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Grand Prix von Shanghai

Skyline01

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Grand Prix von Shanghai

Freitag in China: Vier Silberpfeile vor Red Bull
Die Silberpfeile geben zum Auftakt in China den Ton an, Red Bull zunächst nur in Lauerposition - Ferrari noch mit großem Rückstand


Die Silberpfeile mausern sich immer mehr zu den Freitagsweltmeistern der Formel-1-Saison 2010, denn während sich die beiden Topteams Red Bull und Ferrari zu Beginn eines Wochenendes in der Regel auf das Rennen vorbereiten, scheinen McLaren und Mercedes stets mit etwas weniger Benzin unterwegs zu sein. Das war heute in Schanghai nicht anders.

Bei trockenen und um fünf Grad wärmeren Bedingungen als am Vormittag dominierten die vier Silberpfeile das Geschehen. Bestzeit erzielte Lewis Hamilton (McLaren) in 1:35.217 Minuten, gefolgt von Nico Rosberg (Mercedes/+0,24, Jenson Button (McLaren/+0,376) und Michael Schumacher (Mercedes/+0,385). Doch wie wertvoll diese Vierfachführung in Relation zu Red Bull und Ferrari ist, kann nach 180 Minuten niemand wirklich seriös einschätzen.
Sind McLaren und Mercedes näher gekommen?

Tendenziell scheint Mercedes aber näher dran zu sein als zuletzt, was möglicherweise am neuen Heckflügel liegt, den Rosberg und Schumacher mit der alten Variante verglichen haben. Es handelt sich dabei um eine vereinfachte Kopie des McLaren-F-Schacht-Systems, mit dem heute auch Ferrari und Sauber unterwegs waren. Williams plante ebenfalls, das System zu evaluieren, die dafür erforderlichen Teile befinden sich aber wegen einer Luftraumsperre noch in Großbritannien.

Knapp zwei Zehntelsekunden hinter Schumacher landete Sebastian Vettel auf dem fünften Platz, weitere zwei Zehntelsekunden dahinter folgte Mark Webber. Red Bull scheint erneut gut aufgestellt zu sein, auch wenn ein Umbau der Radaufhängung bei Vettel darauf schließen lässt, dass das Setup zumindest nicht von Anfang an hundertprozentig gestimmt hat. Ungeachtet dessen bleibt der Deutsche Topfavorit auf den Sieg am Sonntag.

Am wenigsten trat von den vier Topteams Ferrari in Erscheinung: Fernando Alonso (10.) ging in den Schlussminuten noch deutlich an Felipe Massa (11.) vorbei, doch im Schnitt fehlten den roten Rennern eineinhalb Sekunden auf die Spitze. Alonso war nach dem frustrierenden Motorschaden am Vormittag übrigens mit jenem V8-Motor unterwegs, der ihm in Bahrain den Sieg beim Saisonauftakt beschert hatte.
Sutil erneut "Best of the Rest"

"Best of the Rest" war einmal mehr Adrian Sutil (Force India), dem als Siebter eine Sekunde auf seinen Freund Hamilton fehlte. Ebenfalls in den Top 10 landeten Jaime Alguersuari (Toro Rosso) und Robert Kubica (Renault/+1,172). Diese beiden Teams traten auch sonst in Erscheinung: Toro Rosso, weil Sébastien Buemi nach dem Crash am Vormittag gar nicht fahren konnte, Renault durch einen Highspeed-Dreher von Vitaly Petrov (12./+1,769).

Die Sauber-Piloten landeten auf den Positionen 13 und 14, wobei Pedro de la Rosa marginal schneller war als Kamui Kobayashi, obwohl er sich am Boxenfunk wiederholt über ein schlecht liegendes Heck beklagte. Hinter dem Sauber-Duo folgten Rubens Barrichello (Williams), Vitantonio Liuzzi (Force India) und Nico Hülkenberg (Williams/17./+2,650) auf den Plätzen 15 bis 17. Dahinter reihte sich dann die Riege der neuen Teams ein.
Lotus wieder bestes neues Team

Deren "interne" Bestzeit ging erneut an Jarno Trulli, der mit seinem Lotus weniger als viereinhalb Sekunden auf die Spitze einbüßte. Sein Teamkollege Heikki Kovalainen rollte sieben Minuten vor Schluss mit zu wenig Öldruck aus, aber Technikchef Mike Gascoyne gab sofort Entwarnung: "Kein Problem." Überraschend: Karun Chandhok (HRT) landete auf Rang 21 und ließ damit einen Virgin (Lucas di Grassi) hinter sich.

Wirkliche Aufschlüsse sind nach dem ersten und zweiten Freien Training in Schanghai noch nicht möglich, doch erdbebenartige Verschiebungen scheint es im Vergleich zu den ersten drei Saisonrennen nicht zu geben. Allerdings sind die Freitagsergebnisse mit Vorsicht zu genießen - an diesem Wochenende umso mehr, als es am Rennsonntag regnen könnte. Das würde sowieso alles auf den Kopf stellen...

Quelle: motorsport.de
 
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