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Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

Veroxx

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Hallo liebe Gemeinde!:emoticon-0167-beer:

Nachdem ich mit CCcam angefangen habe auf meiner DM800SE, dann zu OScam gewechselt habe und danach auf meine Fritzbox 7170 möchte ich mit meinen Server endlich auf ein "gescheites" und leistungsstärkeres System umsteigen (außerdem brauch ich mal wieder was zum dranherumbasteln^^). Ich habe mir dazu einen Igel-5/4 4210LX gekauft mit 1GHz und 512Mb Ram, desweiteren habe ich mir auch noch die Transcend 4Gb CCF Karte bestellt. Nun habe ich mich auch schon etwas eingelesen in die Materie, aber leider bleiben doch noch ein paar Fragen offen, bei denen Ihr mir hoffentlich weiterhelfen könnt!

1. Soll ich Debian oder Unbutu auf dem Server installieren? Ich habe mir dieses HowTo von Kermit angeschaut und fand es ziemlich gut, worin liegen die Unterschiede zwischen den beiden Betriebssystemen und was wird am häufigsten Benutzt?

2. Sollte ich IPC installieren? Soweit ich gelesen habe ist die 11.5 die aktuellste Version. Dazu muss ich aber trotzdem erst noch Debian oder Unbutu installiert haben oder? Und nagt IPC arg an der Leistung des Systems oder kommt es darauf nicht an? Wo kriege ich die aktuellste Version her, oder funktioniert die Installation online?

3. Gibt es sonst noch irgendwas auf das ich achten sollte außer die Sachen die im Bereich Sicherheit stehen und das ich den Reedern einen festen Port zuweise? Ich bin mit PCs zwar sehr gut vertraut aber mit Linux noch ein ziemlicher Anfänger muss ich zugeben :D


Danke für eure Hilfe schonmal im Voraus!


Grüße,

Veroxx
 
AW: Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

zu 1) am häufigsten wird debian benutzt da das auch das einzigte ist was offiziel von ipc supportet wird.
es würde zwar auch auf ubuntu laufen aber fals es dabei probleme geben sollte wird das von uns nicht weiter beachtet..
ubuntu basiert zwar auf debian aber ist eigentlich für heimanwender mit desktop umgebung gedacht (sicherlich gibts auch mittlerweile reine server varianten oder die möglichkeit keine desktop umgebung zu installieren aber trotzdem ist der schwerpunkt weiterhin primär für home entertainment)

zu 2) ja IPC ist nur ein zusatz paket was du für debian installieren kannst.
IPC nagt nicht wirklich an der leistung da es nur eine aufeinander abgestimmte ansammlung an scripten und php dateien ist die dir den umgang sowie installation und einrichtung im bezug auf cardsharing erleichtert..
google nach "pebkac ipc" da findest du dann einen öffentlichen Versionen thread in dem beschrieben wird wie du es online installieren kannst und auch noch weitere Infos..

zu 3) das einzige was du beachten müsstest wär das du keine unnötigen ports weiterleitest also i.d.R. benötigt man nur für den cardsharing port eine portweiterleitung aber alles andere kann ein sicherheitsrisiko darstellen. bei der portweiterleitung solltest du aber auch darauf achten das der externe/internet (von) port nicht ein standard port ist also zum 12000, sondern eben etwas x-beliebiges..
einen festen "dev" port benötigst du nicht zwangsläufig. das kommt darauf an womit du die reader ansprechen/nutzen möchtest also wenn das zum beispiel oscam in verbindung mit dem device-protokol "smartreader" ist kannst du da direkt die iSerial des readers angeben und kannst auf udev verzichten.. wenn du aber ein anderes device-protokoll (zb mouse) oder cccam nutzen willst wäre es mit udev besser da der reader dann immer über zum beispiel "/dev/ABO1" ansprechbar wäre und sich der name nicht nach einem reboot oder neu einstecken ändern würde.
 
AW: Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

Danke soweit schonmal für die Antworten, jetzt wird das ganze schon etwas klarer! Macht es Sinn das HowTo von Kermit erst abzuarbeiten und dann IPC zu installieren, oder sollte ich IPC installieren sobald ich Debian drauf habe?
 
AW: Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

ich würde es ohne anleitung probieren.. so schwer ist das eigentlich nicht aber vorallem wird einiges was da beschrieben wird nicht wirklich benötigt

zb
- apt-get upgrade nach der installation ist quatsch da bereits die aktuellen pakete wegen netinstall installiert wurden
- oder das manuelle zuweisen einer festen ip kann man sich auch sparen wenn der router dhcp beherrscht dann legt man für die MAC einfach eine ip-reservierung fest.
- services.list muss man meines erachtens nach auch nicht anpassen
- openssh-server wird vom ipc setup installiert
- /etc/fstab manuell an zu passen verursacht auch viele probleme da es dann nach einem reboot keine verzeichnisstruktur mehr in /var/log/ gibt usw da kann man besser das onlinescript tmp2ram.sh installieren, darüber wird dann auch ein daemon-script installiert was sich darum kümmert..
- oscam brauch man ebenfals nicht manuell installieren usw das ist bei ipc einerseits bereits enthalten und zum anderen gibt es über "o version" die möglichkeit pre-compiled binaries zu ziehen oder mit "o compile" selber zu kompilieren..

die anleitung von kermit zieht hauptsächlich auf leute ab die kein ipc installieren

lies dir vielleicht auch mal das hier durch: Infos IPC? Was ist das?
 
