Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

PC & Internet Hausdurchsuchung für ein verbreitetes Album


In Finnland ist ein 34-Jahre alter Mann zu einer Geldstrafe von 900 Euro verurteilt worden. Das Copyright Information and Anti-Piracy Center (CIAPC) hatte ihn dabei ertappt, wie er ein urheberrechtlich geschütztes Album im Netz verbreitet. Die Polizei schätzte den Fall als schwerwiegend ein und führte eine Hausdurchsuchung durch.

1561315208817.jpg


In Finnland kann Filesharing schwerwiegende Folgen haben, wie aktuell der Fall eines 34-Jahre alten Filesharers zeigt. Dieser hatte via BitTorrent ein urheberrechtlich geschütztes Musikalbum verbreitet. Das Copyright Information and Anti-Piracy Center (CIAPC) kam ihm dabei auf die Schliche. Mit den erhobenen Daten wandte man sich an die Polizei. Diese teilte die Ansicht des CIAPC, dass es sich hier um eine schwere Straftat handele. Man beantragte eine Hausdurchsuchung, um weitere Beweise sicherzustellen. Diese wurde auch genehmigt und durchgeführt.

Im Zuge der Hausdurchsuchung wurde der PC sowie dazugehöriges Equipment sichergestellt. Die anschließende Anyalyse belastete den Mann schwer. Vor Gericht wurde ein Verfahren eröffnet, bei dem der Mann zu einer Geldstrafe von 10 Tagessätzen verurteilt wurde. Parallel ließ er sich auf eine Übereinkunft mit der CIAPC ein. Diese ließen eine zivilrechtliche Klage fallen, wenn der Betroffene 900 Euro Schadensersatz leisten würde.

Nach dem Urteil gab es natürlich auch Einschätzungen der verschiedensten Seiten. Die Piratenpartei zeigte sich deutlich entsetzt. Das Rechtssystem sei als Bluthund der Piratenjagd verwendet worden. Darüber hinaus sei die Beschlagnahmung seines PC maßlos überzogen gewesen. Beim CIAPC sieht man das selbstverständlich völlig anders. Man zeigte sich erfreut, dass auch eine derart kleine Rechtsverletzung so schwerwiegende Folgen haben kann. Selbst ein verbreitetes Werk könne zu mehreren Hundert Euro Schadensersatz führen. Die Botschaft solle klar sein: Wer Filesharing betreibt, kann dafür sanktioniert werden.

Quelle: Gulli
 
AW: Hausdurchsuchung für ein verbreitetes Album

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!

Produziere und Entwickel du selbst mal für Geld, Musik, Film oder ein Spiel.

Dann verbreitet es irgendjemand kostenlos im Netz!

Bin mal gespannt ob du dann noch genauso darüber denken würdest?

Immer erstmal selbst betroffen sein, aber sich nie mal vorher in die Lage des andere versetzen.

Ihr müsst als Künstler, Entwickler etc. mal selbst betroffen sein, dann würdet ihr das auch wollen das man diese Leute verfolgt und das die dafür bestraft werden (Schadensersatz).

Es ist zu einfach Sachen übers Netz zu verbreiten und das auch noch anonym.
 
AW: Hausdurchsuchung für ein verbreitetes Album

Wenn man der Mär glauben schenkt, dass alle heruntergeladenen Werke andernfalls gekauft worden wären, mag das so erscheinen.

Leider funktioniert das in der Praxis anders.
 
AW: Hausdurchsuchung für ein verbreitetes Album

Schon mal was von dem Spruch "Mit Kanonen auf Spatzen schießen" gehört? Hausdurchsuchung, Beschlagnahmungen, Beweismittelsicherung...wo bleibt mein Privatrecht? Nur weil jemand ein popliges Album von nem Typen der sowieso schon fett auf Kohle sitzt verbreitet dürfen wildfremde Menschen in mein Haus eindringen und mich wie einen Schwerverbrecher behandeln?

Heute darf sich sowieso keiner mehr "Künstler" nennen, diese Sorte von Mensch ist fast tot und die wären mit Sicherheit nicht die ersten die ihr Gejammer kund tun aufgrund von "einbrechenden Verkaufszahlen durch illegale Downloads." Echte Künstler haben auch echte Fans, alles andere hätte sowieso keine Sau gekauft. Think about that.
 
AW: Hausdurchsuchung für ein verbreitetes Album

Es gibt den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.
Und von dem hat das betreffende Gericht entweder noch nichts gehört oder es war befangen.
Befangene Gerichte stehen häufig unter dem Druck von Politikern, die wiederum vor einer Lobby eingeknickt sind.
 
AW: Hausdurchsuchung für ein verbreitetes Album

Wer heutzutage immer noch einen Torrent- Klienten nutzt ist selbst Schuld. Schon vor 10 Jahren wurde auf die Gefährlichkeit hingewiesen. Jedem Internetanfänger wird das eingetrichtert.
 
Zurück
Oben