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News & Gerüchte iCloud-Konto gehackt

chris

DEB König
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In welche Abhängigkeit er sich begeben hatte, fiel dem amerikanischen Journalisten Mat Honan wohl erst auf, nachdem Hacker sein iCloud-Konto gehackt und sein digitales Alter Ego gelöscht hatten. Neben der Löschung seiner Geräte nahmen sich die Hacker auch seine E-Mail- und Twitter-Konten vor. Die Schuld dafür gibt der Journalist dem Apple-Support.

Während er mit seiner kleinen Tochter spielte, rebootete das iPhone des Journalisten Mat Honan selbstständig und es erschien der Set-Up-Bildschrim. Die Daten seines iCloud-Kontos akzeptierte das Gerät nicht. Irritiert versuchte Honan nun, seine Daten über sein MacBook wiederherzustellen. Als sich dieses schließlich ebenfalls selbst ausschaltete und nach einem vierstelligem PIN fragte, wusste er, dass etwas gehörig falsch lief.
Nicht einmal fünfzehn Minuten dauerte es, dann war sein digitales Alter Ego im Nirwana verschwunden: Hacker hatten sämtliche Geräte, die mit der iCloud verbunden waren, per Fernwartung gelöscht. Die Daten von seinem iPhone, iPad und MacBook waren weg.
Doch dabei allein blieb es nicht; Kurze Zeit später setzte der Twitter-Account Gizmodo merkwürdige Tweets mit rassistischem und anzüglichem Inhalt ab. Auch das steht in Verbindung mit Honans Daten-GAU. Der Gizmodo-Journalist hatte für sein GoogleMail-Konto sein Apple-Konto als Fallback-Adresse genutzt. Dadurch konnten die Hacker erst sein Mailkonto und schließlich seinen Twitter-Account übernehmen, den er vor einiger Zeit mit seinem beruflichen Account von Gizmodo verbunden hatte. Die Hacker arbeiteten sich also Schritt für Schritt durch verschiedene miteinander verknüpfte Konten, um schließlich Honans digitale Identität zu übernehmen.
Schließlich meldete sich der Hacker bei Honan. Nicht wie zuerst von Honan vermutet, durch einen Bruteforce-Angriff, sondern mithilfe des Supports von Apple gelang es, das iCloud-Konto zu übernehmen. Unter anderem durch Social-Engineering gelang es, den Kundendienst zu überlisten und die eigentlich vorgesehene Sicherheitsabfrage zu umgehen. So ließen sich der oder die Hacker einfach ein neues Passwort zuschicken, mit dem sie schließlich die Fernlöschbefehle an Honans Geräte sendeten. Apple versicherte dem Journalisten aber, dass zur Zeit ein eigener Mitarbeiter abgestellt worden sei, um den Fall zu prüfen und die verlorenen Daten, wenn möglich, wiederherzustellen.

Quelle: Gulli
 
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