AW: Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

Dann werde ich mal versuchen Debian alleine zu installieren, danach IPC und dann noch OScam + Camd3 einstellen + Startsript abändern. Das sollte es grob gewesen sein oder?

Kannst du mir diesen Punkt vielleicht etwas genauer erklären?
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AW: Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

die start scripte brauchst du ebenfals nicht abändern. wenn du ipc installierst wirst du gefragt "welche emus/cams sollen installiert sein?" da wählst du einfach newcs und sbox ab und der rest wird automatisch erledigt (ua. autostart sowie crontab einträge werden disabled). das kannst du aber jederzeit auch über die konsole oder das ipc webif ändern. google mal nach "pebkac ipc" da findest du ein paar screenshots

nun, in Kermit's anleitung soll man manuell /etc/fstab bearbeiten und für verzeichnisse wie /tmp/ und /var/log/ ein tmpfs einrichten..
damit wird bewirkt das nicht mehr auf dem systemlaufwerk geschrieben wird sondern im ram. in /var/log/ wird eben ständig herrum geschrieben, was auch sehr gut und beabsichtigt ist.. aber compact flash karten (und auch usb-sticks, sd, ssd und sogar festplatten) halten nicht unendlich viele schreib/lese zyklen/vorgänge aus

das heisst also der inhalt ist flüchtig, nach einem reboot ist der inhalt komplett weg inklusive der verzeichnisse die da drin lagen. aber viele dienste wie zb wtmp oder apache2 benötigen entweder eine bereits vorhandene datei oder eigene verzeichnisse in denen sie schreiben können (mit den passenden rechten). die würden bei der beschreibung von Kermit aber fehlen und somit nicht mehr, oder nicht-korrekt, funktionieren..

nebenbei erwähnt: tmpfs verbraucht nur soviel speicher wie tatsächlich belegt ist.

von ipc gibt es ein onlinescript "tmp2ram.sh" was das einerseits auch einrichtet aber zusätzlich ein /etc/init.d/ script was beim herrunter fahren das verzeichnis /var/log/ sichert und beim hoch fahren wiederherstellt. es gehen also keine verzeichnisse oder dateien verloren und die datei/verzeichnis rechte sind ebenfalls alle passend/original

ein weiteres problem bei Kermit's anleitung ist das er die maximal grösse für die tmpfs verzeichnisse ziemlich klein eingestellt hat (32m = 32mb). natürlich kann man die maximal grösse jederzeit ändern aber darauf geht Kermit ja leider nichtmals ein..
das wird aber mit den standard system bzw logrotate und rsyslog einstellungen nach ein paar tagen probleme machen weil debian standardmässig so konfiguiert ist, dass von jedem log mindestens 6 alte logs behalten werden und gerade wenn man cccam nutzt werden die cccam sachen nicht nur in ein logfile geschrieben sondern in 3 also das dreifache an platz verschwendet wird..

tmp2ram.sh ist so eingestellt das für /var/log/ 70mb zur verfügung stehen und für /var/cache/apt/archives/ 150mb (damit man auch grössere/mehrere pakete über apt-get problemlos installieren kann). das ist bei Kermit aber mit 64mb ebenfals ziemlich mager

bei der ipc installation wird darauf bereits rücksicht genommen und zumindest rsyslog so eingestellt das unnötige logfiles (vorallem im bezug auf cccam) garnicht erst angelegt werden.
ausserdem empfiehlt es sich nach ipc installation auch das onlinescript "logmini.sh" zu installieren. darüber wird logrotate so eingestellt das nur noch maximal 1 backup der logs behalten wird

beim nächsten ipc build wird bei installation sogar automatisch tmp2ram.sh sowie logmini.sh installiert. das ist nämlich nicht nur für compact flash nutzer sinnvoll (auch herkömmliche festplatten leiden unter dem ständigen schreiben in /var/log/)
 
AW: Infos und Entscheidungshilfen zum Igel-5/4 4210LX

Danke das hat das ganze schon wirklich sehr gut veranschaulicht! Ich habe mich noch etwas weiter eingelesen, da mein Igel jetzt leider erst am Freitag kommt :/ Ich habe des öfteren gelesen, dass man mit IPC seine OScam selbst kompilieren kann/soll was bietet das für Vorteile und ist es empfehlenswert? Außerdem wird öfters davon geredet das man USB 2.0 deaktivieren soll, wieso muss das gemacht werden?
 
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