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PayTV Interview mit Astra Deutschland-Chef Elsäßer: Über ein Dutzend HDTV-Sender zum Jahres

Interview mit Astra Deutschland-Chef Elsäßer: Über ein Dutzend HDTV-Sender zum Jahresende auf dem deutschen Markt

20.03.2009 Q:infosat


Die Digitalisierung gewinnt insbesondere via Satellit weiter an Fahrt: Knapp 70 Prozent der deutschen Sat-Haushalte empfangen nunmehr ihr Fernsehprogramm digital. Als wesentlichen Treiber für eine forcierte Digitalisierung macht Astra Deutschland-Chef Wolfgang Elsäßer das hochauflösende Fernsehen
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aus. „Ende dieses Jahres werden wir über ein Dutzend HDTV-Sender auf dem deutschen Markt haben“, prognostiziert er im Gespräch mit Digitalmagazin.
Digitalmagazin: Herr Elsäßer, die Digitalisierung ist eines der Hauptziele von Astra. Wie viele deutsche Astra-Haushalte empfangen aktuell digitales Fernsehen?
Elsäßer: Wir erreichen über elf Millionen digitale und circa fünf Millionen analoge Haushalte im Direktempfang. In den letzten zwölf Monaten haben wir noch einmal 1,4 Millionen digitale Haushalte hinzugewonnen. 69,4 Prozent der Haushalte sind nunmehr digital. Das stimmt uns sehr positiv.
Digitalmagazin: Es gibt keinen Grund, nicht auf digitales Sat-TV umzusteigen, haben Sie einmal betont. Woran machen Sie das fest?
Elsäßer: In der digitalen Welt ist eine unglaubliche Programm-Vielfalt möglich, so gibt es derzeit allein für den deutschsprachigen Markt 377 Programme. Digitales
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liefert eine bessere Bildqualität – bis hin zum hochauflösenden Fernsehen HDTV. Ich glaube, dass HDTV ein wesentlicher Treiber für die Digitalisierung sein wird. Über 13 Millionen HD ready-Screens existieren in deutschen Haushalten, die auf HDTV-Inhalte warten.
Digitalmagazin: Astra wird nicht zuletzt deshalb die Digitalisierungskampagne in diesem Jahr forcieren. Was ist konkret geplant?
Elsäßer: 2008 haben wir in einer ersten Welle eine Schulungstour für Händler veranstaltet und sie gleichzeitig mit Postern, Plakaten und Argumentationsleitfäden unterstützt. Jetzt steigen wir in die zweite Welle ein und wenden uns direkt an den Endverbraucher. Wir werden bundesweit in den analogen Hochburgen plakatieren - vor allem mit Unterstützung des Handels, den wir als unseren Multiplikator verstehen. In der Kampagne – zu der auch überregionale Hörfunk-Spots gehören – fordern wir die Zuschauer ganz konkret auf, sich einen digitalen
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zu kaufen. Allen namhaften Herstellern haben wir hierfür unsere Zusammenarbeit angeboten. Denn natürlich ist es sinnvoll, wenn viele an einem Strang ziehen.
Digitalmagazin: Sie haben HDTV bereits als einen der Treiber der Digitalisierung genannt. Derzeit werden über die Astra/Sirius-Flotte fast 70 HDTV-Kanäle ausgestrahlt. Welche Prognose wagen Sie für die nächsten Jahre?
Elsäßer: 2010 wird Astra über 100 HDTV-Kanäle verbreiten. Je höher der Grad der Digitalisierung in einem Land, desto mehr HD-Kanäle gibt es. Musterbeispiele hierfür sind England und Frankreich, aber auch in vielen anderen europäischen Ländern werden schon mehr HDTV-Sender als in Deutschland ausgestrahlt. Ich persönlich glaube, dass Deutschland sich zwar langsam entwickelt, dann aber gewaltig aufholt. Ende dieses Jahres werden wir über ein Dutzend HDTV-Sender auf dem deutschen Markt haben.
Digitalmagazin: Welche Faktoren sind entscheidend für einen HDTV-Durchbruch im deutschen Markt?
Elsäßer: ARD und ZDF haben erklärt, dass sie ihren Regelbetrieb zur Winterolympiade 2010 starten wollen. Die öffentlich-rechtlichen Sender mit ihren Reichweiten spielen also eine große Rolle, aber auch im Pay-TV-Umfeld wird sich sehr viel tun. Zudem haben viele private Sender ernsthafte HDTV-Pläne für die nächsten Monate.
Digitalmagazin: Herr Elsäßer, vielen Dank für das Gespräch.
 
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