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Gross ist bereits der erfolgreichste VfB-Trainer aller Zeiten

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Gross ist bereits der erfolgreichste VfB-Trainer aller Zeiten
Christian Gross führte den VfB Stuttgart in seinen ersten zwölf Spielen aus der Abstiegszone der Bundesliga. Die Schwaben feiern den Zürcher bereits als neuen Hoffnungsträger.

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Seine unglaubliche Bilanz besagt, dass Gross bereits der erfolgreichste VfB-Trainer aller Zeiten ist. In zwölf Spielen holte er 26 Punkte, also im Schnitt 2,17 Zähler pro Partie. Rechnet man diese Bilanz auf eine Saison hoch, ergibt das 73 Zähler. Das hätte im Vorjahr zum Gewinn der deutschen Meisterschaft gereicht. 2,17 Punkte pro Spiel - so erfolgreich war in der 47-jährigen Bundesligageschichte des VfB keiner seiner Vorgänger.

Stuttgarts neuer Erfolgsgarant bleibt jedoch ganz bescheiden. «Oh Gott, ich bin doch gerade erst hier angekommen», sagt Gross. Wichtig sei nur, dass die Mannschaft die Saison konstant spiele und gut zu Ende bringe. Mit seiner Superbilanz hat Gross in der vereinsinternen Statistik Matthias Sammer (Punkteschnitt: 1,71) abgelöst. Ausgerechnet Sammer. Der heutige Sportdirektor des deutschen Fussball-Bundes DFB hatte in der vergangen Woche scharfe Kritik am VfB Stuttgart geübt. Sammer hatte nach der 0:4-Niederlage der Stuttgarter in der Champions League in Barcelona das Team von Christian Gross als Kindergarten abqualifiziert. Eine Beleidigung, die den Zürcher enorm ärgerte.

Yakin schärmt von seinem Lehrmeister Gross
Murat Yakin, der mit Thun die Tabellenspitze der Challenge League gestürmt hat, war während fast zehn Jahren bei GC und dem FC Basel Mittelfeldspieler und Abwehrchef unter Christian Gross. Der Basler schwärmt von seinem ehemaligen Lehrmeister in den höchsten Tönen. «Gross ist ein absoluter Vollprofi, der konsequent alles dem Erfolg unterordnet», sagt Yakin zu bazonline.ch/Newsnetz. Gross lebe während 24 Stunden für seinen Beruf. Zu den Spielern habe er ein distanziertes Verhältnis. «Es gibt Trainer, die suchen die Nähe zu den Spielern, wollen mehr Kumpeltyp sein», sagt Yakin. Das passe jedoch nicht zur Philosophie von Gross. Trotzdem würde Yakin Gross niemals als Diktator bezeichnen. «Nein das ist er nicht, Christian hat sich von uns Routiniers auch schon mal etwas sagen lassen», sagt Yakin. Gross habe den Spielern immer den grössten Respekt entgegengebracht und die die älteren Cracks auch zu taktischen Fragen in einem konstruktiven Dialog miteinbezogen.

«Gross ist der grösste Motivator, den ich je hatte».
Gross sei ein Trainer, der enorm auf die Details achte. «Seine Spielvorbereitung ist exzellent», sagt Yakin. Gross wisse über jeden einzelnen Spieler des Gegners Bescheid.» Als Spieler hatte Yakin auch unter dem deutschen Teamchef Jogi Löw in Stuttgart oder dem griechischen Europameister Otto Rehhagel in Kaiserslautern gespielt. Doch Yakin sagt: «In Sachen Motivation gibt es keinen besseren als Christian.» Das ist ein Kompliment, das man nicht genug hoch einschätzen kann.

Yakin hat von Gross unheimlich viel gelernt. «Davon kann ich jetzt profitieren», sagt er. Er schränkt aber ein, dass sich seine Auffassung vom Fussball zu derjenigen von Gross in gewissen Nuancen unterscheide. «Ich lege vielleicht etwas mehr Wert auf das spielerische Element», drückt es Yakin diplomatisch aus. Was er nicht sagt, aber wohl denkt, erklärt Stuttgarts Wirbelwind Alexander Hleb. Der Weissrusse, den der VfB von Barcelona ausgeliehen hat, hatte nach den ersten Spielen unter Gross gesagt: «Wir spielen nicht Fussball, wir kämpfen ihn.» Das war klar eine leise Kritik am Trainer.

Quelle: bazonline.ch
 
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