro auf 15,38 Euro. Immer mehr Kunden buchen neben dem Kabelanschluss weitere Produkte von Kabel Deutschland. So abonnierte am 30. Juni 2012 ein Kunde im Durchschnitt 1,60 Produkte des Unternehmens. Ein Jahr zuvor waren es noch 1,47 Produkte.

Verschuldung weiter reduziert
In den zurückliegenden zwölf Monaten zum 30. Juni 2012 hat Kabel Deutschland ihre Netto-Finanzverbindlichkeiten um 65 Mio. Euro auf 2.738 Mio. Euro reduziert. Diese Summe entspricht einem Verschuldungsgrad des 3,4fachen EBITDA der vergangenen vier Quartale. Das Unternehmen liegt damit im angestrebten Verschuldungs-Korridor zwischen dem 3,0 und 3,5fachen EBITDA. Im Vorjahr, am 30. Juni 2011, lagen die Netto-Finanzverbindlichkeiten noch bei 2.803 Mio. Euro und entsprachen auf vergleichbarer Basis einem Verschuldungsgrad vom 3,8fachen EBITDA. Das Unternehmen verfügte am 30. Juni 2012 über Zahlungsmittel in Höhe von 486 Mio. Euro. Der hohe Barmittelbestand hängt im Wesentlichen mit der Platzierung der 400 Mio. Euro Anleihe mit Fälligkeit 2017 während des Berichtsquartals zusammen.

Erfolgreiche Finanzierungsaktivitäten
Die für die geplante Akquisition von Tele Columbus zur Verfügung gestellte Brückenfinanzierung in Höhe von 600 Mio. Euro konnte im Juni und Juli 2012 durch zwei Kapitalmaßnahmen vollständig ersetzt werden. Am 18. Juni 2012 platzierte Kabel Deutschland eine Anleihe in Höhe von 400 Mio. Euro mit Fälligkeit in 2017 und einem Zinscoupon von 6,5 Prozent. Am 23. Juli 2012 stockte das Unternehmen seine im Jahr 2011 begebene Anleihe mit Fälligkeit in 2018 und einem Zinscoupon von 6,5 Prozent um 200 Mio. Euro auf. Die Erlöse beider Fremdkapitalaufnahmen sollen der Finanzierung der Akquisition von Tele Columbus oder, falls diese nicht vollzogen werden sollte, allgemeinen Gesellschaftszwecken dienen. Aktuell liegen die durchschnittlichen Zinskosten des Unternehmens bei 5,2 Prozent. Die Finanzverbindlichkeiten haben eine durchschnittliche Restlaufzeit von 5,4 Jahren.

Ausblick für das laufende Geschäftsjahr (ohne Berücksichtigung der erwarteten Tele Columbus Akquisition)
Das Unternehmen bekräftigt seinen am 14. Juni 2012 veröffentlichten Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und geht damit weiterhin von einem Umsatzanstieg zwischen 7,5 und 8,5 Prozent und einem EBITDA in Höhe von 855 Mio. bis 870 Mio. Euro aus. Die Investitionen werden sich voraussichtlich auf rund 25 Prozent des Umsatzes belaufen. Der Verschuldungsgrad wird zwischen dem 3,0 und 3,5fachen EBITDA erwartet.

Weiterhin stellt das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr einen Dividendenvorschlag in ähnlicher Höhe wie für das vergangene Geschäftsjahr in Aussicht. Vor dem Hintergrund des erwarteten Abschlusses der Tele Columbus Akquisition muss dafür allerdings absehbar sein, dass das Unternehmen auch nach Zahlung der Dividende im Herbst 2013 innerhalb oder nahe der Zielverschuldung des 3,0 bis 3,5fachen EBITDA liegen wird.

Finanzkalender
Die Kabel Deutschland Holding AG wird ihre Aktionäre für den 11. Oktober 2012 zu ihrer dritten ordentlichen Hauptversammlung nach München einladen. Die Zahlen für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/13 werden am 13. November 2012 und für die ersten neun Monate am 20. Februar 2013 veröffentlicht.

