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Ich weiß nicht so recht Hier oder Fun

Paulis 7-Jahresfrist

Gabriele Pauli hat es wieder einmal geschafft, das politische Bayern aufzuwirbeln. Bei der Vorstellung ihres Programms plädierte die Kandidatin für den CSU-Vorsitz dafür, dass Ehen befristet abgeschlossen werden sollten. Nach Ablauf einer 7-Jahresfrist könnten sich die Ehepartner dann "aktiv" für eine Verlängerung entscheiden.
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"Ist Gabriele Pauli jetzt völlig übergeschnappt?!" fragen "Landshuter Zeitung/Straubinger Tagblatt" und liefern gleichzeitig eine mögliche Erklärung: "Es könnte sein, dass sie begriffen hat, dass sie keinerlei Chancen hat, mit einem achtbaren Ergebnis aus dem Wahlparteitag zu gehen. Da ist es doch gar nicht so dumm, abstruse, völlig abwegige Forderungen ins "Wahlprogramm" zu schreiben, um nach einer krachenden Niederlage behaupten zu können, die Partei sei einfach noch nicht reif für ihre "fortschrittliche" Familienpolitik."

"Sie sichert sich Schlagzeilen"

Viele Zeitungen sehen in Paulis Vorstoß vor allem das Bedürfnis nach Schlagzeilen. Die "Neue Westfälische" formuliert: "Donnerwetter: Eine Ehe auf Zeit zu fordern wie Bayerns berühmte CSU-Landrätin Gabriele Pauli, das haben sich bislang nicht einmal linke Sozis oder radikale Grüne getraut. Sie sichert sich damit Schlagzeilen, aber die Zahl ihrer Unterstützer auf dem CSU-Parteitag dürfte sie damit nicht vergrößern."

Die Münchner "Abendzeitung" bedauert den wenig konstruktiven familienpolitischen Beitrag: "Gabriele Pauli war die Hoffnungsträgerin der CSU-Basis, die als einzige den Mut hatte, das auszusprechen, was die meisten dachten. Aber mit ihrem Vorstoß, die Ehe auf sieben Jahre zu begrenzen, hat sie sich nun endgültig aus dem Rennen um den CSU-Vorsitz katapultiert - und denen Futter serviert, die sie eh schon für gaga halten. Dabei gäbe es am gesetzlich verankerten Ehebild, das noch aus den 50er Jahren stammt, wirklich viel zu ändern. Mit ihrer Teilzeit-Ehe aber hat Pauli jede seriöse Diskussion darüber verhindert. Schade!"

Die "Dresdner Neueste Nachrichten" können ein wenig Schadenfreude nicht verbergen: "Lack- und Leder-Luder Gabriele Pauli schwingt wieder die verbale Peitsche und schon haben die CSU-Masochisten von Glück bis Stoiber Schaum vor dem Maul. Einfach köstlich! So dominiert man die öffentliche Wahrnehmung, wenn man sich gegen Konkurrenten wie Huber und Seehofer eher geringe bis gar keine Chancen auf den Partei- Vorsitz ausrechnet."

Der "Südkurier" sieht eben jene geringen Chancen Paulis auf den Parteivorsitz schwinden: "Nach der albernen Latex-Fotostrecke sind die fetten Schlagzeilen zum offenkundigen Bedauern der 50-Jährigen rar geworden. Jetzt hat sie nachgeholfen mit Provokation pur. Dabei stehen die bierernsten Kommentare der verkniffenen CSU-Vorstandsriege dem Vorstoß für eine Befristung der Ehe nicht an Lächerlichkeit nach. Gabriele Pauli hätte durchaus mit ernsthaften Vorstößen zu einem vereinfachten Scheidungsrecht oder der Abschaffung des Ehegatten-Splittings inhaltlich punkten können aber da wäre es dann wieder, das Problem der zu kleinen Schlagzeilen."

"Was ist, wenn man vergisst, die Ehe zu verlängern?"

Die "Offenbach-Post" hält den Vorschlag für eine unglaubliche Idee und fragt: "Soll man denn bei der Eheschließung gleich das Verfallsdatum in die Ringe eingravieren? Und was ist, wenn wir mal vergessen, die Ehe zu verlängern? Kommt dann die Automatik- Scheidung? Blödsinnig, die Lachnummer aus Bayern!" Als logische Konsequenz fordert die Zeitung: "Wer wie magisch angezogen kein Fettnäpfchen auslässt, hat auch in der Politik nichts verloren. Gegenvorschlag: Pauli sollte sich innerhalb von sieben Tagen aus dem Amt als Fürther Landrätin zurückziehen."

Das "Coburger Tageblatt" wird noch deutlicher: "Die Ehe ist wertlos, wenn sie zum Testballon verkommt. Nach dem Motto: Wir versuchen es, aber wir haben ja eine Hintertür offen. Will Pauli die CSU ärgern oder wird sie von einer Profilneurose getrieben? Pauli sollte erkennen, dass die Zeit ihrer Ehe mit der CSU abgelaufen ist. Verlängerung ausgeschlossen."

Quelle: n-tv.de
 
Na Servus und Küss die Hand

Na wenn es Handy Verträge auf Zeit gibt, Zeitungsabos auf Zeit, Clubmitgliedschaften auf Zeit warum dann nicht auch Ehe auf Zeit. Spart man(n) sich die Scheidung, die ja eh nur dem Mann viel Geld kostet! ::)
Es is ja ploitisch nicht viel los auf dieser Welt, dass wir keine anderen Sorgen haben oder? :D

mfg Faxe ( unverheiratet ) ^-^
 
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