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PC & Internet Hoster Hetzner gehackt

Hoster Hetzner gehackt, rät zu Passwortwechsel

Die Hetzner Online AG hat bekannt gegeben, dass es zu einem "missbräuchlichen Zugriff" auf die Server des Webhosters gekommen ist. Weil auch Kontodaten betroffen sein könnten, wird Kunden ein sofortiger Passwortwechsel empfohlen.

Nach Angaben der im bayrischen Gunzenhausen ansässigen Hetzner Online AG wurden die Server des Webhosters am Mittwoch gehackt. Dem Angreifer war es gelungen, auf interne Kundendaten der Administrationssysteme zuzugreifen. Gegenüber 'iX' erklärte Firmenchef Martin Hetzner, dass dabei die Zugangsdaten von Shared-Hosting-Anwendern im Klartext zugänglich gewesen seien.

Zunächst seien laut Hetzner Online AG keine Hinweise über Datenmissbrauch vorgelegen. Heute hat der Hoster aber bekannt gegeben, dass nicht völlig ausgeschlossen werden könne, dass auch Kontodaten von dem Angriff betroffen sind. Man bitte seine Kunden, die Kontoaktivitäten in den nächsten Wochen genauer zu beobachten. Alle Betroffenen wurden auch per E-Mail über den Vorfall informiert.

Zum aktuellen Stand der Ermittlungen hat Hetzner eine eigene
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eingerichtet. Welche Passwörter wie geändert werden können bzw. sollen, erfährt man auf einer internen
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des Unternehmens. Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht wurde bereits informiert.

Der Zugriff auf Kreditkartendaten kann nach Angaben des Unternehmens ausgeschlossen werden. Kreditkartenzahlungen würden über einen externen Dienstleister abgewickelt, weshalb die Hetzner Online AG selbst keine entsprechenden Daten speichert.

Die Hetzner Online AG ist einer der bekanntesten Webhosting-Dienstleister Deutschlands. Zu den Geschäftsbereichen der seit 1997 tätigen Firma gehören Dedicated und Shared Hosting, Colocation, Internet-Domains und SSL-Zertifikate. Das Unternehmen wurde zuletzt im Juli 2011 vom Verband der deutschen Internetwirtschaft mit dem "eco Internet Award" in der Kategorie "Hosting" ausgezeichnet.
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Quelle : winfuture
 
AW: Hoster Hetzner gehackt

Unverschlüsselte Passwörter

Massives Datenleck alarmiert Web-Firma Hetzner

Bei der Hetzner Online AG, Spezialist für Web-Hosting, gab es über Monate ein massives Sicherheitsproblem. Nach Informationen des SPIEGEL waren hochsensible Daten des Unternehmens und von dessen Kunden leicht zugänglich. Listen mit Passwörtern blieben sogar unverschlüsselt.

Hamburg - Einer der größten deutschen Webhoster und Betreiber von Rechenzentren, das bayerische Unternehmen Hetzner Online AG, hatte über Wochen und Monate hinweg offenbar ein massives Sicherheitsproblem auf seinen Rechnern. Computerspezialisten konnten mit relativ einfachen Mitteln auf die Daten von Hetzner und Tausenden Kunden zugreifen.



Dem SPIEGEL liegen Datenproben vor, die belegen, dass Kundendaten, E-Mail-Korrespondenz und Bankverbindungen zugänglich waren. Selbst hochsensibler Schriftverkehr mit Polizeibehörden und Listen mit Passwörtern für diverse weitere Server des Unternehmens lagen teilweise unverschlüsselt auf den zugänglichen Rechnern.Nachdem der SPIEGEL das Unternehmen am Mittwoch auf die Datenlücke aufmerksam gemacht hatte, forderte Hetzner Tausende Kunden per Brandbrief auf, ihr Passwort zu ändern. Geschäftsführer Martin Hetzner versicherte, dass eine bekannte Lücke inzwischen geschlossen sei und man daran arbeite, mögliche weitere Schwachstellen zu eliminieren.
Entdeckt wurde das Sicherheitsproblem von dem Mainzer Medienunternehmer Tobias Huch, der bereits vor drei Jahren in einer anderen Datenaffäre eine maßgebliche Rolle gespielt hatte. Huch hatte zuvor rund 17 Millionen Kundendaten der Telekom im Internet aufgespürt.
Den Fall Hetzner schätzt Huch sogar noch größer ein, weil neben den direkten Hetzner-Kunden, zu denen laut Referenzliste Unternehmen wie Sony, Buch.de oder der Internetreiseveranstalter Opodo gehören, auch deren Kunden betroffen sein könnten.
Die Hetzner Online AG gehört zu den größten Webhostern in Deutschland. Sie stellt Großkunden und Privatleuten Internetpräsenzen, Rechner und spezielle Programme zur Verfügung, mit denen sie dann auf relativ einfache Weise Internetgeschäfte abwickeln oder Inhalte präsentieren können.

Quelle : spiegel
 
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