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HDTV & UHD HDTV-Programme müssen auch Kabelkunden zur Verfügung stehen

HDTV-Programme müssen auch Kabelkunden zur Verfügung stehen

Berlin/Bonn - Der Präsident des Anga Verbands Deutscher Kabelnetzbetreiber e.V., Thomas Braun, fordert von den Öffentlich-Rechtlichen, ihre HDTV-Programme dem Kabel zu marktüblichen Konditionen zur Verfügung zu stellen.

"Für eine erfolgreiche Einführung digitaler Programme ist es wichtig, dass auch die öffentlich-rechtlichen Sender ihre HDTV-Programme dem Kabel zu marktüblichen Konditionen - wie auch über Satellit - zur Verfügung stellen", sagte Braun.

Die deutschen Kabelnetzbetreiber befänden sich bei der Steigerung des Digitalempfangs auf der Überholspur, berichtet der Anga Verband und bezieht sich auf den gestern veröffentlichten Digitalisierungsbericht der Landesmedienanstalten. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen die deutschen Kabelnetzbetreiber demnach ein Plus von 46 Prozent bei der digitalen Nutzung.

"Von der Politik erwarten wir, dass wir unsere marktgetriebene Digitalisierung weiter vorantreiben können. Allerdings wäre - auch angesichts der aus der Versteigerung von Rundfunkfrequenzen zu erwartenden Lizenzerlösen - eine Einrichtung eines Digitalisierungsfonds, aus dem so wie in Österreich der Erwerb von HDTV-Empfangsgeräten infrastrukturneutral unterstützt würde, eine überlegenswerte Aktion. Dieser Digitalisierungsfonds wäre für die gesamtwirt*schaft*liche Entwicklung von unschätzbarem Wert", so Braun weiter.

Die Kabelnetzbetreiber gehen laut Anga davon aus, dass die Nutzung digitaler Angebote im Kabel auch weiterhin stark zunehmen wird. Die Vermarktung von digitalen Videorekordern, die zunehmende Anzahl von verfügbaren HDTV-Programmen und der vermehrte Verkauf von digitalen integrierten Flachbildschirmen werde das Interesse der Endkunden an digitalen Angeboten weiter steigern.

Insgesamt würden jetzt 5,8 Millionen Haushalte in Deutschland über Kabel in digitaler Qualität fernsehen, das seien knapp zwei Millionen mehr als im Vorjahr. Damit überhole das digitale Kabel nicht nur die Gesamtzahl an Haushalten, die DVB-T nutzen, sondern lege auch ein deutlich schnelleres Wachstumstempo vor als der Satellitenempfang.

Als Ursache sieht der Verband der deutschen Kabelnetzbetreiber Anga die Vielfalt von inzwischen weit über 300 TV-Programmen im digitalen Kabel und die Vermarktung durch die Mitgliedsunternehmen. Gleichzeitig behaupte das Kabel seinen ersten Platz als reichweitenstärkste Infrastruktur und steigerte den Anteil der Haushalte, die über einen Kabelanschluss verfügen, um 200 000 Haushalte auf 52,8 Prozent.

Quelle: digitalfernsehen
 
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