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HDTV & UHD HDTV-Durchbruch: 60 Prozent mit Flat-TV - nur 25 Prozent mit HD-Box

HDTV-Durchbruch: 60 Prozent mit Flat-TV - nur 25 Prozent mit HD-Box

Wer sich vor einigen Jahren die vergeblichen Bemühungen zur Einführung des analogen hochauflösenden Fernsehens im D2-Mac-Verfahren aus gebührender Distanz betrachtet hat, durfte kaum Hoffnung hegen, dass sich HDTV beim Konsumenten am Ende durchsetzt. Das hat sich inzwischen geändert.

Nach einer am Donnerstag vorgelegten Erhebung des Marktforschungsinstituts TNS-Infratest, steht inzwischen in 59 Prozent aller deutschen Wohnzimmer ein Flachbildfernseher, der zumindest die kleine HD-Norm 720p mit 1.280 x 720 Pixel beherrscht. Im Jahr 2008 waren es nur 21 Prozent, die letzten drei Jahre entpuppten sich also als wahres Schlaraffenland für die Hersteller.

Der optisch ansprechende Flatscreen wird besonders häufig (60 Prozent) erworben, um eine bessere Bildqualität genießen zu können. Wichtige Gründe für die Neuanschaffung sind auch ein größerer Bildschirm (43 Prozent) und der Wunsch nach einer optisch ansprechenden Alternative zur Röhre (30 Prozent). Aber: Noch immer nutzen nur 25 Prozent der Haushalte einen externen oder integrierten HD-Receiver, der zum Empfang von hochauflösenden Programmen notwendig ist. Der Rest begnügt sich mit SD-Auflösung auf HD-Panels.

Im Vergleich zu HDTV stecken andere neue Technologien im TV-Bereich noch in den Kinderschuhen. Immerhin 59 Prozent der 14- bis 64-Jährigen haben bereits davon gehört, dass es möglich ist, mit dem Fernseher im Internet zu surfen. Aber nur acht Prozent der Haushalte haben die Möglichkeit mit einem internetfähigen Fernseher bzw. über eine internetfähige Settop-Box oder Spielekonsole Web-Seiten am Fernsehbildschirm aufzurufen.

Weitere vier Prozent schließen den Computer an und nutzen den Fernseher als Bildschirm für den Desktop oder das Notebook. Wer Hybrid-TV noch nicht nutzt, kann sich Funktionsweise und Vorteile nur schwer vorstellen und steht der neuen Technologie daher eher abwartend gegenüber. Ähnliches gilt für 3DTV, das - trotz eines hohen Bekanntheitsgrades (78 Prozent) und der zunehmenden Anzahl von Kinofilmen in 3D - auf der heimischen Couch noch so gut wie gar nicht genutzt wird.

Die Fernsehnutzung ist in allen Altersgruppen im Zeitverlauf nach TNS-Infratest-Angaben konstant, auch bei den Jüngeren. 83 Prozent der 14- bis 64-Jährigen sehen an vier und mehr Tagen pro Woche fern. Die durchschnittliche TV-Nutzungsdauer liegt nach eigener Einschätzung der Befragten bei mehr als 2,5 Stunden täglich und damit weit über der privaten Internetnutzungsdauer (rund eine Stunde am Tag).

Die TV-Sender nutzen das Internet inzwischen erfolgreich als zusätzlichen Vertriebskanal: 25 Prozent der 14 bis 64 Jährigen rufen Sendungen bei den Programmarchiven der TV-Sender wie der ARD Mediathek, RTLnow oder der ZDF-Mediathek ab. 37 Prozent beziehen aktuelle Informationen auf den Sites der TV-Sender.

Quelle: sat+kabel
 
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