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HDTV & UHD HD-Plus-Chef: "Chance für Smart TV im zeitversetzten Fernsehen"

Das Thema Smart TV stand am Donnerstag auf den Medientagen München unter anderem im Mittelpunkt. Die Chancen im Smart-TV-Markt werden dabei nahezu von allen Branchenvertretern als groß eingeschätzt. Jedoch sei der Markt derzeit noch zu zersplittert.

Auch das Thema Smart TV wurde am gestrigen Donnerstag auf den Medientagen München diskutiert. Einig waren sich dabei die meisten Diskussionsteilnehmer, dass der Markt für Smart TVs und Apps nach wie vor sehr zersplittert ist. So versuchen verschiedenste Anbieter eigene Plattformen und Portale zu etablieren, die sich in Funktionsumfang und Inhalten untereinander unterscheiden. Die Zukunftschancen wurden für diese Sparte jedoch als sehr groß angesehen. So seinen beim TV-Hersteller Samsung, der auch im Bereich Smart TV als Marktführer agiert, bereits zehn Millionen Apps heruntergeladen worden, die meisten zu Video- oder Informationsinhalten.

Laut Georges Agnes, Geschäftsführer Operations- und Produktentwicklung bei der HD Plus GmbH, liege eine große Chance für Smart TV jedoch auch in der Möglichkeit zu zeitversetztem Fernsehen. Zwar seien die meisten Zuschauer etwa an die Primetime um 20.15 Uhr gewohnt, doch steige das Bedürfnis der Zuschauer nach zeitversetzter Nutzung. Sorgen bereite dem Manager, dessen Unternehmen mit dem "HD+ Smart TV"-Portal eine eigene Plattform betreibt und schon bald auch eine eigene Video-on-Demand-Plattform starten will, derzeit jedoch die Zersplitterung des Marktes. Auch der hybride Standard HbbTV sei derzeit noch nicht ausgereift.

Für Frank Lonczewski, Leiter Produktmanagement TV Platforms & User Experience Products & Innovation bei der Telekom, ist HbbTV "nur ein Mosaikstein" in der zukünftigen Welt der Smart-TVs. Insgesamt sehe auch er aber Smart TV als Zukunftsmodell. Dass das Thema auch für die Werbeindustrie von immer größerer Bedeutung wird, betonte Franziska von Lewinski, CEO der Agentur Interone. So hätten die Produkthersteller jetzt schon die Möglichkeit, eigene Apps für ihre stärksten Marken zu entwickeln. Derzeit sei allenfalls die Reichweite der Werbung über Smart TV noch nicht groß genug. Mit der zunehmenden Verbreitung entsprechender Endgeräte würde diese jedoch wachsen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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