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Hinter bestehendem Multischalter Unikabel anschließen

inuleki

Newbie
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Hallo,

leider habe ich trotz intensiver Suche in diversen Foren keine Antwort gefunden auf die ich mich verlassen kann und möchte nun meine Situation schildern und fragen ob die von mir angedachte Lösung funktioniert bzw. wie ich sie sonst umsetzen kann.

Vorhanden ist ein Multischalter Smart MS 58 AN. Er hat 4 Eingänge vom LNB (ich gehe davon aus dass es ein Quattro LNB ist), einen für das terristische Signal und acht Ausgänge.

Ich möchte nun mit der Hilfe von nur einem Kabel einen Vier-Fach Sat>IP Verteiler anbinden. Als erste Idee kommt mir einfach durch den Kopf einen Unicable Switch an vier Ausgänge des Multischalters anzuschliessen. Ist das technisch möglich oder muss ich zwingend den Unicable Switch zwischen LNB und Multiswitch hängen ?

Auch bin ich mir nicht sicher welchen Unikabel Schalter ich dazu nehmen kann. Die Informationen die ich gefunden habe zum Thema kaskadieren, beziehen sich immer auf das Kaskadieren mehrerer Unikabel Switches. Ich würde gerne den Inverto Multikabel Umschalter nehmen, bin mir aber nicht wirklich sicher ob ich diesen zwischen den Quattro LNB und dem bestehenden Multischalter schalten kann.

Über eine Hilfe oder Aufklärung wäre ich recht dankbar :)

Liebe Grüße

Daniel
 
AW: Hinter bestehendem Multischalter Unikabel anschließen

Mir ist noch nicht klar, was Du möchtest:
- die anlage auf unicable umstellen/unicable zusätzlich
- die anlage auf sat>ip umstellen/sat>ip zusätzlich
und jeweils das vorhandene lnb nutzen?

P.S Habe mal nachgesehen: Hinter den MS 58 kannst Du nichts hängen, da er nicht kaskadierbar ist.
 
AW: Hinter bestehendem Multischalter Unikabel anschließen

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Knackfragen: Wie viele Ports sind noch frei und sind die terrestrischen Programme (Pegel?) verzichtbar?

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Antennentechnik ist nicht so einfach wie sich das viele Laien vorstellen, an einer wohnungsübergreifenden Gemeinschaftsantenne verbieten sich Eingriffe von Laien ohne Know-How und Antennenmessgerät von selbst.

Der Multischalter ist ein Stand-alone-Typ mit Standby-Schaltung, womit dann eine dazwischen gesetzte Unicable-Matrix die LNB-Speisung übernehmen müsste. Sofern noch 4 MS-Ports frei sind, wäre der Anschluss einer quadtauglichen Matrix und die Signal-Weiterleitung über eine Leitung im Unicable-Modus grundsätzlich möglich. Der Umbau einer Sternleitung zur Unicable-Stammleitung ist meistens einfacher.

BTW: Dachantennen sind erdungspflichtig, Komponentengehäuse und Leitungen sind in den Potenzialausgleich einzubeziehen. Die hierfür erforderliche Gehäuseklemme ist am Multischalter vorhanden?
 
AW: Hinter bestehendem Multischalter Unikabel anschließen

Hallo Ihr beiden, ich weiss, die Rückmeldung kommt spät, aber ich sollte doch mal jetzt, wo ich mit allem fertig bin und es läuft, eine Rückmeldung geben.

Und vor allem ein Danke für Eure Antworten.

Ich habe es wie folgt gelöst:

Neuen, Unicable fähigen, Multischalter gekauft, diesen zwischen die Schüssel und den bestehenden Multischalter gepackt, das Unicable dann an den SAT>IP Receiver gepackt. Dort holt ein TVHeadend Server die Signale per IP ab und verteilt diese dann an diverse Kodi Clients. Funzt wunderbar, auch in einer kranken Mischumgebung mit WLAN, WLAN Bridges, Powerlan Adaptern usw.

@ Dipol, die Dachantenne ist noch auf dem Dach sondern an der Wand, drei Meter unter dem Dach befestigt. Ich meine mich entsinnen zu können dass hier nicht geerdet werden muss, oder ?

Liebe Grüße und nochmals danke

Daniel
 
AW: Hinter bestehendem Multischalter Unikabel anschließen

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Das ist aber nur ein Punkt von mehreren damit die Erdung ins eigene Ermessen gestellt ist:

  • Min. 2 m Abstand der Antenne und Leitungen unterhalb der Dachkante/Dachrinne
  • Max. 1,5 m Wandabstand
  • Auch ausreichender Trennungsabstand von Antenne und Leitungen zu metallischen Hausteilen die Blitzströme einkoppeln können
Jedes Gebäude muss einen Schutzpotenzialausgleich haben in den auch ohne Erdungspflicht die LNB- und Teilnehmerleitungen sowie metallische Komponentengehäuse einzubeziehen sind. Der PA der Antennenleitungen kann nach aktueller Norm unterbleiben, wenn

  • Nur eine Wohneinheit angeschlossen ist
  • Die Summe der Ableitströme aller Endgeräte < 3,5 mA(eff) beträgt
Bei einer Matrix mit 8 Sternleitungen sind die 3,5 mA(eff) allemal überschritten und vor Juni 2011 gab es die PA-Befreiung noch nicht.


BTW: Blitzkugel- und Schutzwinkel-Verfahren sind durch Versuche in Hochspannungslaboren bestätigt. Aber sowohl die aktuellen Limits der nicht erdungspflichtigen Schutzzone wie auch die früher vorgeschriebenen 3 m Mindestabstand unterhalb Dachkante/Dachrinne und 2 m max. Wandabstand beruhen auf "Erfahrungswerten" (Annahmen). Da Blitze bevorzugt an Stellen hoher Feldlinienkonzentration wie Hausecken und Hauskanten einschlagen, empfehle ich grundsätzlich auch einen von der Norm nicht geforderten seitlichen Abstand.
 
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