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Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

@Jobcenter

Die Jobcenter sollen erstmal anfangen Ihre Datenbank aufzuräumen.
Bei uns stehen etliche Jobs drin, von Firmen die es schon viele Monate nicht mehr gibt
(geschlossene Filialen und insolvente Firmen).

Da frage ich mich, was machen die den ganzen Tag.
 
AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

Weil die auch nur zwei, drei Anfragen pro Monat erhalten und nicht gewillt sind zu arbeiten...
 
Jobcenter-Telefonlisten erneut veröffentlicht

23.01.2014

Piraten führen Telefonlisten-Projekt von Harald Thomé fort

Die Piratenpartei Deutschland setzt das Projekt von Harad Thomé fort und veröffentlicht die Telefonlisten mit den Durchwahlnummern der Sachbearbeiter von derzeit 134 Jobcentern auf ihrer Internetseite. Thomé trug zuvor 150 ihm bekannte Jobcenter-Telefonnummern im Laufe des vergangen Jahres zusammen und stellte diese im Internet zur Verfügung. Dem Arbeits- und Sozialrechtler wurden jedoch von einigen Jobcentern kostenintensive Rechtsverfahren angedroht, so dass Thomé aufgrund der drohenden Existenzgefährdung sein Projekt am 8. Januar 2014 aufgeben musste.

Piraten fordern Bekanntgabe aller Jobcenter-Telefonnummern

Die Piratenpartei führt das Projekt fort, da sie als Partei weniger angreifbar als eine Einzelperson ist und den Einschüchterungsversuchen der Jobcenter gelassener entgegentreten kann. „Jobcenter sind Behörden der sozialen Grundsicherung. Ihre Sachbearbeiter – die sich ja sogar Kundenberater nennen – dürfen sich nicht hinter einer unpersönlichen Callcenter-Rufnummer verstecken! Die Telefonlisten sind im Geiste des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG) §5 von den Jobcentern herauszugeben. Und zwar an jeden, der danach fragt“, schreibt die Piratenpartei auf ihrer Internetseite. Herrn Thomé die Veröffentlichung der Telefonnummern zu verbieten, sei unsinnig. Die Partei fordert, „dass Behörden die Informationen nach IFG grundsätzlich maschinenlesbar, in offenen Formaten und für jede Art der Nutzung frei über das Internet bereitstellen müssen“. Das sei einerseits im Interesse der Bürger, die anderenfalls mühsame jede Telefonnummer erfragen oder sogar einklagen müssten, andererseits profitiere auch das Jobcenter von der Veröffentlichung der Telefonnummern, indem auf diese Weise viele unnötige Nachfragen vermieden werden könnten.

Die Piratenpartei ruft ausdrücklich zur Mithilfe auf. Wer neue oder aktuellere Telefonnummern von Jobcentern kennt, kann diese im „Piraten-Wiki“ eigenständig ergänzen oder korrigieren.

Neues im Hartz IV Bereich

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Quelle: gegen-hartz
 
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AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

...ist doch bei jeder Behörde so, das man da in der Telefonzentrale oder Call-Center landet und von da aus weiter vermittelt wird.
Dort kann man sein Anliegen vorbringen , und gut.
Wenn die später mehr wissen wollen melden die sich schon und man bekommt einen Termin oder die Möglichkeit sich schriftlich zu äußern.
Wie will denn jemand arbeiten wenn nur noch das Telefon klingelt.
 
AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

Es ist aber kein guter Sevice alles auf Callcenter auszulagern. Gerade bei einer Behörde ist das grundfalsch. Gerade wenn es um sehr dringede Sachen geht.
Wenn unbedingt callcenter: dasnn müssen da auch richtig ausgebildete Berater sitzen. Und das ist eben nicht so. Da sitzen "fast nur" Telefon Mitzen ohne fachliche Ausbildung
Besser wäre es wie bei der Arbeitsargentur. Da gibbt es Möglichkeiten direkt zu Berater durchzukommen.
Muß ja nicht den ganzen Tag sein.
Es lassen sich telefonfreie Zeite arangieren.

Mlg Pilot
 
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AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

Tja, das ist leider bei fast allen "Call-Centern" so und nennt sich "First-Level-Support". Wenn der nicht helfen kann, bekommt man den "Second-Level-Support", der eine genauen Aufnahmer des Problems, um es dann an den "Second-Level-Support" weitergeben zu können, oder eine direkte Weiterverbindung zum "Sercond-Level-Support" sein kann. Das nennt man Rationalisierung der Betriebsabläufe, um ökonomisch arbeiten zu können.

Den Behörden und Ämtern geht es da nicht viel anderrs, sie müssen auch ökonomisch arbeiten.

Das ist der Tribut für das "moderrne Leben".
 
AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

Wenn der Second-Level-Support in Deinem Service-Level-Agreement definiert wurde, dann liegst Du richtig, wenn nicht, dann hast Du auch keinen Anspruch auf den Second-Level. Dann musst Du Dich mit dem Call-Center-Mitarbeiter rumärgern. Ich glaube kaum, dass ein Hartz Vler irgendwo Premium-Support bekommt, auch nicht im JobCenter ;-) Gruß claus13
 
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AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

...bis jetzt ist es immer so gewesen,
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück!
Egal ob man mit einer Call-Center Mitarbeiterin, mit der Telefonzentrale einer Behörde usw. spricht.
Bis zum heutigen Tag bin ich damit mit sämtlichen Behörden und Institutionen immer gut ausgekommen.
Man muss nur den Gegenüber auch als Mensch betrachten,höflich auftreten, und nicht als Gegner.
Dann kann man auch sein Anliegen vorbringen, genau sagen was man möchte, das auch bestimmt, aber immer korrekt, aber niemals ausfällig werden und den Gegenüber beschimpfen.
Man muss sich nur mal fragen wie man dann selbst reagieren würde, bestimmt nicht mit sehr viel Wohlwollen dem Anliegen des Kunden gegenüber.
Mann muss sich mal klar machen, ich will ja was von der entsprechenden Person, und nicht umgekehrt.
Und das dass Amt erst mal am längeren Hebel sitzt und mir Schwierigkeiten machen kann ist ja mal auch klar.
 
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AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

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O.T: Abseits des vorgeschalteten Pre-Level Supports in Form einer Warteschleife, habe ich leider häufig das Gefühl, dass das Endergebnis einen No-Level Supoort darstellt.

Gruß

Fisher
 
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AW: Jobcenter wollen Telefonnummern geheim halten

Guter Spruch mit viel Wahrheit, leider.
 
Hartz IV Behörde muss Nummern rausrücken

04.03.2014

Urteil: Jobcenter muss Anwalt Zugang zu Durchwahlnummern der Mitarbeiter gewähren

Ein Rechtsanwalt hat vor dem Verwaltungsgericht Gießen auf Herausgabe der dienstlichen Durchwahlnummern der Jobcenter-Mitarbeiter geklagt. Seine Klage stütze er auf das Informationsfreiheitsgesetz des Bundes. Das Jobcenter hatte sich zuvor geweigert, die Telefonliste herauszugeben. Grund dafür sei der Schutz der Mitarbeiter. Das Gericht hielt diese Begründung jedoch nicht für ausreichend und entschied zugunsten des Rechtsanwalts.

Durchwahlnummern müssen für Rechtsanwalt zugänglich gemacht werden

Rechtsanwalt Michael Diehl hatte bereits im Januar vergangenen Jahres das Jobcenter um die Herausgabe der Durchwahlnummern der sachbearbeitenden Mitarbeiter gebeten. Er erhoffte sich dadurch eine bessere, erleichterte Zusammenarbeit. Normalerweise erreicht man das Jobcenter nur über ein sogenanntes „Service Center“, bei dem man sein Anliegen vortragen und gegebenenfalls um einen Rückruf bitten kann. Dadurch verzögert sich die Bearbeitung von Anliegen zum Teil erheblich. Im Juni 2013 lehnte das Amt das Gesuch des Rechtsanwaltes ab. Als Begründung wurden die Schutzbedürfnisse der Mitarbeiter angegeben. Daraufhin legte Diehl Widerspruch ein, der im November ebenfalls vom Jobcenter abgewiesen wurde.

Das von ihm angestrebte Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Gießen gewann der Rechtsanwalt jedoch am 24. Februar 2014 (Aktenzeichen: 4 K 2911/13GI). Das Gericht bewertete die Argumentation des Jobcenters, die auf dem Schutz der Mitarbeiter beruhte, als nicht schlüssig, da gemäß der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgericht kein Bediensteter einer Behörde Anspruch darauf erheben kann, sich vom Publikumsverkehr und von der Möglichkeit, postalisch oder elektronisch erreichbar zu sein, befreien zu lassen.

Piratenpartei veröffentlicht Durchwahlnummern von Jobcenter-Mitarbeitern

Viele Jobcenter versuchen, ihre Mitarbeiter abzuschirmen. Ohne Termin ist der direkte Kontakt zum Sachbearbeiter meist unmöglich. Diese Regelung vieler Jobcenter führt dazu, dass dringende Angelegenheiten wie eine drohende Stromsperre oder der bevorstehende Verlust der Wohnung zeitverzögert bearbeitet werden. Die Leittragenden sind die Leistungsbezieher. Der Arbeits- und Sozialrechtler Harald Thomé hatte deshalb begonnen, die Durchwahlnummer von Jobcenter-Mitarbeitern zu sammeln und auf seiner Internetseite zu veröffentlichen. Aufgrund von Androhungen kostenintensiver Gerichtsverfahren seitens einiger Jobcenter hatte Thomé das Projekt jedoch wieder eingestellt. Die Piratenpartei hat sich der Telefonlisten angenommen führt das das Projekt weiter.

Quelle: gegen-hartz
 
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