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HSV-Chef kritisiert Vertrag der DFL mit Kirch

Der Vorstandsvorsitzende des Hamburger Sportvereins (HSV), Bernd Hoffmann, übt scharfe Kritik am Abkommen der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit dem Medienunternehmer Leo Kirch zur Vermarktung der TV-Rechte. Die DFL limitiere sich mit diesem Geschäft, sagte Hoffmann der "Süddeutschen Zeitung". "Wir haben hier die Schlossallee des deutschen Fernsehens", fügte er
hinzu. Juristische Schritte gegen den Beschluss schloss er jedoch aus.

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Einer gegen Alle?

Hoffmann hatte dem Bericht zufolge als einziger Vertreter der 36 Proficlubs gegen das TV-Vermarktungsmodell mit der Kirch nahestehenden Sirius Sport Media GmbH gestimmt. Das Unternehmen garantiert den Profivereinen von 2009 bis 2015 einen Rekorderlös von drei Milliarden Euro.


Hoffmann sieht "schwere Zeit"

Hoffmann stellte die Notwendigkeit eines Agenturmodells grundsätzlich in Frage: "Wir haben ein fantastisches Produkt, und ich bin überzeugt davon, dass wir uns nicht schlechter gestellt hätten
als mit dem aktuellen Beschluss." Diese Einschätzung sei unabhängig von der Beteiligung Kirchs. Allerdings stehe sein Name für "eine schwere Zeit" in der Bundesliga.


Nicht genügend Zeit

Der HSV-Chef kritisierte, die Vereine hätten nicht ausreichend Zeit gehabt, sich mit dem "größten Fernsehvertrag in der Geschichte des deutschen Fußballs" zu befassen. "Wir sprechen über einen
hochkomplexen Sachverhalt", sagte Hoffmann. "Eine solche Struktur - die aus einem Agenturmodell besteht inklusive Garantiesumme und verschlüsselter Gewinnbeteiligung im Falle eines Mehrerlöses, außerdem aus einem Produktionsmodell, mit dem das Produkt Bundesliga fürs Pay-TV hergestellt wird - ist auf Anhieb kaum zu verstehen", erklärte der HSV-Chef.


Liga entscheidet über Sportschau-Zukunft

Zur Zukunft der ARD-"Sportschau" sagte er: "Wir müssen irgendwann entscheiden, ob wir die zeitnahe 'Sportschau' im Free-TV haben wollen oder nicht. Nach meinem Verständnis hat die Liga hier das Entscheidungsrecht."


Quelle: ddp
 
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