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Geschichte: Der Plasmafernseher

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a_halodri

Guest
Die Plasmaschirm-Technologie kann auf eine noch recht junge Geschichte zurückblicken.
Der erste funktionsfähige Plasmabildschirm wurde im Jahre 1964 von Donald L. Bitzer und H. Gene Slottow für das Großrechnersystem PLATO IV der University of Illinois entwickelt. Gegenüber Röhrenbildschirmen wiesen Plasmaschirme den Vorteil auf, dass sie direkt digital angesteuert werden konnten; zudem waren sie recht langlebig und platzsparend. Für einige Jahre wurden Plasmadisplays daher auf dem Großrechner-Sektor relativ häufig eingesetzt.
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Als zu Beginn der 1980er Jahre die ersten Laptops entwickelt wurden, griffen einige frühe Hersteller, darunter GRiD, Toshiba und Chicony, zur Ausstattung ihrer tragbaren Rechner auf die Plasmaschirm-Technologie zurück, da sie sehr flache und kompakte Gehäuseformen bei angemessen großer Bilddiagonale ermöglichte und unter ergonomischen Gesichtspunkten (Blickwinkel, Kontrast) den ersten LCD-Bildschirmen weit überlegen war. Der hohe Stromverbrauch der Plasmadisplays machte allerdings einen netzunabhängigen Betrieb weitgehend unmöglich; zudem blieb ihr Einsatz aus Kostengründen auf Geräte der höchsten Preiskategorie beschränkt. Da hochauflösende Farb-Plasmaschirme technisch nicht zu realisieren waren und bei der Entwicklung besserer LCDs große Fortschritte gelangen, verschwanden die Plasma-Laptops um 1990 wieder vom Markt.
Etwa zur gleichen Zeit begannen mehrere Unterhaltungselektronik-Konzerne mit der Entwicklung von Farb-Plasmabildschirmen zum Einsatz in Fernsehgeräten. Das erste Farb-Plasmadisplay mit einer Bilddiagonale von 21 Zoll wurde 1992 von Fujitsu vorgestellt; bis zur Entwicklung marktreifer Displays vergingen allerdings noch mehrere Jahre.
Das erste Fernsehgerät mit Plasmafernseher
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brachte Pioneer im Jahre 1997 auf den Markt. Zum kommerziellen Durchbruch für die Technologie trugen die Olympischen Winterspiele von 1998 bei: ein japanischer TV-Sender benötigte damals große Flachbildschirme für das hauseigene HDTV-Angebot.
Seit der Jahrhundertwende ist der Markt für Plasmabildschirme enorm gewachsen, begleitet von deutlichen Verbesserungen, was die technischen Daten anbetrifft. Von nun an werden Verbraucher jedoch mehr und mehr ein Display danach beurteilen, wie lebensecht die Bilddarstellung ist. Nicht eine einfache Vermehrung der Anzahl von Bildpunkten, sondern Farbtreue und Bildhelligkeit spielen daher eine wichtige Rolle.



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