Quelle: Kabel Deutschland
 
KDG und Unitymedia beim Umsatz nun gleichauf

Kabel Deutschland konnte im zurückliegenden Quartal April - Juni den Umsatz steigern, allerdings nicht ganz so stark wie Unitymedia Kabel BW. Dafür blieb anders als beim direkten Konkurrenten unterm Strich ein schöner Netto-Gewinn.

In den Monaten April bis Juni konnte das fusionierte Kabel-Unternehmen Unitymedia Kabel BW den bislang größten Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland aus Umsatz-Sicht beinahe einholen. Während Unitymedia Kabel BW seinen Umsatz um 11 Prozent auf 443 Millionen Euro erhöhte, fiel der Umsatz-Anstieg bei Kabel Deutschland mit 7,7 Prozent nicht ganz so stark aus. Letztlich lagen die Einnahmen des Unternehmens in diesem Quartal bei 444 Millionen Euro. KDG wird sich durch die beabsichtigte Übernahme von Tele Columbus aber in absehbarer Zeit wohl wieder deutlich an die Spitze setzen.

Auch wenn der Konkurrent aus Umsatz-Sicht gleich zog: Zufrieden sein kann man bei Kabel BW mit den Ergebnissen des Quartals allemal. Das bereinigte EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte um 8,2 Prozent auf nun 209 Millionen Euro zu. Und während Unitymedia unterm Strich noch immer einen Verlust von fast 25 Millionen Euro schrieb, steigerte Kabel Deutschland seinen Netto-Gewinn deutlich von 8 auf 66 Millionen Euro. Kabel Deutschland führt den Gewinnsprung neben der starken operativen Leistung auf geringere Abschreibungen sowie ein verbessertes Finanzergebnis zurück.

Kabel Deutschland hat nichtsdestotrotz seine Investitionen im zurückliegenden Quartal wieder hochgefahren. 116 Millionen Euro wurden investiert, mehr als jeder Vierte eingenommene Euro. Im Vorjahr waren es nur 77 Millionen Euro gewesen. Den Schuldenberg konnte Kabel Deutschland dabei zwar etwas abtragen - allerdings in sehr überschaubarem Rahmen. Die Netto-Finanzverbindlichkeiten sanken zwar um 65 Millionen Euro, liegen aber immer noch bei 2,74 Milliarden. Mit dem 3,4-fachen des EBITDA liegt KDG damit aber im angestrebten Verschuldungs-Korridor.

Der Umsatz-Anstieg geht auf das Wachstum mit Angeboten wie Telefonie, Internet und Pay-TV zurück. Die Zahl der Internet-Kunden stieg beispielsweise in den letzten drei Monaten um 65.000 auf nun 1,58 Millionen, für die Pay-TV-Angebote konnten 47.000 neue Kunden gewonnen werden, sodass nun 1,186 Millionen gezählt werden. Die Gesamtkundenzahl ging weiter leicht auf 8,54 Millionen zurück - was vor allem auf die gesunkene Zahl der indirekten Kabelanschlusskunden zurückzuführen ist, die über andere Netzbetreiber mit dem Signal von Kabel Deutschland versorgt werden. Da diese KDG ohnehin nur einen geringen Umsatz bringen, lässt sich das aber leicht verschmerzen. Der durchschnittliche Umsatz je Kunde stieg binnen Jahresfrist um 1,40 Euro auf nun 15,31 Euro. Damit liegt KDG aber noch klar hinter Unitymedia Kabel BW, die 18,63 Euro je Kunde umsetzen.

Für das laufende Geschäftsjahr bleibt Kabel Deutschland optimistisch und bekräftigte seinen bisherigen Ausblick.Demnach erwartet man - ohne Berücksichtigung der geplanten Tele Columbus-Übernahme - einen Umsatzanstieg zwischen 7,5 und 8,5 Prozent und einen operativen Gewinn (EBITDA) in Höhe von 855 bis 870 Millionen Euro.

Quelle: DWDL
 
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