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PC & Internet Fortgeschrittenes Filesharing via Dead Drops


Filesharing via P2P ist unglaublich gefährlich geworden. Mit dem Projekt "Dead Drops" will der Künstler Aram Bartholl Filesharing via P2P wieder aufleben lassen. Ohne Internetzugang. Die Idee ist zwar nicht neu, doch die Umsetzung durchaus ansprechend.

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Ein Mann betritt eine dunkle Seitenstraße, geht gezielt zu einer Hausmauer und verweilt dort einige Minuten, ehe er verschwindet. Nur kurze Zeit später tut es ihm ein weiterer Mann gleich. Eine Szene, die wie aus einem Agentenfilm klingt. Tatsächlich mag diese Methode beim Austausch von Informationen früher Anwendung gefunden haben. An einem toten Briefkasten (Dead Drop) gibt Person A einen Zettel auf. Wenig später holt ihn sich Person B. Solange dieser Platz einigermaßen abgelegen und geheim ist, sollte niemand etwas vom Informationsaustausch merken.

Der Künstler Aram Bartholl hat diesen Gedanken nun auf Filesharing via P2P übertragen. Jedoch ohne Internet. Statt eines Briefkastens oder eines Gefäßes hat er an fünf Orten in New York City kleine USB-Sticks in Außenmauern von Gebäuden einbetoniert oder mit Epoxidharz verklebt. Ziel sei es, so Bartholl, den anonymen Daten- und Informationsaustausch zu ermöglichen. Eine wirkliche Alternative zu einer Internettauschbörse sind die Sticks mit ihren 2 sowie 4 Gigabyte zwar nicht. Doch im Rahmen dieser künstlerischen Aktion sind sie durchaus ein guter Anfang.

Wer die Standorte nicht kennt, wird die USB-Sticks vermutlich nie finden. Die Anschlüsse ragen nur knapp aus Pfosten, Treppen oder Wänden. Eine Textdatei auf dem Stick erklärt den Sinn des Projekts. Weitere "Dead Drops" in New York City sowie anderen Städten sind bereits in Planung. Da Bartholl in Deutschland geboren ist, kann man auch hierzulande mit dem Projekt rechnen. Wie Bartholl gegenüber Golem erklärte, wolle er auf der Website DeaDrops.com alle Standorte sammeln, damit Dritte einen Überblick darüber haben.

Quelle: Gulli
 
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