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Haug stärkt Schumacher nach Türkei-Kritik den Rücken

rooperde

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Warum Norbert Haug nicht findet, dass Michael Schumacher in der Türkei zu langsam war und wieso Erfolge nur noch eine Frage der Zeit sind.

Trotz des miserablen Rennens in Istanbul steht Mercedes weiterhin voll hinter Rekord-Weltmeister Michael Schumacher. Das bestätigte Mercedes-Motorsport-Chef Norbert Haug gegenüber 'Autosport': "Wir glauben an unser Team, wir glauben an unsere Fahrer und wir arbeiten ruhig und fokussiert daran, unsere Ziele zu erreichen."

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Schumacher war in der zweiten Runde mit dem Russen Witali Petrow aneinandergeraten, holte sich einen neuen Fronflügel ab, musste viele Überholmanöver über sich ergehen lassen und wurde letztlich enttäuschender Zwölfter. Nachher hatte er zugegeben, dass ihm das Rennen "keine große Freude" bereitete, wodurch Spekulationen über einen möglichen Rücktritt laut wurden.

Schumacher: Schlechte Optik, gute Leistung?

"Ich kann verstehen, dass Michael am Sonntag nicht viel Spaß hatte", sagt Haug. "Er kämpfte so hart um eine zwölfte Position und wusste, dass er ohne den Zusammenstoß besser abgeschnitten hätte. Ich bin davon überzeugt, dass er in Barcelona Spaß haben wird."

Der Schwabe zeigt aber auch Verständnis für die Kritik an Schumacher: "Wenn der Erfolg fehlt, dann ist Kritik eine Gegebenheit des Lebens. Wenn ein siebenfacher Weltmeister wie Michael keinen Erfolg erreicht, dann prasselt die Kritik auf ihn nieder. Ich weiß auch, warum: Die Menschen erwarten das höchste Leistungsniveau von Michael und Mercedes, was zur Gänze mit unseren Zielen übereinstimmt."

Trotz der Kritik ist der Grand Prix der Türkei aber kein Anlass zur Sorge, dass Schumacher die erwarteten Leistungen nicht erfüllen kann: "Eine Analyse von Michaels Rundenzeiten aus Training und Rennen in Istanbul zeigt, dass sein Tempo gut ist. Ohne die Kollision in Runde zwei und die Zeit, die er in Folge dessen durch den Wechsel des Frontflügels verloren hatte, war er schnell genug, um Sechster oder Siebter zu werden."

Haug denkt positiv

Demnach sei es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch bei Schumacher Erfolge einstellen werden: "Dieser Speed ist kein Wunschdenken. Mit diesem Potenzial werden Resultate von selbst folgen." Auch die Tatsache, dass sein Team nicht an die starke Form von China anknüpfen konnte, möchte Haug nicht überbewerten.

"Wir haben mit dieser Konfiguration vor 18 Monaten begonnen und treten in einer sehr konkurrenzfähigen Umgebung an", argumentiert er. "Wir jedes andere erfolgreiche Team, benötigen wir Zeit für unsere Entwicklung. Dieser Prozess geht in die richtige Richtung und wir haben gesehen, dass Nico bei den letzten zwei Rennen jeweils aus der zweiten Reihe ins Rennen ging. Die Tatsache, dass er durch seine 14 Führungsrunden in China ex aequo Zweiter in dieser Wertung ist, zeigt wie dominant Sebastian Vettel in seinem Red Bull bisher in diesem Jahr war."

Quelle: Formel1
 
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