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Hamilton stark beim Heimspiel

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Brite im Silverstone-Training vorn, Schumacher überrascht

Im Dauerregen von Silverstone ist der erste Trainingstag der Formel 1 vor dem Grand Prix von Großbritannien fast komplett ins Wasser gefallen. Die Fahrer trauten sich am Freitag in beiden Übungseinheiten nur für wenige Runden auf die pitschnasse Strecke und verbrachten die meiste Zeit wartend in der Box. Erkenntnisse für das neunte Rennwochenende der Saison: praktisch Fehlanzeige. Und Wetterbesserung ist nicht in Sicht.

"Man hat nicht oft die Möglichkeit, sich die anderen anzuschauen", stellte Hamilton nach einem Spaziergang unter dem Regenschirm fest. Kurz vor Ende setzte sich der Lokalheld dann doch noch in seinen McLaren und legte in 1:56,345 Minuten die Tagesbestzeit hin. Zweiter wurde der Japaner Kamui Kobayashi im Sauber vor Mercedes-Star Schumacher. Titelverteidiger Vettel begnügte sich im Red Bull in beiden Einheiten mit einem Mittelfeldplatz.

Der englische Sommer machte seinem Ruf auch diesmal alle Ehre. Schon am Morgen sperrten die Organisatoren die unbefestigten und längst schlammigen Außenparkplätze, die Folge waren kilometerlange Staus. Prompt wurden Erinnerungen ans Jahr 2000 wach, als Formel-1-Boss Bernie Ecclestone nach Stunden im Verkehrschaos am Haupttor abgewiesen wurde und wetterte: "Das ist ein Jahrmarkt, der sich als Weltklasse-Ereignis ausgibt."

"Es ist einfach ein bisschen zu viel Wasser auf der Strecke", erklärte Mercedes-Pilot Nico Rosberg. "Sofort, wenn mehr Wasser da ist, verliert man das Heck." Genau das passierte Bruno Senna. Der Brasilianer verlor die Kontrolle über seinen Williams und schoss von der Geraden in die Pistenbegrenzung. Zwar konnte Senna aus seinem mächtig demolierten Auto klettern, dennoch wurde die Einheit für zehn Minuten unterbrochen. Auch Fernando Alonso, vor dem neunten Saisonrennen Führender der WM vor Mark Webber und Hamilton, drehte sich kurz vor Schluss von der Strecke.

"Wenn es so am Sonntag wäre, ist erstens die Sicht gleich Null und wir müssten die Hälfte oder das ganze Rennen hinter dem Safety Car herfahren", meinte Marussia-Pilot Timo Glock. Der Hesse hockte zunächst mit Wollmütze und Regenjacke am Kommandostand, ehe er doch für ein paar Kilometer auf die Strecke fuhr. "Das ist eigentlich unfahrbar. Da gibt es Aquaplaning und plötzlich ist das Auto weg. Das ist schon ein richtiger Eiertanz", urteilte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Geht es nach Silberpfeil-Hoffnung Schumacher, sollte es am Rennsonntag aber auch nicht gänzlich trocken sein. "Etwas Regen zur richtigen Zeit wäre sicher eine Chance für uns", sagte der Rekordchampion.

Quelle: morgenpost.de
 
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